Einträge von Detlef Vogt

Vor hundert Jahren: Erster Michelin-Führer Schweiz

Der Michelin-Führer Schweiz feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen. 1908 erschien erstmals der „Guide Michelin Suisse“ in französischer Sprache. Der Band Schweiz zählt damit zu den ältesten Titeln des renommierten Hotel- und Gastronomieführers.

Die Ausgabe „Suisse, Schweiz, Svizzera 2008“ ist in Deutschland für 24,95 Euro und in Österreich für 25,70 Euro im Buchhandel erhältlich. In der Schweiz legt der Michelin Reise-Verlag dem aktuellen Titel einen Auszug der Erstauflage im historischen Layout bei.

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Goodyears neue AirMax-Lkw-Reifen

Erhöhte Tragfähigkeit, niedrigere Betriebskosten und weniger Straßenschäden hebt Goodyear als Hauptvorteile der beiden neuen Lkw-Reifen für die Vorderachse hervor. Der Marathon LHS II 355/50 R 22.5 und der Marathon LHS II 375/50 R 22.

5 mit AirMax-Technologie sind speziell für Fernverkehrszügen mit hoher Achslast und bei denen die Höhe eine wichtige Rolle spielt entwickelt worden. Der Marathon LHS II 375/50 R 22.5 ist der erste Lkw-Reifen auf dem Markt, der eine Tragfähigkeit von acht Tonnen bei solch einem kleinen Durchmesser besitzt.

Das AirMax-Konzept gehört zu Goodyears „Max-Technology-Familie“. AirMax bietet 1,25 bar geringeren Reifenluftdruck bei gleicher Tragfähigkeit, weniger Bodendruck, 20 bis 30 Prozent mehr Laufflächengummi, fünf bis sechs Prozent niedrigeren Rollwiderstand, geringere Reifensteifigkeit und zwölf Prozent mehr Tragfähigkeit, heißt es. Als Vorteile sind weniger Straßenschäden, eine bis zu 15 Prozent höhere Laufleistung, niedriger Kraftstoffverbrauch, niedrigere Emission, mehr Komfort und höhere Ladungskapazität genannt.

AirMax-Reifen besitzen bei gleicher Belastung niedrigere Betriebstemperaturen als herkömmliche Reifen. Dadurch wird der Rollwiderstand gesenkt und die Haltbarkeit sowie die Runderneuerungsfähigkeit der Reifen verbessert.

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Indische Nylonkordhersteller fürchten Importe aus Weißrussland

Der in Indien beheimatete Reifenkordhersteller Century Enka, der zur BK Birla Group gehört, hat die Behörden seines Heimatlandes aufgefordert, etwas gegen billige Importe von Nylonkord aus Weißrussland zu unternehmen. Das meldet jedenfalls die indische Zeitung The Telegraph. Offenbar hatte Century Enka die eigenen Verkaufspreise senken müssen, um mit der Importware mithalten zu können, worunter jedoch die Profitabilität des Unternehmens gelitten habe.

Deshalb wird nun danach gerufen, die Importe mit einer Anti-Dumping-Abgabe zu belegen und somit teurer zu machen. Unterstützt wird Century Enka bei seinem Vorstoß demnach von der SRF Ltd., einem weiteren indischen Nylonkordhersteller.

Beide sollen Angaben des Blattes zufolge zuvor schon mit gleichen Forderungen bezüglich entsprechender Importe aus China erfolgreich gewesen sein, sodass von dort stammender Reifenkord nunmehr mit einer Art „Strafsteuer“ in Höhe von 51 Rupien je Tonne (etwa 75 Eurocent je Tonne) belegt wird. „Nun machen uns jedoch die Importe aus Weißrussland zu schaffen. Deswegen haben wir die Initiative ergriffen“, werden Aussagen von G.

M. Singhvi, Company Director bei Century Enka, vom Telegraph wiedergegeben. Er führt den Rückgang des Unternehmensprofits im zurückliegenden Geschäftsjahr auf nur noch 134 Millionen Rupien (knapp zwei Millionen Euro) nach zuvor 167 Millionen (rund 2,4 Millionen Euro) anscheinend einzig und allein auf die Importe aus Weißrussland zurück, die durch Wechselkursveränderungen in jüngerer Vergangenheit zusätzlich an Attraktivität gewonnen hätten.

Reifensuchmaschine veröffentlicht Besucherstatistik für den Juni

Laut dem aktuellen Newsletter der Reifensuchmaschine, die Verbraucher bei der Suche nach Reifenhändlern in ihrer Nähe unterstützen will, wurden im Juni dieses Jahres 566.101 Besucher auf den unter www.reifensuchmaschine.

de zu erreichenden Internetseiten registriert – einen Monat zuvor sollen es 604.540 gewesen sein. Für das österreichische Pendant des Portals unter www.

reifensuchmaschine.at werden Werte von 377.801 Besuchern (Juni 2008) respektive 411.

234 Besuchern (Mai 2008) genannt. Die über die Onlineplattform am meisten nachgefragten Reifendimensionen seien hier wie dort die Größen 195/65 R15 bzw. 205/55 R16 gewesen, auf die jeweils zwischen sechs und sieben Prozent der Anfragen entfielen, teilen die Betreiber der Site darüber hinaus noch mit.

goetzpartners-Studie: Zulieferer haben noch Einsparpotenziale

Auf die deutschen Automobilzulieferer kommen erhebliche Kostensteigerungen zu: Die Stahlindustrie hat angekündigt, die Kosten ab dem zweiten Halbjahr um bis zu 50 Prozent zu erhöhen. Andere Rohstoffe entwickeln sich ähnlich dramatisch, vor allem wenn sie an Rohöl gekoppelt sind. Jedoch gibt es Auswege aus dieser Kostenfalle: Nach Analysen von goetzpartners Management Consultants (München) ergeben sich durch eine konsequente Produktkostenanalyse Einsparmöglichkeiten pro Produkt von bis zu 25 Prozent.

Testsession zur ADAC Rallye Deutschland 2008

Der Franzose Sébastien Loeb will in der Rallye-Szene seinen Überflieger-Status auch bei der ADAC Rallye Deutschland (14. bis 17. August) unterstreichen.

„In Deutschland fühle ich mich immer ausgesprochen wohl“, signalisierte Loeb aus seiner viertägigen Test-Session von Ende Juni, wo er und sein Teamkollegen Dani Sordo im Citröen C4 WRC in den Mosel-Weinbergen (Veldenz) und auf dem Militärgelände Baumholder (Erzweiler) insbesondere die härteren Reifenmischungen der Pirelli-Pneus ausprobierte. Um nasse Asphaltpisten zu simulieren und entsprechend aktuelle Testwerte zu erreichen, bewässerte die lokale Feuerwehr mit 7.300 Litern Brauchwasser eigens einen rund fünf Kilometer langen Streckenabschnitt.

Fünfmal Reiff auf der REIFEN

Das Reutlinger Unternehmen Reiff präsentierte sich auf der REIFEN als Unternehmensgruppe branchenbezogen mit den fünf Bereichen bzw. Großhandelstochtergesellschaften Reiff International, R.Tec, R.

Tec Polska (Warschau), Reifen + Räder (Karlsbad-Ittersbach) sowie der Hanse Trading (Fürstenwalde), an der Reiff in nicht bekannter Größe beteiligt ist. Die Messedevise lautete „Platz für Bewährtes, Raum für Neues“ und wurde auf einer Fläche von 200 Quadratmetern präsentiert, doppelt soviel wie noch vor zwei Jahren. Und ebenso viele Quadratmeter sollen es auch in 2010 sein, blickt Katja Kehrer zum Messeausklang bereits nach vorne.

Die Reifenstrategie kann in Silverstone entscheiden

Zum neunten Formel-1-Rennen dieser Saison, das auf der ältesten Strecke im Terminkalender Silverstone stattfindet, bietet Exklusivausrüster Bridgestone den Teams die „Medium“- und die „Hard“-Laufflächengummimischung an. Der 5,14 Kilometer lange Kurs gilt als typische High-Speed-Strecke, bezogen auf die Reifen ist wiederum mit Graining (Blasenbildung in der Lauffläche) zu rechnen. Bridgestone erwartet, dass sich die Teams im Qualifying für den British Grand Prix überwiegend für die mittelharte Gummimischung entscheiden, weil die bei nur einer gezeiteten Runde die besten Resultate verheißt.

15.500 mehr Beschäftigte: VDA sieht Autoindustrie weiter auf Kurs

Die deutsche Automobilindustrie hat im ersten Halbjahr 2008 trotz schwieriger Rahmenbedingungen bei Produktion, Export und Neuzulassungen zugelegt und die Beschäftigung um 15.500 Mitarbeiter erhöht. Der Umsatz übertraf in den ersten vier Monaten mit 104 Mrd.

Euro das Vorjahresvolumen um knapp zehn Prozent. „Die deutsche Automobilindustrie ist Mitte 2008 weltweit weiter auf stabilem Kurs, doch wir wissen um die wachsenden Herausforderungen, die diese Industrie im laufenden Jahr noch zu meistern hat“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), gestern auf der Halbjahrespressekonferenz in Berlin.

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Sommerbonus bei Titan Wheel

In Abhängigkeit vom Geschäftsergebnis schüttet der amerikanische Spezialist für AS- und EM-Reifen und -Räder Titan alljährlich im Dezember einen sogenannten „Winterbonus“ aus. Der belief sich für die Sparte Titan Wheel im letzten Jahr insgesamt auf 1,6 Millionen US-Dollar. Jetzt können sich die Beschäftigten an den beiden Standorten (Quincy/Illinois) und Saltville (Virginia) über einen „Sommerbonus“ von mehr als zwei Millionen Dollar freuen.

Der Präsident von Titan Wheel Ron Schildt betont aus diesem Anlass, glücklich zu sein über so viele Mitarbeiter, die für den Erfolg von Titan arbeiten. Aber er erinnert (angesichts des Streites in den Vereinigten Staaten über tatsächlich oder vermeintlich subventionierte Importe aus China) auch daran, dass amerikanische Produktion wichtig für die Zukunft des Landes sei..