Einträge von Detlef Vogt

Lanxess: Preisanpassung bei Kautschukchemikalien

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG erhöht zum 1. April 2008 weltweit die Preise für Kautschukchemikalien. Die Business Unit Rubber Chemicals sieht sich zu diesem Schritt veranlasst, weil die Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie erheblich gestiegen sind.

Die Preiserhöhung pro Tonne beträgt – je nach Region – bei Vulkanisationsbeschleunigern (Vulkacit) bis zu 350 Euro bzw. 700 US-Dollar, bei Alterungsschutzmitteln (Vulkanox) bis zu 150 Euro bzw. 600 US-Dollar, bei Ozonschutzmitteln (Vulkazon) bis zu 250 Euro bzw.

850 US-Dollar und bei Weichmachern (Vulkanol) bis zu 500 Euro bzw. 750 US-Dollar. Einsatz finden diese Kautschukchemikalien vorwiegend in der Automobilindustrie bei der Herstellung von Reifen, Schläuchen und Profilen, werden aber auch bei der Produktion von Antriebselementen und weiteren technischen Gummiwaren verwendet.

Michelin-Investitionen in Reiseführer dienen dem Kerngeschäft

Gegenüber der Financial Times hat der Chef der Michelin-Sparte Karten sowie Hotel-, Restaurant- und Reiseführer Christian Delhaye kräftige Investitionen in diesen Geschäftsbereich angekündigt. Der Bereich steht zwar für weniger als 0,5 Prozent vom Konzernumsatz (16,8 Mrd. Euro) und ist auch weit davon entfernt profitabel zu sein (allein ein einziger Restaurantkritiker kostet das Unternehmen ca.

100.000 Euro jährlich), aber Michelin versteht diese Investitionen angesichts wachsenden Wettbewerbs in der Reifenbranche als probates Instrument, das Kerngeschäft zu stärken. Michelin publiziert derzeit etwa 220 Führer in zwölf Sprachen und will – auch motiviert durch den überwältigenden Erfolg des Restaurantführers für Tokio – dieses Geschäftsfeld kräftig ausbauen.

Amtel-Vredestein will restrukturieren

OJSC Amtel-Vredestein, die russische Tochtergesellschaft der Amtel-Vredestein N.V., hat den bedeutendsten Kreditgebern des Unternehmens einen Restrukturierungsvorschlag unterbreitet, der aus den Verpflichtungen, die der hohe Schuldenstand mit sich bringt, notwendig geworden sein dürfte.

Cooper ruft in den USA Reifen zurück

Cooper ruft in Nordamerika insgesamt 48.037 Reifen der Typen Discoverer ATR, der Marke Dean vom Typ Wildcat Radial A/T, der Marke Generic vom Typ Mentor All Terrain Radial SXT und der Marke Mastercraft vom Typ Courser A/T 2 der Größen LT265/75 R16 und LT235/85 R16, die im Zeitraum 2. Dezember 2007 bis zum 9.

Februar 2008 gefertigt worden sind, zurück. Diese Reifen entsprechen nicht den amerikanischen Sicherheitsstandards, an der weißen Seitenwand dieser Reifen kann es zu Beulenbildung kommen..

Nankang hebt Preise um zehn Prozent an

Wie Nankang nun mitteilt, habe man zum 1. März die Reifenpreise für alle Produktgruppen und Märkte um durchschnittlich zehn Prozent angehoben. Der taiwanesische Hersteller erklärt diesen Preisschritt mit statig steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik.

AEZ: Schön und innovativ in Genf

Der 78. Auto-Salon Genf stand unter einem „grünen Stern“. Nahezu alle Hersteller präsentierten ihre neuesten Öko-Autos.

Weniger Verbrauch durch Leichtbau war eine der Devisen der Aussteller. Andere stellten ihre neuen Alternativantriebe vor. Für die perfekte Optik dieser neuen, schnittigen Spritsparer sorgten auch die Felgen von AEZ.

Am großen Stand des schweizerischen Partnerunternehmens Erny Fahrzeugtechnik präsentierte der Hersteller von Leichtmetallrädern seine drei Marken AEZ, Dotz und Dezent. Im Vordergrund stand dabei das aktuelle Aluminiumräderprogramm. Ein extravaganter Aston Martin Vantage V8 wurde mit dem mächtigen Fünfspeichenrad Tacana veredelt und war somit der Blickfang auf dem großen Stand von Erny in Genf.

Jaguar und Land Rover nach Indien verkauft

Vermutet wurde es schon lange, doch jetzt wird es offiziell: Der US-amerikanische Autokonzern Ford wird seine beiden Luxusmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Autobauer Tata Motors verkaufen. Bekannt werden soll der Deal einem Bericht der Financial Times zufolge aber erst am Mittwoch – weil erst dann alle Angestellten von Jaguar aus dem Osterurlaub zurück seien. Ford wolle erst ihnen die Entscheidung mitteilen, bevor sie offiziell bekannt gegeben werde, schreibt die Zeitung weiter.

Der Kaufpreis für die beiden Luxusmarken belaufe sich nach Angaben der Zeitung auf zwei Milliarden Dollar. Mit dem Kauf der beiden Automarken wird erstmals ein Autohersteller aus einem Schwellenland zwei weltbekannte Luxusmarken aus der westlichen Welt übernehmen..

Bridgestone eröffnet Teststrecke in China

Bridgestone hat nun in China seine neue Teststrecke offiziell eingeweiht. Der japanische Hersteller hat dazu in Yixing (Jiangsu-Provinz) rund 25 Millionen US-Dollar investiert. Auf dem 839.

000 Quadratmeter großen Areal 120 Kilometer von Shanghai entfernt verfügt Bridgestone unter anderem über eine 900 Meter lange Hochgeschwindigkeitsstrecke. Ursprünglich war die Eröffnung der Teststrecke bereits für den vergangenen Juni geplant.

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