Einträge von Detlef Vogt

Erstes Flowforming-Rad fürs Ersatzgeschäft von Borbet

Andernorts ist es noch in der Vorbereitung, Borbet hat es: das erste Rad, das mit der sogenannten Flowforming-Technologie hergestellt wurde und im Ersatzmarkt eingeführt wird. Borbet hat es auf der derzeit laufenden Automechanika erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und nennt es Typ „LW“. Hergestellt wird das superleichte Rad im Borbet-Werk Solingen, das zu einer spezialisierten Räderfabrik für besonders anspruchsvolle Räder ausgebaut wird.

Das Werk Solingen hat eine Jahreskapazität von etwa drei Millionen Einheiten Aluminiumgussräder. Beim Typ „LW“ handelt es sich um ein superleichtes Rad mit fünf Doppelspeichen in 8×19 Zoll mit 5-Loch-Ausführung und einem Lochkreis von 112 Millimetern. Die Firma Borbet plant, das Rad in zwei Farbvarianten anzubieten und wird in Abhängigkeit von der Publikumsresonanz in Frankfurt auf der Messe entscheiden, in welcher Farbgebung das Rad als erstes aufgelegt wird.

Reflektierende Formel-1-Reifen

Nicht nur der Austragungsort Singapur ist ein Novum in der Formel-1-Geschichte, auch wird das Rennen erstmals nicht bei Tageslicht, sondern zu nächtlicher Stunde ausgetragen. Dass die Strecke ausreichend ausgeleuchtet sein wird, davon kann man ausgehen. Alleinausrüster Bridgestone war aber offensichtlich nicht ganz sicher, ob auf den Bildschirmen der Fernsehzuschauer die weichere Gummimischung „Supersoft“, gekennzeichnet durch eine durchgehende weiße Markierung im Profil, zu erkennen sein würde.

Daher wurde diese weiße Linie um einen reflektierenden Effekt ergänzt. Diese Farbmarkierung erhalten nicht nur die Trockenreifen, sondern auch die extremen „Wet Tyres“, falls es zu einem Regenrennen kommen sollte. Zu „Hitzeproblemen“, weil die Direkteinstrahlung der Sonne die Piste zusätzlich aufheizen könnte, kann es jedenfalls nicht kommen.

Guillaume Navarro Sieger des „E-Reporter”-Wettbewerbs

Jetzt steht er fest: der Sieger des sogenannten „E-Reporter“-Wettbewerbes, mit dem Bridgestone junge und im Bezug auf das Schreiben talentierte Studierende auf ihrem Weg in die Welt der Medien fördern will. Durchgesetzt gegen die anderen Finalisten aus verschiedenen Ländern Europas hat sich letztlich der Franzose Guillaume Navarro. Gekürt wurde er Mitte September am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Monza von Franco Annunziato, Geschäftsführer des nahe Rom (Italien) beheimateten europäischen Technical Centers von dem Reifenhersteller.

„Bergrennen“ mit Bobby Cars von Yokohama unterstützt

Seit einigen Jahren bereits engagiert sich Yokohama als Sponsor des Bobby-Car-Rennens in Epfenhofen (Schwarzwald) – so auch bei der diesjährigen, sechsten Veranstaltung dieser Art. „Bobby-Car-Rennen sind zwar kein Motorsport, aber durchaus echter Rennsport. Wettbewerb, Sportsgeist, die Jagd nach Bestzeiten und die Suche nach technischen Verbesserungen sind hier wie da das Rezept, das Teilnehmer wie Zuschauer elektrisiert“, erklärt Yokohama-Bezirksleiter Walter Dietsche.

Grünes Licht für Contis Tikka-Übernahme

Die zuständigen Kartellbehörden haben ihre Zustimmung für die bereits im Juni angekündigte Akquisition von Tikka Spikes Oy durch die Continental AG gegeben, sodass der Automobilzulieferer aus Hannover Mitte September alle Anteile des finnischen Spikeherstellers übernommen hat, der in seinem Heimatland über zwei Standorte in Finnland verfügt und über eine Schwestergesellschaft auch über einen Standort in St. Petersburg (Russland). „Wir freuen uns, dass wir mit Tikkas Know-how unsere führende Position im Winterreifengeschäft speziell in Skandinavien und Russland weiter ausbauen können“, so Lothar Salokat, der Leiter des Reifenwerks in Korbach.

Mehr Verantwortung für Manfred Zoni

Manfred Zoni – bisheriger Leiter für den Bereich Lkw-Reifen bei Pirelli in Deutschland, Österreich und der Schweiz – übernimmt mit sofortiger Wirkung die erweiterte Verantwortung für den Bereich Truck Sales Central Europe bei dem italienischen Reifenhersteller. In dieser Position berichtet Zoni direkt an Gregorio Borgo, Leiter Sales Replacement und Original Equipment (OE) bei Pirelli Tyre. Die Verantwortung für den deutschen Markt übernimmt der bisherige Verkaufsleiter Oliver Dietrich, der in dieser Funktion an Manfred Zoni berichtet.

Hersteller von Reifenverstärkungsmaterial entlässt Mitarbeiter

Ende 2004 hatte der große Mischkonzern Honeywell seine Sparte Performance Fibers, die Polyester zur Reifenverstärkung herstellt, an die Investorengruppe Sun Capital Partners verkauft. Dazu gehörte auch das Werk in Moncure (North Carolina), dessen ca. 400 Arbeiter jetzt informiert worden sind, dass 132 von ihnen zum Anfang des nächsten Jahres nicht mehr benötigt werden.

Wer genau die Entlassungspapiere erhalten wird, das will das Unternehmen im nächsten Monat verkünden. Bereits im April hatte Performance Fibers (Sitz in Richmond/Virginia) angekündigt, wegen des Wettbewerbsdruckes aus Asien in Moncure und in Salisbury (ebenfalls North Carolina) Personal entlassen zu müssen..

Reifenreparatur immer ein Fall für den Profi

Nach Angaben des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) sind weit mehr als 90 Prozent aller Reifenschäden sogenannte Einfahrschäden, bei denen nach dem Eindringen eines spitzen Gegenstandes in die Lauffläche die Luft entweicht.

Diese Schäden dürfen bei Personen- und Lastkraftwagen, Leicht-Lkw und Motorrädern unter bestimmten Voraussetzungen repariert werden, die in der „Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen“ geregelt sind. Für Pkw-Reifen ist hier beispielsweise festgelegt, dass der Schadensdurchmesser nicht größer als sechs Millimeter sein darf und der komplette Reifen zuvor von der Felge montiert, untersucht und insgesamt als reparaturwürdig beurteilt worden sein muss. „Es kann nämlich sein, dass zwar der Einfahrschaden selbst repariert werden könnte, aber der Reifen durch vorheriges Fahren mit Minderluftdruck in seiner Gesamtheit schon so geschädigt wurde, dass er letztlich doch nicht mehr reparabel ist“, erklärt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler, warum Reifenschäden somit immer ein Fall für den Profi sind.

Nicht allein wegen des für die Beurteilung notwendigen Know-hows, sondern auch, weil nach der geltenden Handwerksordnung gewerbsmäßige Reifenreparaturen nur von Betrieben ausgeführt werden dürfen, die mit dem Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Handwerk in die Handwerksrolle eingetragen sind, d.h. einen entsprechenden Meister beschäftigen.

Eine Liste hierfür qualifizierter Betriebe finden Interessenten unter der Internetadresse www.bundesverband-reifenhandel.de (dort dann unter „Stationenverzeichnis/Reifenreparaturbetriebe“).

Laut GTÜ häufig Mängel an Reifen, Rädern und Achsaufhängungen

Mehr als 54 Prozent der von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im ersten Halbjahr 2008 untersuchten Pkw waren mit Mängeln unterwegs. Bei 17,2 Prozent der Autos stellten die Prüfingenieure sogar erhebliche Mängel bis hin zur Verkehrsunsicherheit fest. Lediglich 45,9 Prozent der geprüften Pkw gingen ohne Beanstandung durch die Hauptuntersuchung.

Die meisten festgestellten Mängel entfielen dabei auf das Segment Beleuchtung und Elektrik, wo über alle Altersklassen hinweg bei 23,2 Prozent der im ersten Halbjahr geprüften Fahrzeuge Defizite festgestellt wurden. Auf Platz zwei liegen Mängel an der Bremsanlage mit 17,8 Prozent (Vorjahr 19,2) und an Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen mit ebenfalls 17,8 Prozent (Vorjahr 18,5). Platz drei belegen die Umweltbelastungen, wie Motorabgase, Ölverluste, Lärmentwicklung etc.

mit 16,9 Prozent (Vorjahr 16,5). Auf dem letzten Platz der aktuellen GTÜ-Liste finden sich Mängel an Fahrgestell/Rahmen/Aufbau mit 10,8 Prozent (Vorjahr 10,8). Die aktuelle Auswertung sieht die GTÜ vor dem Hintergrund des steigenden Pkw-Durchschnittsalters, das heute bei acht Jahren liege, zudem als Bestätigung dafür, dass sicherheitstechnische Risiken vor allem von älteren, ungepflegten Pkw ausgehen: Denn während die GTÜ-Prüfer an 100 Pkw bis zu einem Alter von drei Jahren durchschnittlich 23 Mängel aufspürten, diagnostizierten sie an 100 Autos mit einem Alter von über neun Jahren rund 231 Mängel.

Geschäftsführerwechsel bei Aluradanbieter Autec

Auf der Automechanika hatte die Information gestern morgen bereits die Runde gemacht: Mit Wirkung zum 16.9.2008 hat Dipl.

Ing. Bernhard Ellerböck die Geschäftsführung des Aluminiumradanbieters Autec GmbH & Co. KG mit Sitz in Schifferstadt übernommen.

Gesellschafter der Autec ist der Idsteiner Rechtsanwalt Dr. Heinz Berger. Ellerböck tritt damit die direkte Nachfolge von Irmgard Barth an.

Ellerböck ist in der Branche kein Unbekannter: Er hatte die Marke AEZ aufgebaut, bevor diese von Alcar übernommen worden war. Dann war er für das internationale Geschäft des brasilianischen Räderherstellers Mangels verantwortlich..