Einträge von Detlef Vogt

Preisvorteil von China-Rädern „nicht dauerhaft haltbar“

In Form einer im aktuellen Händler-Newsletter des Unternehmens enthaltenen Kolumne geht Gerhard Ackermann, Geschäftsführer des Räderherstellers Rial, auf die „Herausforderung China“ für die Räderbranche ein. „Die chinesische Industrie hat sich – nicht zufällig, sondern planwirtschaftlich gelenkt – auf bestimmte Produkte konzentriert, mit denen der Weltmarkt zu Dumpingpreisen überschwemmt wird. Endziel ist es natürlich, marktbeherrschend zu werden und dann letztlich den Preis bestimmen zu können“, schreibt Ackermann.

Bei ihren bisherigen Erfolgen – Ackermann meint, dass mittlerweile 85 Prozent der in USA angebotenen Räder in China produziert werden, und befürchtet offenbar eine ähnliche Entwicklung auch für andere Märkte wie zum Beispiel insbesondere den europäischen/deutschen – hätten den chinesischen Räderherstellern nicht nur Währungskurseffekte in die Hände gespielt, sondern vor allem auch der Umstand, dass die chinesische Regierung den Export von Alufelgen in einer Größenordnung von 14,5 Prozent subventioniere. „In China wird kein Rad effizienter oder kostengünstiger produziert als bei einem europäischen Qualitätshersteller. Der Preisvorteil ist ausschließlich politischer Art und somit zeitlich begrenzt, jedoch nicht dauerhaft haltbar“, glaubt der Rial-Geschäftsführer.

Eine bessere Produktqualität, innovative Designs, eine vernünftige Vertriebsstrategie und bessere Logistik nennt er beispielhaft als probate Antworten auf die Herausforderungen aus dem Reich der Mitte. „Wir als Produzent wissen, was wir hier zu leisten haben. Es liegt somit an uns allen zu entscheiden, wie wir uns dieser Herausforderung stellen“, meint Ackermann.

Noch ein Neuer: der Bridgestone „Battlax BT-003“

Über den jüngst vorgestellten „Battlax BT-016“ für das Hypersportsegment hinaus legt Bridgestone im Marktsegment der Straßenrennreifen ebenfalls mit einem neuen Motorradreifen nach: Der „Battlax BT-003“ schickt sich hier an, seinen Vorgänger „Battlax BT-002“ abzulösen. „Reine Rennprofis als auch Fans für das Fahren auf der Rennstrecke werden mit dem ‚BT 003’ das verbesserte Handling und schnellere Rundenzeiten genießen können“, ist man sich bei dem Reifenhersteller sicher, der dem vor allem für die Rennstrecke gedachten Neuling eine neue Laufflächengestaltung, eine optimierte Konstruktion sowie drei verschiedene Gummimischungen spendiert. Entwickelt wurde auch dieser Reifen, der über eine ZR-Kennung verfügt und mit dem Geschwindigkeitsindex W gekennzeichnet ist, auf Basis der in der MotoGP-Serie gewonnenen Erfahrungen der japanischen Marke.

Gegenüber seinem Vorgänger soll der als vollwertiger Rennreifen ausgelegte Pneu mit einem verbesserten Handling, mehr Grip und einer deutlich reduzierten Neigung zum Chattering am Vorderrad aufwarten können. Darüber hinaus ergänzt eine spezielle Typ-4-Mischungsoption (mediumweich) für bessere Performance auf Rennstrecken mit wenig Haftung die Produktrange, die ansonsten noch die Mischungstypen 2 (hart) und 3 (medium) umfasst.

.

Federnkatalog 2008 von Kayaba erschienen

Mit 560 neuen Federtypen wartet der aktuelle Pkw-Federnkatalog 2008 von Kayaba auf, der soeben druckfrisch erschienen ist. Unternehmensangaben zufolge können nun auch solche Fahrzeuge wie Audi TT und A8, BMW Einer, Dreier und Fünfer, Citroën C4, Ford Focus II, Peugeot 1007, Toyota Auris und Prius bis hin zum Fox von VW nachträglich mit den in Erstausrüsterqualität gefertigten „K-Flex“-Federn des Anbieters ausgerüstet werden. Der aktuelle Katalog wird als noch anwenderfreundlicher und übersichtlicher beschrieben als die Vorgängerversion, sodass die richtige Produktauswahl für den jeweiligen Pkw unter den rund 3.

700 Referenzen sehr schnell und sicher gelinge. „Aus Sicherheitsgründen“ empfiehlt Kayaba übrigens, einen Federnaustausch immer achsweise vorzunehmen – genauso wie bei Stoßdämpfern. Erhältlich ist der für Werkstätten gedachte „K-Flex“-Katalog 2008 im Autoteilegroßhandel oder direkt bei Kayaba Europe in Krefeld.

„Zukunftswälder“ von Michelin lassen sich online verfolgen

Kürzlich hatte Michelin zwecks Abbau von Kohlendioxid zusammen mit dem Verein Naturefund ein Projekt namens „Eine Spur grüner“ ins Leben gerufen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), in dessen Rahmen Käufern, die bis zum 17. Mai einen Satz Sommerreifen der Marke erwerben, eine kostenlose Baumpatenschaft sowie eine zweijährige OnWay-Mobilitätsgarantie angeboten wird. Auf diese Weise sollen in Deutschland (im hessischen Spessart), Österreich (nordöstlich von Wien) und der Schweiz (im Berner Seeland) sogenannte „Zukunftswälder“ entstehen.

Das Unternehmen plant demnach die Anpflanzung von mehreren Zehntausend Bäumen, die Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und mittels Fotosynthese in Sauerstoff umwandeln. „Wir haben gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation Naturefund e.V.

bestimmte Laubbaumarten ausgewählt, die möglichst viel Kohlendioxid absorbieren und mit der örtlichen Flora ideal harmonieren“, erklärt Tobias Neumüller, der bei Michelin für das Projekt verantwortlich zeichnet. Außerdem dienen die neu aufgeforsteten Gebiete seinen Worten zufolge als Staubfilter und reinigen damit die Luft zusätzlich. Ein Hektar Buchenwald könne jährlich rund 70 Tonnen Staub aus der Luft filtern, weiß der Reifenhersteller zu berichten.

Die Entstehung der „Zukunftswälder“, die langfristig der Natur überlassen werden sollen, können die Baumpaten unter www.naturefund.de übrigens mitverfolgen.

Ein symbolischer Baum mit ihrem Namen wird ebenfalls online abgebildet. Auf den Webseiten www.michelin.

de und www.michelin.ch stehen darüber hinaus alle Informationen zu dem Thema auf einer „Eine-Spur-grüner“-Microsite zum Abruf bereit.

Stellenabbau bei ATU?

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Zeitungsinformationen meldet, will die Autofahrerfachmarktkette ATU anscheinend bis zu 350 ihrer insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter entlassen. Begründet wird dies offenbar mit einem durch den milden Winter bedingten schleppenden Neureifengeschäft der Werkstattkette.

CGS plant Jointventure in Russland

Mit dem zunehmenden Import landwirtschaftlicher Geräte und Gefährte in Russland werden westliche Reifenhersteller ebenfalls immer aktiver. Während russische Hersteller wie Sibur-Russian Tyres (Voltyre-Fabrik) immer noch einen Großteil ihrer Produktion auf die lokal hergestellten Traktoren abstimmen und hier auch in der Erstausrüstung die dominierende Stellung halten, stehen die Zeichen für Hersteller wie CGS Tyres (Mitas und Continental) in Russland auf Wachstum. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Tires & Rubber in Moskau erläutert Sales & Marketing Director, Brand Management Mitas, Jaroslav Musil, dass ein Jointventure mit einer lokalen Produktion in Russland ganz oben auf der Agenda des tschechischen Unternehmens steht.

Kundenreise mit Bridgestone nach Schwedisch-Lappland

Eine Reise in die Eiswelt Schwedisch-Lapplands erlebten Gäste von Bridgestone in diesem Winter. Gefrorene Wasserfälle, eine Fahrt mit dem Eisbrecher und das Fahrsicherheitstraining „Speed on Ice“ waren nur einige der Highlights im Land der Polarlichter. 20 glückliche Autofahrer, die bei einem Gewinnspiel die richtigen Lose gezogen hatten, waren im Februar gemeinsam mit Bridgestone gen Norden gestartet.

Lappland versteht sich als „Dach Europas“. Es punktet mit Extremen: 200.000 Seen, 800 Gletscher und eine Million Rentiere finden sich in der Wildnis des Nordens, gleichzeitig ist es das am dünnsten besiedelte Gebiet unseres Kontinents mit weniger als drei Einwohnern pro Quadratkilometer.

Yokohama baut Reifenfabrik in Indien

Die Yokohama Rubber Co. will eine neue Fabrik in Indien bauen. Wie asiatische Medien berichten, wolle der japanische Hersteller dazu rund 200 Millionen Dollar in Bahadurgarh im Bundesstaat Haryana investieren.

In der Fabrik allein sollen bis zu 900 Jobs entstehen. Weitere Informationen waren zunächst noch nicht verfügbar..

Subjektive Testergebnisse des Syron Race 1 in Papenburg

Auf der ATP-Teststrecke in Papenburg wurde im März letzten Jahres der UHP-Reifen Syron Race 1 in der Reifengröße 235/35 ZR19 91Y auf einem Audi A4 Typ 8E mit Frontantrieb getestet. Die Vertriebsgesellschaft dieser Reifenmarke Keskin Tuning weist darauf hin, dass dieser subjektive Test von einem professionellen Rennfahrer durchgeführt worden ist, der in der Vergangenheit auch bereits Testfahrten für Continental, Hankook und andere durchgeführt hat. Im zweitägigen Test sei der Syron Race 1 mit mehreren Premiummarken aus der Tunerbranche verglichen worden, er habe sich dabei als ein Allroundtalent mit besonders guter Lenkpräzision, dynamischer Seitenführung und sicherem Fahrverhalten bei Nässe und Trockenheit erwiesen, schreibt Keskin und hebt ferner die sehr guten Bremseigenschaften auf nasser Fahrbahn hervor.

Die neue A-Klasse präsentiert sich auf der AMI

Auf der Messe „Auto Mobil International“ (AMI) in Leipzig soll die neue Generation der A-Klasse im Rampenlicht stehen. Der Kompaktwagen präsentiert sich nach einer umfangreichen Modellpflege jünger, attraktiver und umweltbewusster als zuvor. Während das Basismodell serienmäßig mit 15-Zoll-Stahlrädern und Radzierblenden im 7-Speichen-Design ausgestattet ist, fahren die Ausstattungsvarianten „Elegance“ und „Avantgarde“ auf individuell gestalteten Leichtmetallfelgen im 16-Zoll-Format.