Einträge von Detlef Vogt

Spätfolgen von Ike

(Tire Review/Akron) Der Hurrikan „Ike“ hat sich zwar inzwischen verzogen, die Folgen aber werden derzeit noch abgearbeitet und haben jetzt auch das EM- und Lkw-Reifenwerk von Goodyear in Topeka (Kansas) erreicht. Aufgrund des Orkans hatte Goodyear die drei Produktionsstätten für Synthesekautschuk und Chemikalien in Houston, Beaumont und Bayport schon vorsorglich geschlossen, derzeit läuft eine Bestandsaufnahme der Schäden. Das Reifenwerk im ferner Topeka wird ab heute vorübergehend geschlossen, bis der Nachschub an Rohmaterialien für die Reifenherstellung wieder läuft.

Neudesign 0214 bei Rondell

Die 0214 von Leichtmetallräderanbieter Rondell (Weiden) ist eine besonders edle Leichtmetallfelge mit sportlichem Charakter. 22 leicht geschwungene Aluminiumspeichen verleihen diesem Powerrad Stabilität. Es wird angeboten in der Größe 8×18 Zoll mit 5-Lochanbindung und verschiedenen Lochkreisen bzw.

Reifensparte von Conti gegebenenfalls von Interesse für Michelin

In einem Interview mit der Wirtschaftswoche hat sich Michelin-Chef Michel Rollier dazu geäußert, welche Aufgaben er in der näheren Zukunft vor dem französischen Reifenhersteller liegen sieht. In diesem Zusammenhang spricht er von drei Prioritäten für den Konzern: den Ausbau der eigenen Aktivitäten in Schwellenländern, die Verbesserung der Produktivität bei Michelin sowie die Weiterentwicklung von Michelin-Innovationen, um sich „von der Konkurrenz abzusetzen“. Um diese Ziele zu erreichen, soll beispielsweise die Fertigung viel stärker automatisiert werden und im Zuge dessen auch die Mitarbeiterzahl reduziert werden.

Wie schon bei den Werksschließungen in Kanada und Frankreich (Poitiers, Toul) in der jüngeren Vergangenheit sowie der Einstellung der Fertigung einzelner Produktlinien an Standorten wie beispielsweise dem spanischen Lasarte (Stopp der dortigen Pkw-Reifenproduktion und stattdessen Spezialisierung auf Motorradreifen) wolle man sich bei all dem jedoch bemühen, die Folgen für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig will Michelin demnach im Auge behalten, dass Wettbewerber aus China, Korea oder auch Indien vermehrt Marktanteile im unteren Segment erobern. „Wir müssen sehr aufpassen und nehmen diese Wettbewerber sehr ernst.

Wenn der Preisabstand zu ihnen zu groß würde, bestünde die Gefahr, dass wir uns in einer Nische wiederfänden. Deshalb müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und unseren technologischen Vorsprung verteidigen“, hat Rollier gegenüber der Wirtschaftswoche zu Protokoll gegeben. Um einen schnellen Zugang zu einem bestimmten Markt wie etwa dem für preiswertere Reifen zu gewinnen, könne eine Übernahme unter Umständen zwar interessant sein, doch hänge eine solche Entscheidung letztlich immer von den sich bietenden Möglichkeiten ab.

Eine solche, für Michelin anscheinend nicht uninteressante Option wäre offenbar der Erwerb der Conti-Reifensparte. „Diese Gelegenheit hat sich bisher nicht geboten. Es wäre nicht überraschend, wenn die Reifen Bestandteil der Conti-Gruppe blieben.

Die 20. Automechanika konnte die Vorgängermesse toppen

Die 20. Automechanika hat ihre Rolle als führende Weltleitmesse der Automobilwirtschaft eindrucksvoll bestätigt. Detlef Braun: „Mit über 166.

000 Besuchern aus insgesamt 146 Nationen und 4.680 (2006: 4.658) Ausstellern aus 80 (2006: 72) Ländern haben wir neue Spitzenwerte erreicht.

Der Anteil der internationalen Besucher ist auf rund 50 Prozent gewachsen. Wir freuen uns über neue Besuchergruppen aus Osteuropa und Lateinamerika.“ Der Geschäftsführer der Messe Frankfurt weiter: „Die Automechanika gehört zu den besten Messen in unserem Portfolio“, so Braun.

„Sie ist eine Marke, der man heute weltweit vertraut. Mit der Automechanika 2008 haben wir Schwerpunkte gesetzt, die den Nerv der Zeit treffen. Klimaschutz ist die Herausforderung, Innovationsfähigkeit und Lösungen für eine nachhaltige Mobiliät sind die Antwort.

SP Sport Maxx für den Irmscher Super-Astra

Wenn die Tuning-Fachleute von Irmscher sich eines Opels annehmen, dann kommt immer etwas Besonderes heraus. Das jüngste Beispiel des strategischen Tuning-Partners von Dunlop hat es gleich in mehrfacher Hinsicht in sich: Nicht nur, dass der Entwurf aus der Feder eines bis dato ganz unbekannten Autofahrers stammt, der weiß-rote „Irmscher Super-Astra“ ist mit einem Flüssiggasantrieb (LPG) ausgestattet und rollt damit bei aller Sportlichkeit vergleichsweise preiswert und umweltfreundlich. Des Rätsels Lösung: Das von zwei eigens abgestellten Mechanikern des Remshalder Autoveredlers aufgebaute Fahrzeug ist das Ergebnis eines Leserwettbewerbs.

Fahrwerkmesssysteme von Bosch für Pkw und Transporter

Hohe Messgenauigkeit, differenzierte Prüfmöglichkeiten, eine überdurchschnittlich umfassende Sollwert-Datenbank und ein sehr robustes Messsystem, das sind die wichtigsten Pluspunkte der neuen Fahrwerkmesssysteme, die Bosch nennt. Je nach Bedarf kann die Werkstatt aus neun Gerätevarianten wählen: vom Basismodell FWA 4310 mit sechs CCD-Sensoren und Datenübertragung per Kabel bis zum Top-Modell FWA 4437 mit acht CCD-Sensoren, Funkübertragung und Felgenschlagkompensationsgeber.

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Personalien im Spitzenmanagement von Bridgestone

In den Board of Directors des Bridgestone-Konzerns rücken zum 1. Oktober Osamu Inoue und Kazuhisa Nishigai auf. Im operativen Management wird Fumihiro Yanaga zum gleichen Zeitpunkt für die Reifenproduktion zuständig, Natsuki Fujii übernimmt von Kazuo Kakehi den Bereich industrielle Produkte, Kakehi bleibt aber für „Diversifizierte Produkte“ zuständig.

Ferner gibt es einige Aufgabenverschiebungen im Vorstand des Konzerns: Takashi Urano ist künftig nicht mehr nur für das internationale Geschäft im Mittleren Osten, Afrika, Russland, Asien (einschließlich China) und Ozeanien zuständig, sondern führt auch die Abteilung „International Tire Administration“. Mikio Masunaga ist als Vice President künftig auch mit dem Motorsport befasst und zusätzlich für das Beschaffungswesen verantwortlich. Osamu Mori hat den Bereich Erstausrüstungskomponenten abgegeben, Akira Yamashita wird zusätzlich zum Direktor für den Geschäftsbereich Bridgestone/Bandag Mobility Solutions ernannt.

Alle drei Titel in der Motocross-WM 2008 für Pirelli-Fahrer

In der diesjährigen Motocross-Weltmeisterschaft sind die Titel in allen drei Klassen an Fahrer gegangen, die auf Pirelli-Rennreifen des Typs „Scorpion MX“ an den Start gegangen sind. In der „Königsklasse“ genannten Kategorie „MX1“ reichte dem bisherigen WM-Führenden David Philippaerts beim Saisonfinale ein fünfter Platz, um sich vor seinen belgischen Rivalen Steve Ramon und Ken de Dycker – beide wie er auf Pirelli-Reifen – die WM-Krone zu sichern. Tyla Rattray aus Südafrika ist Weltmeister der Klasse „MX2“ geworden und der Belgier Sven Breugelmans machte es ihm in der Klasse „MX3“ nach.

Kia „cee’d“ auch weiterhin ab Werk exklusiv auf Michelin-Reifen

Der koreanische Hersteller Kia setzt auch weiterhin auf Michelin als alleinigen Reifenerstausrüster für sein „cee’d“ genanntes Fahrzeugmodell. Damit werden auch weiterhin sämtliche Modellvarianten des „cee’d“ auf Michelin-Reifen angefangen bei 15 über 16 bis hin zu 17 Zoll stehen, für die der Reifenhersteller eine Treibstoffersparnis von bis 0,2 Litern je 100 Kilometer sowie eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen von bis zu fünf Gramm pro Kilometer verspricht. Schon seit 2006 rüstet der Autobauer diesen in Zilina (Slowakei) vom Band laufenden Wagen nur mit rollwiderstandsoptimierten Reifen der französischen Marke aus.