Einträge von Detlef Vogt

Bridgestone erhöht die Preise im Heimatmarkt

Der Marktführer im japanischen Reifenmarkt Bridgestone hat für den 1. September Preiserhöhungen für das Ersatzgeschäft angekündigt, betroffen sind außer Sommer- und Winterreifen auch Schläuche und Wulstbänder. Pkw- und LLkw-Reifen werden demnach um fünf, Lkw- und Busreifen um sieben, OTR-Reifen um zehn Prozent teurer, für Industriereifen wird eine Erhöhung von sieben bis zehn Prozent genannt, bei Motorradreifen von drei bis zehn sowie sieben Prozent für alle anderen Reifentypen.

Für Schläuche und Wulstbänder müssen zehn Prozent mehr bezahlt werden. Letztmalig hatte Bridgestone Japan in den Monaten März/April die Preise erhöht, konnte aber die auch in den letzten Monaten fortwährend zunehmenden Kosten für Rohmaterialien nicht mehr weiter auffangen. Das Unternehmen hat angekündigt, auch mit den Erstausrüstungskunden über signifikante Preiserhöhungen reden zu wollen.

Göggel: Messeerfahren

Irgendwo auf dem riesigen Göggel-Areal in Gammertingen wird immer gerade gebaut. Aktuell entsteht eine Werkstatt inklusive Waschanlage – aber die ist nicht für den Endverbraucher bestimmt, sondern für den eigenen Fuhrpark, der mittlerweile mehr als zehn Sattelzüge und ca. 60 Auslieferungsfahrzeuge umfasst, die vor allem in der Region, aber selbst bundesweit und in Österreich unterwegs sind.

Goodyear will jährlich mehr als eine Mrd. US-Dollar investieren

In den Jahren 2008 bis 2010 wolle Goodyear jährlich jeweils zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden US-Dollar investieren, hat Goodyear-Chairman und -CEO Robert J. Keegan angekündigt. Und das Ziel, bis zum nächsten Jahr 1,8 bis 2 Milliarden US-Dollar einzusparen, wurde dahingehend geändert, zwei Milliarden Dollar sogar übertreffen zu wollen.

Neben den bereits gestern gemeldeten Maßnahmen in Europa (Investitionen in Deutschland, Polen und Frankreich) und Australien hat Keegan auch die Summen benannt, die der Reifenhersteller in China, Süd- und Nordamerika ausgeben will. Für den Standort Dalian in China sind 500 Millionen Dollar budgetiert, die in die Ausweitung der Produktion von sowohl Pkw- wie Nutzfahrzeugreifen gesteckt werden, welche in der Region Asien-Pazifik abgesetzt werden sollen. Nach Brasilien und Chile sollen insgesamt 600 Millionen Dollar fließen.

Ungewöhnliches Reifenformat für Peugeot-Sonderserie

Peugeot bringt die beiden Sondereditionen 107 Street Racing und 107 Street Racing Cool neben der bereits erhältlichen Version mit schwarzer Lackierung nun auch in Weiß auf den Markt. Die überarbeitete Variante des kleinen Löwen in Renn-Optik trägt passend zum sportlichen Stil Leichtmetallräder „Evo-Star“ mit breiten Reifen im Format 175/50 R15.

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Bekaert schließt Werk für Reifenkord

Bekaert – Hersteller von Stahlkord, das zur Produktion von Reifen benötigt wird – schließt sein Werk im belgischen Lanklaar, in dem aktuell 136 Menschen Arbeit haben. Die Werksschließung ist Teil einer größeren Restrukturierung der gesamten Fertigung im Lande Belgien. Laut Bekaert folge man damit besonders den Reifenherstellern, die ihre Produktion vermehrt von West- in Richtung Zentraleuropa verlagern.

Und die Reifenhersteller würden sich in diesen Ländern nach lokalen Zulieferern umsehen. Ferner wird Bekaert die Produktion vom Standort Waregem produktabhängig in die Werke von Zwevegem und Aalter verlagern. Den Mitarbeitern in Waregem sollen Jobs an den beiden anderen Standorten angeboten werden.

DTM-Rennen auf dem Norisring: Die Patchwork-Rennstrecke

Am kommenden Wochenende startet die DTM auf dem Norisring. Dabei ist nicht nur die Atmosphäre rund um Deutschlands einzigen Stadtkurs einmalig, auch die Rennstrecke selbst hat es in sich. Der Asphalt in Nürnberg ist stellenweise sehr wellig und hat zahlreiche Spurrillen.

„Beim einzigen Stadtrennen im DTM-Kalender ist der Belag mit keiner anderen Rennstrecke vergleichbar“, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Es gibt keine durchgehende Oberflächenstruktur. Hier und da wurden – wie im öffentlichen Straßenverkehr üblich – Teilbereiche neu asphaltiert, um Schäden auszubessern, sodass Patchwork-Rennstrecke wohl ein passender Begriff für den 2,3 Kilometer langen Parcours wäre.

Im September veranstaltet KUMAvision wieder ein Kundenforum

Beim dritten Kundenforum der KUMAvision AG in Frankfurt/Main wird sich wieder alles um das Thema Reifen und die Warenwirtschaftslösung „BSS.tire“ für den Reifenhandel drehen. Geplant ist die Veranstaltung für den 24.

September, wobei wieder zahlreiche Referenten aus Reifenindustrie, Reifenhandel und IT über aktuelle Entwicklungen berichten werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass Matthias Heumann, Business Development Manager bei der Continental AG, über das elektronische Rechnungsmanagement E-Invoicing referieren und aufzeigen wird, wie die Reifenindustrie die buchhalterischen Prozesse automatisiert hat und welche Chancen sich daraus für den Reifenhandel ergeben. Christian Trommer, EDV-Leiter der point S Deutschland GmbH, berichtet über seine persönlichen Erfahrungen bei der Einführung einer EDV-Lösung und arbeitet heraus, was bei Auswahl und Einführung zu beachten ist.

Harald Begusch, Geschäftsführer der Begusch Software Systeme GmbH, wird einen Überblick über aktuelle Entwicklungen bei „BSS.tire“ geben und beispielsweise den neuen Webshop live präsentieren sowie die Release-Planung bis zum Sommer 2009 erläutern. Über Reporting Services berichtet Tobias Ortmann von der KUMAvision AG.

Er soll aufzeigen, wie Microsoft-Technologie das Management dabei unterstützen kann, immer die richtigen Informationen aus einem ERP-System abzurufen und so über eine solide Basis für richtige Entscheidungen zu verfügen. Bei Interesse an dem KUMAvision-Kundenforum ist eine Anmeldung unter www.kumavision-tire.

Rating für Conti-Aktie gesenkt

Trotz des im Fahrwasser neuer Übernahmespekulationen gestiegenen Continental-Aktienkurses haben Analysten von Independent Research ihr Rating für das Wertpapier des deutschen Automobilzulieferers von „kaufen“ auf „akkumulieren“ gesenkt. Das meldet Aktien Check. Demnach haben die Finanzexperten angesichts der schwachen US-Konjunktur, einer sich abzeichnenden Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa sowie der hohen Rohöl- und Rohstoffpreisen Anpassungsbedarf gesehen.

Zudem geht Independent Research offenbar davon aus, dass die „positive Konjunktur in den Schwellen- und Entwicklungsländern diese Belastungen nicht vollständig kompensieren“ könne. Insofern sei der gegebene Ergebnisausblick des Automobilzulieferers wohl nur schwer zu erreichen, meinen die Analysten. Sie gehen nunmehr von einem Conti-Umsatz in Höhe von 27,1 und 28,3 Milliarden Euro für dieses sowie für das kommende Geschäftsjahr aus.

Gleichwohl wird geschätzt, dass die Dividende des Unternehmens 2008 und 2009 unverändert bei zwei Euro je Aktie liegen werde. Aufgrund der gesenkten Prognosen und der nochmals gesunkenen Bewertungskennzahlen für die Vergleichsunternehmen hat Independent Research aber das Kursziel von zuvor 83 Euro auf nun 63 Euro gesenkt und bescheinigt der Continental-Aktie „nur noch ein sehr begrenztes Aufwärtspotenzial“..

Zwei neue Michelin-Reifen für den US-Markt

Im US-Markt hat Michelin mit dem neuen „Pilot Sport A/S Plus“ den Nachfolger des „Pilot Sport All-Season Plus“ vorgestellt, der Autoenthusiasten alles bieten soll, was sie von einem Reifen erwarten. Laut Nicolas Goubert, Brand Category Manager Michelin North America, soll er jedenfalls in allen Belangen gegenüber seinem Vorgänger verbessert worden sein. Für den Newcomer gibt Michelin – wie in den Vereinigten Staaten üblich – eine Laufleistungsgarantie: Beim neuen „Pilot Sport A/S Plus“ beträgt sie 45.

000 Meilen (gut 70.000 Kilometer). Ebenfalls neu im amerikanischen Markt ist der „Pilot Sport PS2“ in ZP-Ausführung – ZP steht für Zero Pressure, also ein Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand – für die Corvette C5 und C6Z06 sowie für eine weitere Modellausführung der C6.

Millioneninvestment in deutsche und polnische Goodyear-Standorte

Die Goodyear Tire & Rubber Company (Akron, Ohio/USA) will während der kommenden fünf Jahre insgesamt 500 Millionen US-Dollar in vier deutsche und einen polnischen Produktionsstandort investieren. Dies erfolge im Rahmen einer Strategie, mit welcher der Konzern der weltweit steigenden Nachfrage nach hoch wertschöpfenden Produkten im Premiumsegment begegne sowie im Zuge des weiteren Ausbaus des Geschäftes in den Emerging Markets, so das Unternehmen. Darüber hinaus sind eine Optimierung der weltweiten Supply Chain sowie weitere Kostensenkungsmaßnahmen geplant.

Ankündigt wurden diese Maßnahmen anlässlich einer Investorenkonferenz in New York. Neben dem Engagement in Europa sollen zudem Goodyear-Standorte in den USA und Lateinamerika modernisiert bzw. ausgebaut sowie ein Werk in China verlagert und erweitert werden.

„Unser Geschäft in Europa wächst insbesondere in den hoch wertschöpfenden Produktsegmenten konstant“, erklärt Arthur de Bok, Präsident der Konzernregion Europa, Mittlerer Osten und Afrika. „In Deutschland werden wir über 300 Millionen US-Dollar in die Modernisierung unserer Standorte in Fulda, Fürstenwalde, Hanau und Riesa investieren. In Polen investieren wir über 200 Millionen US-Dollar in das Werk in Debica“, ergänzt er.