Einträge von Detlef Vogt

Cormeta AG engagiert sich bei NetCCS

Die Cormeta AG – Anbieter von SAP-Branchensoftware und IT-Services unter anderem für Kfz-Teile- und Reifenhändler („TradeSprint“) oder auch von Lösungen für ein integriertes Debitorenmanagement – hat zum 1. August dieses Jahres 25,2 Prozent Anteile an der NetCCS Credit Checking System GmbH (Oldenburg) erworben. NetCCS ist spezialisiert auf die Integration von SCHUFA-Dienstleistungen in SAP-/ERP-Systeme und betreibt darüber hinaus ein Internetportal zur Bonitätsprüfung auf der Basis von Daten unterschiedlicher Wirtschaftsauskunfteien.

Ziel der Beteiligung ist es, die Entwicklung von Schnittstellen zwischen ERP-Systemen und externen Informationsdiensten voranzutreiben. Die Anwender sollen künftig in der Lage sein, wichtige nationale und internationale Auskunfteien an ERP-Lösungen anzubinden. Fachabteilungen wie Kredit- und Risikomanagement sowie der Vertrieb könnten somit mehrere Quellen gleichzeitig nutzen und ihre Debitoren noch besser qualifizieren, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Beide Firmen arbeiten demnach bereits seit Längerem zusammen und haben über das NetCCS-Portal bereits die Dienste der SCHUFA Business Line (mit Personenauskünften und Vollauskünften für Gewerbetreibende) in die „Sprint“-Reihe eingebunden. „Wir wollen nicht nur die Technologien unseres Partners nutzen, sondern gemeinsam in die Entwicklung neuer Produkte und die Erschließung neuer Märkte investieren. Cormeta stellt dafür entsprechende Ressourcen bereit“, erklärt Cormeta-Vorstand Holger Behrens.

Auf diese Weise wolle man die Marktposition beider Seiten in Sachen Debitorenmanagementlösungen weiter ausbauen. „Wir gewinnen Synergien bei der Vermarktung, schließlich sind die Ettlinger seit vielen Jahren mit ihren Produkten ‚Kvsprint’, ‚CREFOsprint’, ‚ABSsprint’ erfolgreich im Markt vertreten“, erläutert Ralf Jürgen Bischoff, der bei NetCCS für das Business Development verantwortlich zeichnet. „Wir erwarten höhere Umsätze, weil es künftig noch mehr Projekte mit Cormeta geben wird“, fügt NetCCS-Geschäftsführer Michael Heider hinzu.

Trainingsprogramm soll Kfz-Gewerbe fit für Wettbewerb machen

Die Hamburger Unternehmensberatung Gerd vom Heu + Partner GmbH hat ein Trainingsprogramm für zu Hause entworfen, mittels dem Werkstattbetriebe des Kfz-Gewerbes quasi „vom Schreibtisch aus“ fit für den Wettbewerb gemacht werden können sollen. „Die Anforderungen an die Mitarbeiter im Kfz-Gewerbe werden in immer kürzeren Zeitabständen immer umfangreicher. Die Trainingskosten laufen den Betrieben davon, wenn alles Neue in Seminaren vermittelt werden soll“, verdeutlicht Geschäftsführerin Elisabeth Bongartz den dahinter stehenden Gedankenansatz.

Denn damit die Mitarbeiter während Schulungen nicht in den Betrieben fehlen sowie Reise- und Übernachtungskosten das Budget belasten, wurde die neue Trainingsreihe so konzipiert, dass sie am Schreibtisch über die vorhandene IT-Ausstattung des Betriebes läuft. Lediglich ein DVD-Laufwerk, eine Vollversion von Microsoft Office 97 sowie Windows Media Player ab Version 6 oder ein anderes Programm zum Abspielen von MPEG-Dateien sind Anbieteraussagen zufolge erforderlich. Das Training führe dabei das Team zusammen, da die „notwendigen Schritte zum Rückerobern von Servicepotenzialen“ gemeinsam erarbeitet werden.

Alle Schritte können laut der Gerd vom Heu +Partner GmbH sequenziell wiederholt werden, bis alle über gleichen Wissensstand verfügen. Unter www.gerd-vom-heu-partner.

Hat die Schaeffler-Gruppe bei Conti schon den Fuß in der Tür?

Obwohl beide Unternehmen zwar lediglich „erste Gespräche“ eine mögliche Übernahme der Continental AG durch die Schaeffler-Gruppe bestätigt haben, hat das Familienunternehmen aus Herzogenaurach (Franken) seinen Fuß bei dem hannoverschen Automobilzulieferer anscheinend bereits in die Tür gesetzt. Denn je nachdem, welche Medienberichte man als Quelle heranzieht, soll Schaeffler schon einen Anteil zwischen 30 und 36 Prozent an Continental halten. Die Aktien sollen dabei über mehrere verschiedene Banken gekauft worden sein.

Dadurch sowie durch den Einsatz von Optionen habe die gesetzliche Meldepflicht für Beteiligungen, die fünf Prozent überschreiten, umgangen werden können, heißt es. Und dieser Umstand wird schon mal vorsorglich als möglicher Ansatzpunkt einer Abwehrstrategie gegen eine vermeintlich drohende feindliche Übernahme ins Spiel gebracht – zumal beispielsweise das Handelsblatt in Erfahrung gebracht hat, dass Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzvorstand Dr. Alan Hippe bereits entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten sollen.

Während man sich einerseits bei der Welt bereits den Kopf darüber zerbricht, wer anstelle von Conti in den Deutschen Aktienindex (DAX) nachrücken könnte, wenn Schaeffler bei dem Automobilzulieferer zum Zuge kommt, ihn anschließend von der Börse nimmt und dessen nicht zu den Herzogenaurachern passende Einzelteile gleich wieder veräußert, weiß die Wirtschaftswoche andererseits zu berichten, dass genau dies gar nicht angedacht sei. Eine Zerschlagung von Continental oder ein Rückzug von der Börse sei definitiv nicht geplant, werden auf den Internetseiten des Magazins Aussagen aus Bankenkreisen wiedergegeben. Wie es weiter heißt, strebe Schaeffler derzeit nur eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ bei Continental an – eine spätere Mehrheitsbeteiligung werde allerdings nicht ausgeschlossen.

Ebenso wenig sei eine feindliche Übernahme geplant, ist weiter zu lesen. Bei so viel Wirbel auf der Bühne wird es spannend sein zu sehen, wer letztlich die Regie bei dem Stück führt..

Stoner schafft Hattrick auf dem Sachsenring

Beim MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring hat der Australier Casey Stoner auf seiner Bridgestone-bereiften Ducati nach den Läufen in Assen (Niederlande) und Donington Park (Großbritannien) den dritten Sieg in Folge einfahren können. Mit Valentino Rossi, Chris Vermeulen sowie Alex de Angelis gingen in dieser Reihenfolge auch die Plätze zwei bis vier an Fahrer, die von Bridgestone mit Reifen ausgerüstet werden. Bester Michelin-Pilot war somit der Italiener Andrea Dovizioso als Fünfter, nachdem der bis dahin in der WM-Gesamtwertung führende Dani Pedrosa bei dem Regenrennen auf dem Sachsenring an erster Stelle liegend nach einem Sturz ausschied.

Damit gleichzeitig hat auch die Führung in der Fahrerwertung gewechselt, wo nun Rossi mit 187 Punkten vor dem Michelin-Fahrer Pedrosa (171 Punkte) rangiert. Durch seinen Sieg konnte Stoner mit nunmehr 167 Punkten ein Stück weit näher an das Führungsduo heranrücken..

Conti-Produktionsanlage in Bangalore eröffnet

In Bangalore (Indien) hat die Continental AG ihre neue Produktionsanlage für elektronische Bauteile und ihr neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, in die der Konzern eigenen Angaben zufolge 2,2 Milliarden indische Rupien (gut 30 Millionen Euro) investiert hat. Dort sollen elektronische Bauteile für alle Automotive-Divisionen des Unternehmens – Chassis & Safety, Powertrain und Interior – entwickelt und produziert werden. Das Produktportfolio des neuen Werkes umfasst Kombiinstrumente für Pkw, Nutzfahrzeuge und Zweiräder, Wegfahrsperren, Motormanagementsysteme für Diesel- und Benzinmotoren, elektronische Steuerungen für Servolenkungen und Komfortelektronik der Division Interior.

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum und die Produktionsanlage von Continental liegen nach Unternehmensangaben auf einem etwa 18.000 m² großen Grundstück, wobei insgesamt rund 15.000 m² des Grundstückes bebaut sind.

Es gebe insgesamt drei Produktionslinien für die Oberflächenmontage, vier Vormontagezellen und 16 nachgelagerte Produktionszellen, heißt es in einer Mitteilung. Der Produktionsstandort biete Platz für 400 Mitarbeiter in der Verwaltung und das Forschungs- und Entwicklungszentrum für weitere 400 Ingenieure und Techniker. Fertigungseinrichtungen, Techniklabors und Büros des neuen Standorts sollen gemäß den globalen Standards von Continental gebaut worden sein.

Continental – IG Metalls Liebling

Ausgerechnet die Gewerkschaften, besonders Hartmut Meine von der IG Metall, wollen Seit’an Seit’ mit dem Conti-Vorstand gegen die Familie Schaeffler kämpfen, deren Chefin angeblich in der Vergangenheit Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsinteressen mit Füßen getreten habe. Vergessen offenbar die scharfen persönlichen Angriffe auf VV Wennemer und andere. Vergessen alle Rederei von „Wennemer-Kapitalismus“ bis hin zur Feststellung, dass jeder Übernahmeinteressent nur besser sein könne als Wennemer & Co, die vor zwei Jahren die Pkw-Reifenfertigung in Hannover beendeten.

Das ging bis zur Feststellung, dass eine Heuschrecke wahrlich nicht schrecklicher wüten könne.

Nun aber wollen die Gewerkschaften den Continental-Konzern vor einer –auch teilweisen- Zerschlagung retten, denn es könnte durchaus sein, dass die übernahmelustige Familie Schaeffler an dem interessiert ist, was die „neue Continental“ ausmacht, nämlich Teves und VDO, während die „alte Continental“ –die oft äußerst despektierlich als „Gummibude“ verspotteten Bereiche Reifen und ContiTech, verscherbelt werden könnten.

Zur Stunde ist die weitere Entwicklung schwer absehbar.

Es steht aber fest, dass die Continental-Aktie nicht einmal mit dem stark gefallenen DAX-Index Schritt halten konnte, sondern sich schlechter entwickelte. Das Vertrauen der so bezeichneten Finanzwelt ist angesichts der Schuldenlast von 11 Milliarden Euro arg strapaziert. Das wurde erst letzten Freitag überaus deutlich, nachdem Noch-Finanzchef Alan Hippe erklärt hatte, dass die Gewinne im Reifenbereich gegenüber dem Vorjahr schwer zu halten sein würden.

Das verwundert nicht, denn auch das Umfeld hat sich geändert und ist sehr schwierig geworden; übrigens nicht nur in Europa, sondern vor allen Dingen auch in den USA. So gesehen käme es schon einem ganz kleinen Wunder gleich, wenn im laufenden Jahr in den USA Verluste vermeidbar blieben. Insgesamt aber läuft das Reifengeschäft noch recht ordentlich, aber zur Aktienbeflügelung reicht es eben derzeit nicht.

Praktisch zeitgleich mit dem Eingeständnis leicht rückläufiger Gewinne hatte Hippe eine Preiserhöhung von fünf Prozent verkündet. Dass die Aktie daraufhin um mehr als neun Prozent dramatisch absackte, führt zu der Vermutung, dass die angekündigte Preiserhöhung nach Ansicht des Marktes entweder nicht ausreichend oder auch nur nicht durchsetzbar erscheint. Sehr gut verdienen Continental und die Wettbewerber immer noch mit ihren Spitzenmarken (Premium-Marken), während die Luft für Medium-Marken dünn und für Economy-Marken lebensbedrohlich dünn geworden ist.

Die sich bei Continental im Reifenbereich abzeichnenden Probleme sind nicht konzerntypisch, sondern bei allen anderen Konkurrenten in mehr oder weniger gleich starkem Umfang feststellbar. Und da es der Automobilindustrie in den USA nicht gerade bestens geht, schlägt das auch auf viele VDO- und Teves-Bereiche durch, teils mit stärkeren Folgen als im Reifenbereich. Dass die Conti-Aktie heute einen Sprung von 25 und mehr Prozent nach oben machte, ist den Übernahmegerüchten allein geschuldet.

Conti-Oberaufseher Dr. von Grünberg weiß zu genau, dass es am Geld nicht scheitern wird, wenn die Schaeffler-Gruppe ernst machen sollte. Wie sich der Konzern zur Wehr setzen wollte, wenn es tatsächlich um eine Aufteilung, sprich Abspaltung „der Gummibude“ ginge, ist überhaupt nicht zu sehen.

Die Schaeffler-Gruppe, verstärkt um VDO und Teves, würde kaum auf politischen Widerstand stoßen und auch nicht auf Widerstand aus der Automobilindustrie. Der Gummibereich der Continental AG ist zwischenzeitlich so stark geworden, dass er mühelos allein und losgelöst von allem anderen reüssieren könnte. Andererseits allerdings darf festgestellt werden, dass der Conti-Konzern alles durch seinen Reifenbereich in Verbindung mit ContiTech geworden ist, die beiden Cash-Cows des Konzerns.

Warum sollte sich ein Übernehmer davon trennen wollen? Das wäre zu jeder Zeit später möglich, beispielsweise könnten in der Aktiengesellschaft diese beiden Bereiche verbleiben, um dann bei Bedarf und Gelegenheit abgegeben werden zu können. Vollständig oder auch nur teilweise.(klaus.

Räderanbieter Wheelworld startet Internetpräsenz

Das erst im vergangenen Jahr in Winnenden gegründete Unternehmen Wheelworld ist seit Kurzem online. Unter der Adresse www.wheelworld.

de ist die junge Firma im Netz erreichbar, wobei die dort zu findende Homepage nicht nur Wissenswertes zu dem Unternehmen selbst bereithält, sondern auch viele technische Informationen über seine Produkte. Unter anderem bietet die Site außerdem eine Suchmaschine nach Fahrzeuganwendungen sowie den Download aller ABEs und TÜV-Gutachten..

Rohstoffkosten drücken auf Rendite von Contis Reifengeschäft

Wegen steigender Rohstoff- und Energiekosten sorgt sich die Continental AG um die Rendite ihres Reifengeschäftes. „Im ersten Halbjahr konnten wir nicht die Marge des Vorjahres erzielen. Auch für das Gesamtjahr bin ich vorsichtig“, wird jedenfalls Finanzvorstand Dr.

Alan Hippe, der zugleich auch das Pkw-Reifengeschäft bei dem Konzern verantwortet, vom Handelsblatt zitiert. Die Rohstoffkosten belasteten die Pkw-Reifendivision seinen Worten zufolge allein im ersten Quartal mit 16 Millionen Euro, und in der Nutzfahrzeugreifensparte seien es sogar 17 Millionen Euro gewesen. Zwar hatte das Unternehmen jüngst erst weitere Preiserhöhungen für alle Pkw-, Transporter- und 4×4-Reifen seins Sommer- und Winterreifensegments angekündigt, doch reiche dies nicht, um die Mehrkosten auszugleichen.

Deshalb wolle Conti zudem verstärkt auf die Wiederaufbereitung des Reifenmaterials Kautschuk setzen. „Recycling muss eine größere Rolle spielen. Wir wollen früher in der Wertschöpfungskette zugreifen.

Das lohnt sich“, hat Hippe gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Außerdem will man anscheinend neue Lieferanten erschließen, um die Preise drücken zu können. „Wir müssen den Wettbewerb unter unseren Zulieferern anheizen.

Quietschende Reifen verraten alkoholisierten Autofahrer

Durch quietschende Reifen ist die Besatzung eines Streifenwagens am vergangenen Sonntag im Kreis Gifhorn auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, dessen Fahrer offenbar den Kurvenverlauf einer Linkskurve falsch eingeschätzt und infolge dessen stark abbremsen musste. Da die Polizisten zudem eine rötliche Gesichtsfärbung des Fahrers ausmachen konnten, nahmen sie die Verfolgung des Fahrzeuges auf, wobei sie außerdem noch deutliches Schlangenlinienfahren des Vorausfahrenden feststellten. Bei der sich unweigerlich anschließenden Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,9 Promille, sodass der Alkoholsünder nun wohl für einige Zeit auf seinen Führerschein wird verzichten müssen.

Kinderbetreuungseinrichtung in Regensburg mit Conti-Unterstützung

Um einen Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten, unterstützt der Continental-Standort Regensburg eine arbeitsplatznahe Betreuungseinrichtung für Kinder. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, ist jüngst eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Regensburg und dem Unternehmen unterzeichnet worden, mit der Continental bis August 2009 die anfallenden Mietkosten des „Pflegenest Blumenkinder“ im Regensburger Businesspark übernimmt und innerhalb der betrieblichen Sozialberatung eine Ansprechpartnerin für diese Einrichtung zur Verfügung stellt. Bei den in dem „Pflegenest“ betreuten Kindern soll es sich je zur Hälfte um Nachwuchs von Conti-Mitarbeitern sowie um andere Kinder aus dem Stadtgebiet handeln.