Einträge von Detlef Vogt

Technical Center von Bridgestone in den USA mit neuem Chef

Zum 1. August wird Yasutaka Enoki, stellvertretender Executive Vice President der Bridgestone Firestone North American Tire LLC und seit 1975 in Diensten der Bridgestone Corporation, die Leitung des Technical Centers des Reifenherstellers in den USA übernehmen. Damit tritt er laut dem Akron Beacon Journal die Nachfolge von Yutaka Yamaguchi – Executive Vice President Tire Development & Technology sowie President Bridgestone Americas Center for Research and Technology – an, der das Technical Center in Akron seit 2006 geleitet hat und zukünftig als stellvertretender Geschäftsführer des Technical Centers in Rom (Italien) fungieren wird.

Vergölst empfiehlt regelmäßigen Bremsflüssigkeitswechsel

Um bei einem Bremsmanöver einen buchstäblichen „Tritt ins Leere“ zu vermeiden, empfiehlt die Conti-Handelskette Vergölst Autofahrern einen regelmäßigen Bremsflüssigkeitswechsel. Denn beispielweise ein zu hoher Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit könne dazu führen, dass beim Tritt auf das Pedal dieses plötzlich durchfällt und die erwartete Bremswirkung ausbleibt. „Dieses Szenario ist leider nicht so unrealistisch, wie es sich vielleicht anhört“, warnt Peter Groß von Vergölst.

„Gerade bei einer hohen Beanspruchung der Bremsen beispielsweise bei Urlaubsfahrten im Gebirge oder mit einem angehängten Wohnwagen kann es lebenswichtig sein, dass die Bremsflüssigkeit nicht zu alt ist. Wir können nur raten, die Empfehlung der Autohersteller ernst zu nehmen, die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln zu lassen“, so Groß. Denn die gebräuchlichen Bremsflüssigkeiten basieren seinen Worten zufolge auf Glykol und ziehen das Wasser aus der Luft an.

Frische Bremsflüssigkeit habe einen Wasseranteil von etwa 0,05 Prozent und damit einen Siedepunkt von bis zu 260 Grad Celsius. Ist sie jedoch zwei Jahre alt, könne ihr Wassergehalt schon auf drei Prozent angewachsen sein, wodurch sich der Siedepunkt je nach Sorte auf nur noch 140 Grad verringert. Und der Siedepunkt ist entscheidend für das Funktionieren des gesamten Bremssystems: Denn wenn die Bremsflüssigkeit durch eine starke Beanspruchung der Bremse diese Temperatur erreicht, beginnt sie zu kochen.

Und das könne bei Temperaturen von bis zu 700 Grad an der Bremsscheibe schnell passieren. Die entstehenden Dampfblasen verhindern dann, dass der nötige Druck im Bremssystem aufgebaut werden kann, und das Bremspedal fällt durch. „Leider kann man nicht mit bloßem Auge erkennen, wie hoch der Wasseranteil der Bremsflüssigkeit ist“, betont Peter Groß und empfiehlt den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit regelmäßig prüfen bzw.

Sicherheitsprüfung für Lkw und Busse tut offenbar not

Die aktuelle Mängelstatistik der Sicherheitsprüfung (SP) von Lkw und Bussen sieht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) als Bestätigung für die Notwendigkeit der regelmäßigen Überprüfung dieser Nutzfahrzeuge.

Denn laut dem Verband seien bei jedem zweiten überprüften Fahrzeug Mängel festgestellt worden. Mit dem statistischen Ergebnis werde der Nutzen der Sicherheitsprüfung bestätigt, sagt ein ZDK-Sprecher deshalb. Rund 420.

000 Fahrzeuge sind demnach im Erhebungszeitraum erfasst worden, wobei die Mängelquote mit 47,4 Prozent beziffert wird. Als Mängelschwerpunkte werden dabei die Bremsanlage, das Fahrwerk, Fahrgestell und Reifen/Räder genannt. Von den fast 200.

000 mängelbehafteten Fahrzeugen seien etwa 180.000 nach der Prüfung instand gesetzt worden, teilt der ZDK weiter mit..

Illegale Parallelimporte sind Goodyear Dunlop ein Dorn im Auge

Laut einem Bericht der Autogazette, dem Automagazin der Netzzeitung, geht Goodyear Dunlop juristisch gegen illegale Parallelimporte von Reifen vor. Schon „in mehreren Fällen“ soll der Reifenhersteller entsprechende Schritte gegen Importeure in den Benelux-Staaten sowie in Deutschland, Frankreich und den baltischen Staaten eingeleitet haben. Diese Importeure hatten demnach widerrechtlich Produkte in den europäischen Markt eingeführt, die nicht für den Verkauf in dieser Region bestimmt waren.

„Wenn Reifenhändlern Produkte zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden, die aus einem Nicht-EU-Land stammen, gibt es dafür im Regelfall einen guten Grund: Diese Produkte könnten über ein Goodyear- oder Dunlop-Branding verfügen, die Verkäufer sind jedoch nicht befugt, diese in unseren Märkten zu verkaufen“, wird Philippe Degeer, Vice President Pkw-Reifen EMEA, von der Autogazette zitiert. Bei den illegalen Parallelimporten handele es sich also um Reifen, die in ihrem Ursprungsland zwar rechtmäßig verkauft werden dürfen, die im Falle eines Imports in die EU bzw. in einen Vertragsstaat innerhalb des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zu einer Verletzung von Marken-, Geschmacksmuster- oder Patentrechten oder sonstigen Rechten führen.

Um solchen Dingen auf die Spur zu kommen, hat Goodyear Dunlop eigenen Angaben zufolge in jedem Land, das von der europäischen Rechtsabteilung des Konzerns in Brüssel koordiniert wird, ein Expertenteam installiert, dass gegen solche illegalen Parallelimporten rund um die Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica vorgeht. Wird ein Verstoß registriert, leite der Reifenhersteller rechtliche Schritte ein, heißt es. Neben Ansprüchen auf Schadenersatz dränge Goodyear Dunlop dabei auf Vernichtung der entsprechenden Reifen und verlange Auskunft über erfolgte Lieferungen die Unterlassung des Vertriebs dieser Reifen.

Tenneco zeigt Interesse an der Gruppo Marzocchi

Die Tenneco Inc. hat mitgeteilt, dass das Unternehmen eine vorläufige Vereinbarung über den Kauf des Fahrwerksbereichs der italienischen Gruppo Marzocchi – Anbieter von Fahrwerkstechnologie für den Zweiradmarkt – abgeschlossen hat. Diese Vereinbarung wird als erster Schritt einer geplanten Übernahme des Unternehmens beschrieben.

Ein endgültiger Vertrag bzw. der mögliche Abschluss des Kaufes hänge dabei von einer Reihe von Bedingungen ab, so Tenneco weiter. Außerdem müsse auch noch der Betriebsrat, der die Mitarbeiter von Marzocchi vertritt, wie gesetzlich vorgeschrieben konsultiert werden.

Diese Gespräche habe man jedoch bereits aufgenommen. Der Kauf soll dadurch erfolgen, dass Tenneco die Verbindlichkeiten des Fahrwerksbereichs von Marzocchi übernimmt, die zum Stichtag 30. April 2008 mit etwa 15 Millionen US-Dollar beziffert werden.

Autohausmitarbeiter stellen Reifendieb

Um dem Täter auf die Spur zu kommen, der in mehreren Autohäusern im Raum Gummersbach schon insgesamt 100 Reifen gestohlen haben soll, haben die Mitarbeiter eines Betriebes laut der Internetzeitung Oberberg Aktuell einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Nachdem zuletzt 30 Reifen gestohlen worden waren, ließen sich zwei bei einem Autohaus Beschäftigte über Nacht in ihrem Betrieb einschließen und legten sich auf die Lauer, um den Dieb auf frischer Tat ertappen zu können. Und ihre Aktion soll tatsächlich Erfolg gehabt haben, denn ein mit einem Werkstattschlüssel ausgestatteter Lieferant des Unternehmens, der gegen zwei Uhr nachts zunächst noch etwas anzuliefern hatte, sei zwei Stunden später noch einmal wiedergekommen, um dann 16 Reifen mitgehen zu lassen.

Das Mitarbeiterduo habe den Mann festgehalten und die Polizei verständigt. Der Täter wird nun natürlich verdächtigt, auch für die anderen Taten zuvor verantwortlich zu sein..

Geraten Zulieferer und insbesondere Conti verstärkt unter Druck?

Da aus Analystensicht in der Automobilbranche derzeit die Risikofaktoren überwiegen, befürchten sie offenbar, dass Automobilzulieferer wie Continental, Michelin oder auch andere Reifenhersteller in den kommenden Monaten von einem verstärkten Druck auf ihre Ertragslage berichten werden. Das meldet jedenfalls Aktiencheck. Diese eher pessimistische Einschätzung dürfte wohl mit dazu beigetragen haben, dass beispielsweise die Aktien der Continental AG laut Bloomberg jüngst auf ihren tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen sind.

Darüber hinaus – so die Nachrichtenagentur Reuters – breite sich bei den Wertpapierhändlern zunehmend Skepsis aus, was die weitere Geschäftsentwicklung des deutschen Automobilzulieferers Continental betrifft. „Bei Conti sind einige Analysten der Meinung, dass sie sich mit der VDO-Übernahme übernommen haben und dass sie zu hoch verschuldet sind“, wird die Meinung eines Börsianers in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. „Dazu laufen im nächsten Jahr einige Verträge aus, die dann neu verhandelt werden müssen.

Pirelli Tyre gehört jetzt wieder ganz zum Pirelli-Konzern

Die Pirelli & C. SpA hatte am 11. März angekündigt, ihren im Jahr 2006 an ein Bankenkonsortium (bestehend aus Intesa Sanpaolo SpA, Turin, UniCredit SpA, Mediobanca – Banca di Credito Finanziario SpA, beide Mailand, sowie JPMorgan Chase & Co.

und Lehman Brothers Holdings Inc.) verkauften Anteil von 38,9 Prozent an der Reifensparte für 835,5 Millionen Euro zurückkaufen zu wollen. Der Rückkauf ist durch die Akquisition von 100 Prozent an der unter Speed SpA firmierenden Beteiligungsgesellschaft erfolgt, die die 38,9 Prozent hielt.

Pirelli hat insgesamt 434,4 Millionen Euro für den Kauf des gesamten Kapitals von Speed gezahlt und dessen Schulden in Höhe von 401,1 Millionen Euro übernommen. Die Transaktion ist durch den heute erfolgten Übertrag der restlichen Speed-Anteile in Höhe von 19,19 Prozent jetzt endgültig abgeschlossen..

Hämmerling hat für „Athos“-Reifen bereits 50 Servicepartner

Nach der gelungenen Markteinführung des Trailerreifens unter der von der „Hämmerling – The Tyre Company“ kreierten Marke „Athos“ exklusiv bei der Firma Kögel in der Erstausrüstung entwickelt sich eine Erfolgsstory: Auf der Reifenmesse in Essen war der Athos-Reifen der Anziehungspunkt auf dem Stand der Firma Hämmerling. Schon während der Ausstellungswoche konnten zahlreiche Händler als Servicepartner für das Ersatzgeschäft gewonnen werden, mittlerweile beläuft sich die Zahl auf 50 Unternehmen. Als Ziel sollen bis zum Herbst 2008 etwa 150 Servicepartner im gesamten Bundesgebiet akquiriert werden.

Das 1. „Yokohama Tuning Festival“ mit 10.000 Autofans

Zu seinem Debüt am 5. und 6. Juli bewies das erstmals ausgerichtete „Yokohama Tuning Festival powered by autobild.

de“ mehr als genug „Grip“, um 10.000 Autofans an den Hockenheimring zu holen: „Die Premiere ist uns in jeder Hinsicht gelungen, ich bin froh, dass die Tuningszene in Zukunft den Hockenheimring wieder als Plattform fest in ihrer Jahresplanung hat“, erklärte Rolf Kurz, Leiter Marketing und PR bei dem Unternehmen. Seit Längerem schon steht das Thema Tuning bei dem japanischen Reifenhersteller hoch im Kurs, wie die umfangreichen Aktivitäten – z.

B. im Rahmen der Tuning World Bodensee – und ein spezielles Produktportfolio in diesem Bereich beweisen. Die sehr gute Resonanz auf das „Yokohama Tuning Festival“ zeigt erneut, dass das Unternehmen in der Szene fest verankert ist.