Einträge von Detlef Vogt

Deutsche Autoindustrie gibt Startschuss für „Umwelt-Autosommer“

„Mit dem „Umwelt-Autosommer“ setzt die deutsche Automobilindustrie ihre CO2-Kampagne konsequent fort. Das ist ein klares Zeichen für ihre herausragende Kompetenz beim Klimaschutz“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), bei der Auftaktveranstaltung in Berlin. Im Beisein von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wurde die Aktion, an der sich die Hersteller Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel und Volkswagen beteiligen, gestartet: 500 zweiwöchige Urlaubsfahrten mit „CO2-Champions“ – Autos der neuesten Generation mit einem CO2-Wert zwischen 88 und 138 g/km CO2 – werden über die Sommermonate hinweg kostenlos an Bürger verlost.

Neben dem Auto gibt es auch noch jeweils Tankgutscheine in Höhe von 150 Euro. Im Anschluss daran werden 15 dieser Autos erneut verlost und endgültig den Besitzer wechseln.

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„Sofort-Kauf“ für Autoteile bei Teilehaber.de

„Kaufen oder Bieten“ heißt es ab sofort bei Teilehaber.de, Deutschlands erstem Rückwärtsauktionshaus für Kfz-Ersatzteile, Zubehör und Tuningteile. Mit dem Modul „Sofort-Kauf“ – auch von Reifen – stellt die Online-Plattform anbietenden Händlern und suchenden Hobbyschraubern einen neuen Service zur Verfügung, der das Verkaufen und Kaufen von Autoteilen im Internet noch schneller machen soll.

Philipp Packheiser, Gründer der Teilehaber, freut sich über das zusätzliche Angebot: „Bislang kannten uns Autofreunde als reines Rückwärtsauktionshaus, bei dem Teilesuchende ihre Anfrage stellen, Händler sich bei ihren Angeboten im Preis unterbieten und Käufer am Ende das beste Angebot auswählen. Verkäufer und Käufer, die keine Zeit zu verlieren haben, kommen mit dem „Sofort-Kauf“ nun direkt zum Ziel. Der neue „Sofort-Kauf“ steht ganz im Zeichen unserer Philosophie, Anbietern und Suchenden eine Plattform zu bieten, auf der sie Autoteile sicher, bequem und schnörkellos verkaufen und kaufen können.

ATU stärkt den Wachstumsbereich Autoglas

Den Wachstumsbereich Autoglas will ATU jetzt weiter stärken, Kooperationen mit führenden Versicherungen sollen daher intensiviert werden. Beim Tochterunternehmen ATU First Glass, firmierte früher unter AEM, wurde indessen das Management neu aufgestellt. Nachdem Gerhard Estermann aus der Geschäftsführung ausgeschieden ist, leiten künftig Dr.

Tuner fährt 409 km/h mit dem „ContiSportContact Vmax“

Auf der Teststrecke in Papenburg (Emsland) hat Jan Fatthauer – Chef des Porsche-Tuners 9ff – seinen GT9 bis auf die Geschwindigkeit von 409 km/h gebracht. Bereift war das Fahrzeug dabei mit dem „ContiSportContact Vmax“, weshalb die Tests auch von Holger Berkmann, Entwicklungsingenieur des Reifens in der Tuningabteilung des Reifenherstellers, begleitet wurden. Der „ContiSportContact Vmax“ hat damit erstmals eine Rekordfahrt mit über 400 km/h hinter sich gebracht, nachdem vor knapp einem Jahr der Bimoto Audi TT von MTM mit 393 km/h noch knapp unter der 400er-Marke geblieben war.

Für den neuerlichen Rekordversuch des GT9 wurde der eigentlich nur bis 360 km/h zugelassene Reifen für höhere Geschwindigkeiten freigegeben. Denn unter kontrollierten Testbedingungen könne dem „ContiSportContact Vmax“ Reifen auch eine höhere Belastung zugemutet werden, sagt Berkmann.

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Reifen Bruckmüller ist „best performing“ Interstate-Distributeur

Reifen Bruckmüller ist mit dem „Interstate Tires best performing distributors award 2007“ ausgezeichnet worden. Damit soll einerseits das Wachstum des österreichischen Reifenhandelsunternehmens und andererseits dessen Engagement rund um die Marke Interstate gewürdigt werden. Die Auszeichnung wurde jüngst von Theo de Vries, Vizepräsident der Interstate Tire & Rubber Co.

, an Dr. Othmar Bruckmüller übergeben. Seit nunmehr zwölf Jahren ist Reifen Bruckmüller Interstate-Vertriebspartner, und vom ersten Tag an sollen die Österreicher, die zu den größten Großhändlern des Landes zählen und zugleich sieben Einzelhandelsbetriebe in größeren Städten betreibt, zum Erfolg der Marke Interstate in der Alpenrepublik beigetragen haben.

Ohio bietet Bridgestone Firestone weitere 18 Millionen Dollar

(Tire Review/Akron) Der US-Bundesstaat Ohio hat Bridgestone Firestone nun tatsächlich zusätzliche Steuervorteile versprochen, wenn der Reifenhersteller sich dazu durchringt, den Neubau seines Technical Center in Akron zu erreichten. Hält Bridgestone Firestone diesem Standort für mindestens 18 Jahre die Treue, kann das Unternehmen während der nächsten 15 Jahre insgesamt 18 Millionen Dollar Steuern sparen. Man wird abwarten müssen, ob dies nun das entscheidende Argument ist, den alternativen Standort in Tennessee fallen zu lassen, oder man dort jetzt ebenfalls nachlegen wird, um die über 600 Arbeitsplätze doch noch nach Murfreesboro zu holen.

Conti will Tochterfirma in Argentinien gründen

Continental will in der zweiten Jahreshälfte eine Tochterfirma in Argentinien gründen, meldet ICIS news. Eine Aufgabe der Tochterfirma solle es unter anderem sein, das Unternehmen – das in Camaçari (Bahia/Brasilien) eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik aufbaut – mit Rohmaterialien zu versorgen (beispielhaft wird SBR/Styrene Butadiene Rubber) genannt. Ferner solle die neue Gesellschaft auch Reifen aus Brasilien und Europa importieren und im Lande vermarkten.

Mit Eröffnung der neuen Tochterfirma werde das Arrangement mit Argentiniens nationalem Reifenhersteller Fate hinfällig, der ursprünglich Technologiepartner von General Tire war und noch Reifen unter dem Namen Continental fertige. Diese Geschäftsbeziehung werde zum Ende 2008 beendet..

Reifen ohne Luft für den Humvee

Das amerikanische Militär sucht für die Bereifung des Humvee, die militärische Version des Hummer, nach einer Alternative für die gängige Luftbereifung. Im Irak-Krieg hat sich die Bereifung als Schwachstelle des Humvee erwiesen. Unter anderem hat sich die Michelin-Erfindung Tweel als potentielle Alternative angeboten, die US-Firma Resilient Technologies (Wausau/Wisconsin) arbeitet seit mehr als anderthalb Jahren ebenfalls an einer Alternative: ein Reifen, der anstatt mit Luft mit einem komprimierten Polymer (entwickelt vom Polymer Engineering Center) befüllt wird.

Prototypen dieses neuartigen Reifenkonzeptes sind seit April zu Testzwecken auf einem Humvee der Nationalgarde in Wausau im Einsatz. Der unter Technologieführung von Resilient entwickelte Reifen basiert auf dem Prinzip der Bienenwabenstruktur mit sechsseitigen Zellen, frühere Probleme beispielsweise hinsichtlich des Laufgeräusches und der Hitzeentwicklung bei der Nutzung sind wesentlich verringert worden. In weniger als zwei Jahren – so die Hoffnung – soll der neue Reifentyp serienreif sein.

Dieselantrieb hat in den USA nach Conti-Meinung keine Perspektive

Nach den Worten von Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann will sich Continental offenbar unabhängiger vom Dieselantrieb machen, einem Bereich, in dem der Automobilzulieferer als besonders stark gilt. So lassen sich zumindest seine Aussagen gegenüber dem Handelsblatt interpretieren.

Demnach glaubt man zumindest im Vorstand des Unternehmens mittlerweile nicht mehr an den seitens der deutschen Premiumfahrzeughersteller seit Jahren prognostizierten Boom des Diesels in den USA. „Was den Diesel angeht, bin ich inzwischen skeptischer. In den USA passiert nicht viel“, hat Neumann gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben.

Demgegenüber wird sich der Turboantrieb seiner Meinung nach im Benziner ebenso durchsetzen, wie er das beim Diesel getan hat. „Das ist eine Chance für uns, und deshalb gehen wir da jetzt voll rein“, kündigt er an und verweist zugleich darauf, dass man sich auch in Sachen Einspritzdüsen flexibel aufstellen und in einer Fabrik zukünftig beide Varianten fertigen wolle. „In zwei bis drei Jahren sind wir so weit“, glaubt Neumann, der zudem bezüglich alternativer Antriebe Stellung bezieht.

„Die Chancen des Elektroautos haben uns alle überrascht. Es ist klar, dass es etliche Verschiebungen geben wird“, sagt Contis Technikvorstand. Und wenn Lithium-Ionen-Zellen, die als eine der Schlüsseltechnologien im Zusammenhang mit Elektroautos gesehen werden, in einigen Jahren ein Massengeschäft würden, dann sei auch Conti mit dabei, sagt Neumann.

Die Zukunftstechnologie werde dann allerdings nicht mehr in Deutschland produziert, sondern die Module für Elektroautos sollen dann dort gefertigt werden, wo auch die Autos gebaut werden. „Da der Montageaufwand aber groß ist, werden wir diese Produkte in großer Stückzahl in Osteuropa oder Mexiko produzieren“, so Neumann..

Runderneuerte als Erstausrüstung

Das europaweit agierende Transportunternehmen DSV Road A/S, dessen Fahrzeugpark 10.000 Auflieger umfasst, hat sich schon vor Jahren dafür entschieden, nur noch runderneuerte Reifen einzusetzen. Deswegen wurde im März 2001 das Reifenmanagement komplett ausgelagert und in die Hände von Bandag gelegt.

Daher rollen heute alle Trailer des Unternehmens ausnahmslos auf runderneuerten Reifen, selbst bei allen seither von der Bernard Krone GmbH gelieferten neuen Aufliegern sind sie demnach als Erstausrüstung montiert. „Seit unserem Wechsel zu Bandag-Produkten und dem europaweiten Eurofleet-Reifenservicenetzwerk bereitet uns die Bereifung unserer Fahrzeuge kein Kopfzerbrechen mehr“, sagt Søren Lund, der bei DSV Road A/S für die Ausrüstung der Auflieger verantwortlich zeichnet. Die enge Zusammenarbeit mit Eurofleet wirke Wunder, und außerdem seien Bandag-Runderneuerte im Vergleich zu Neureifen auch noch deutlich billiger, meint er.