Einträge von Detlef Vogt

Richard J. Kramer wird Goodyear-Chef und löst Keegan im April ab

Richard J. Kramer wird Robert J. Keegan zum 13.

April 2010 als Chief Executive Officer (CEO) und President der Goodyear Tire & Rubber Co. ablösen. Dies hat der Board of Directors heute bekannt gegeben.

Kramer wird außerdem Mitglied im Board of Directors. Der bisherige Goodyear-Chef Keegan (62), der seit 2003 die Geschicke des größten US-Reifenherstellers führt, wird dem Unternehmen als Executive Chairman of the Board erhalten bleiben, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Richard Kramer (46) wurde im Juni 2009 zum Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens befördert – der Nummer zwei hinter seinem Mentor Keegan.

Vorher führte er drei Jahre lang “erfolgreich das nordamerikanische Reifengeschäft”, wie es dazu weiter heißt. Davor hatte sich der Keegan-Nachfolger in verschiedenen Positionen um die Finanzen des Unternehmens gekümmert, unter anderem als Chief Financial Officer (CFO). Ursprünglich war Kramer bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in den USA und Europa beschäftigt und war dort zum Schluss sogar “Partner”.

Hankook Tire investiert in Fortbildung ungarischer Ingenieure

Die ersten Teilnehmer des gemeinsamen Aufbaustudiums zum Ingenieur für Gummi- und Reifentechnologie von Hankook Tire und dem Dunaujvaros College haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Am 6. Februar 2010 nahmen die zehn Absolventen der staatlich anerkannten Zusatzqualifikation auf der Abschlussfeier im Beisein des Hankook-Tire-Managements ihre Diplom-Urkunden entgegen.

Das Weiterbildungsprogramm auf Universitätsniveau wurde im Februar 2009 von Hankook Tire und dem Dunaujvaros College speziell für junge Ingenieure geschaffen und ist eine Antwort auf den stark zunehmenden Bedarf der Industrie an technisch gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das bisher einzige Aufbaustudium seiner Art vermittelt Ingenieuren fundiertes Wissen über die Reifenproduktion in Theorie und Praxis. Die einzelnen Bausteine decken dabei die Felder Entwicklung, Management, Planung und verschiedene Produktionstechnologien ab.

Automobilklubs veröffentlichen Sommerreifenvergleich: Pirelli-Doppelsieg

Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.

300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.

Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.

Goodyear India kann Umsatz steigern und Gewinne verdoppeln

Anders als dem Mutterkonzern gelang es Goodyear India im vergangenen Jahr offenbar, den Umsatz zu steigern. Einem Bericht zufolge erreichte die Tochtergesellschaft des US-Konzerns in 2009 einen Umsatz in Höhe von 10,168 Milliarden Rupien (151 Millionen Euro). Im Vorjahr waren dies noch 9,224 Milliarden Rupien (137 Millionen Euro), was somit einer Steigerung von über zehn Prozent entspricht.

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Tuner PDW mit Reifeneigenmarke Altenzo

Seit der Gründung im Jahre 2005 hat sich die PDW Germany OHG (Recklinghausen) nach den Worten ihrer Geschäftsführer Gezim Ramadani und Bora Yilmaz dem Fahrzeugtuning verschrieben. Dabei setzt man unter anderem auf Leichtmetallräder der Eigenmarke PDW, wobei dieses Kürzel für “Prestige Drawing Wheels” steht. Neuerdings haben die Recklinghausener aber auch in Sachen Reifen eine Private Brand zu bieten.

Ab März sind demnach Reifen des Labels Altenzo bei dem Unternehmen erhältlich, die vor allem durch Laufruhe und Komfort überzeugen sollen. Sie werden mit dem Claim “Engineered in Australia by PDW” beworben und unter der Modellbezeichnung “Sports Comforter” in zunächst sieben Dimensionen angeboten: 215/45 R17 91W, 225/45 R17 94W, 235/45 R17 97W, 225/40 R18 97W, 235/40 R18 97W, 245/35 R19 97W und 245/30 R20 97W. Doch schon für Juni dieses Jahres ist eine Programmerweiterung um acht SUV-Größen angekündigt.

Bridgestone liefert keine Reifen an neues Formel-1-Team „Stefan GP“

Das serbische Formel-1-Team “Stefan Grand Prix” konnte diese Woche im portugiesischen Portimão mit seinen Fahrern Jacques Villeneuve und Kazuki Nakajima nicht testen. Der Grund: Dem potenziellen Nachrückerteam des serbischen Geschäftsmanns Zoran Stefanovi? fehlt die FIA-Lizenz, weswegen Reifenlieferant Bridgestone nicht liefern will und nicht liefern muss. Stefan-GP hat zwar für die kommende Saison noch keinen Startplatz zugeteilt bekommen, verfügt aber neben zwei Formel-1-tauglichen Fahrern auch über zwei rennfertige Autos (die Toyota-Boliden der vergangenen Saison), die zuletzt auch den FIA-Crashtest bestanden hatten.

“Im Moment können wir so nicht testen”, sagte Stefanovic dem britischen Autosport-Magazin. “Denn wir werden nicht mit Reifen auf die Strecke gehen, die für solch hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet sind. Aber wir arbeiten an einer Lösung.

Off Road kürt „Mud Terrain T/AKM2“ zum „Reifen des Jahres“

Im Rahmen der “Off Road Awards 2010” hat die Redaktion der Zeitschrift Off Road das BFGoodrich-Profil “Mud Terrain T/AKM2” zum “Reifen des Jahres” gewählt. “BFGoodrich hat es mit großem technischen Aufwand geschafft, den kompromisslosen Geländereifen ‚Mud Terrain T/AKM2’ für viele Dimensionen mit niedrigem Geräuschniveau zu kombinieren”, begründete Ronald Partsch, Leitender Redakteur und Testchef des Magazins, die Entscheidung. Der Offroadreifen erfülle trotz eines aggressiven Wettkampfprofils alle EU-weit vorgeschriebenen Geräuschbestimmungen und ist damit uneingeschränkt für den Straßenverkehr zugelassen, sagt der Anbieter.

Dank eines extremen Stollenprofils und seiner Robustheit wird der Reifen zudem beschrieben als “hervorragender Wettkampfreifen für Offroadamateure und Profis, die ihr Fahrzeug in besonders schwierigem Geläuf bewegen wollen”. Erhältlich ist der “Mud Terrain T/AKM2” der zum Michelin-Konzern gehörenden Marke BFGoodrich für 15- bis 17-Zoll-Räder mit einer Breite von 215 bis 305 Millimetern und einem Querschnittsverhältnis von 70 bis 85. Die Geschwindigkeitsfreigabe liegt bei 160 km/h (Geschwindigkeitsindex Q).

Pkw-Neuzulassungen im Februar offenbar weiter schwach

Laut Autohaus Online hat Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), im Rahmen einer Pressekonferenz in Hannover jüngst durchblicken lassen, dass die Pkw-Neuzulassungen im deutschen Markt offenbar auch im zweiten Monat dieses Jahres weiter rückläufig sind.

Nach dem Fehlstart im Januar sei auch der Februar wesentlich schwächer gelaufen als im Vorjahr, soll er gesagt haben. Für das Gesamtjahr 2010 rechnet der VDIK demnach mit alles in allem 2,7 bis 2,9 Millionen Pkw-Neuzulassungen hierzulande, während es bedingt durch die “Abwrackprämie” im zurückliegenden Jahr noch 3,8 Millionen Einheiten gewesen waren. “Es muss jedem klar sein, dass diese Million in diesem Jahr fehlen wird”, wird Lange zitiert, nach dessen Einschätzung sich der Autoabsatz im deutschen Markt in den kommenden Jahren bei etwa drei Millionen Fahrzeugen einpendeln wird.

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Michelin modernisiert Remix-Runderneuerung in Stoke-on-Trent

Michelin will im Laufe der kommenden fünf Jahre seine Remix-Runderneuerungsproduktion im englischen Stoke-on-Trent umfassend modernisieren und hat dazu nun rund 20 Millionen Pfund (23 Millionen Euro) bereitgestellt. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, werde man damit auch den langfristigen Bestand des Standortes sichern. Im Zuge der Modernisierung der Remix-Anlage stelle man sicher, dass auch künftig Lkw-Reifen der neuesten Generation der “Michelin Durable Technolgies” runderneuert werden können.

Die Fabrik in Stoke-on-Trent werde eine der Benchmark-Anlagen der Runderneuerungsbranche weltweit sein, sobald das Projekt abgeschlossen ist, heißt es dazu weiter vonseiten des Hersteller. Das Modernisierungsprojekt wird durch einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 3,9 Millionen Pfund (4,4 Millionen Euro) kofinanziert. Die Modernisierung hatte ursprünglich bereits ein Jahr früher beginnen sollen, war dann aber wegen der wirtschaftlichen Situation verschoben worden.