Einträge von Detlef Vogt

Autec-Frühjahrskataloge liegen vor

Ab sofort sind die Verkaufsunterlagen des Aluminiumräderanbieters Autec (Schifferstadt) für die Frühjahrssaison 2010 erhältlich. Das Räderprogramm – Autecss Beratungshandbuch für Vertriebspartner – enthält neben einer anschaulichen Darstellung der aktuellen Produktpalette eine umfangreiche Anwendungstabelle, die aufgrund der neu eingeführten Farbspalte eine noch schnellere Zuordnung des Fahrzeugs zum Wunschrad ermöglichen dürfte. Das Designprogramm für Endkunden zeigt die Räderkollektion mit großen Fotografien und Detailabbildungen.

Die globalen Kräfte bei Aluminiumgussfelgen verschieben sich

2010 – Zeit eine Bilanz der letzten ein, vielleicht zwei Jahrzehnte zu ziehen und den Status quo des Aluminiumfelgengeschäftes festzuhalten. Ja, das Material Aluminium hat im internationalen Rädermarkt einen Siegeszug hingelegt. Nein, so wird es nicht weitergehen, die Branche hat die Grenzen des Wachstums im Vergleich zum anderen für den Räderbau relevanten Material Stahl erreicht und auch innerhalb der Aluminiumfraktion gibt es wachsenden Wettbewerb durch die Schmiedetechnologie.

Wachstum findet nicht mehr zu Lasten anderer Technologien oder Materialien statt, sondern nur noch aufgrund wachsender globaler Mobilität, das heißt wenn nicht mehr 60 Millionen Autos jährlich in der Welt gebaut werden wie vor der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern wenn im Jahre 2020 vielleicht 70 Millionen Neufahrzeuge entstehen, hauptsächlich zusätzlich in sogenannten “emerging markets” wie China, Indien oder Brasilien. Und so wie der traditionelle Automobilstandort Nordamerika im letzten Jahr mit den Insolvenzen von zwei der “Big Three” zusammengebrochen ist, ging es in den letzten Jahren auch den dortigen Herstellern von Aluminiumgussrädern.

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Titan arbeitet an einem 73,5-Zoll-Reifen

Erst vor knapp zwei Jahren hatte der US-Hersteller Titan Tire das Duopol der beiden Konzerne Michelin und Bridgestone geknackt und als drittes Unternehmen weltweit 63-Zoll-EM-Radialneureifen angeboten, hergestellt im Werk Bryan (Ohio). Jetzt schickt sich das Unternehmen sogar an, noch eins draufzusatteln und die beiden großen Wettbewerber zu überholen: Titan will noch in diesem Frühjahr den ersten 73,5-Zoll-Reifen testen; bei Erfolg könnte der “Super Giant Tire” im dritten Quartal in den Markt rollen..

Bekaert steigert Kapazität auf 700.000 Jahrestonnen

Der Hersteller von Stahlkord und Zulieferer der Reifenindustrie Bekaert prognostiziert für 2010 ein Anwachsen der eigenen Produktionskapazitäten von 625.000 auf 700.000 Tonnen.

Berücksichtigt sind darin die beiden von Bridgestone übernommenen Stahlkordwerke in Italien und China. Der wesentliche Kapazitätszuwachs wird dabei auf China entfallen, wo das Level von 350.000 auf 400.

Pirelli-Reifen für Serie von drei Novitec-Ferrari

Novitec Rosso Race 848 – dieser Name steht für einen High-Performance-Sportwagen, der in einer limitierten Auflage von nur drei Exemplaren gebaut wird. Der Zweisitzer, der auf dem Ferrari 599 GTB Fiorano basiert, steht auf dreiteiligen NF3-Rädern mit Hochleistungsreifen Pirelli P Zero. Die Leichtmetallfelgen mit fünf Doppelspeichen sind im Durchmesser jeweils ein Zoll größer als die Serienausstattung.

Auf der Vorderachse übertragen 9×20-Zoll-Felgen mit 275/30-Pneus die Lenkkräfte. Für Traktion sorgen hinten 12,5×21-Zoll-Räder mit der Bereifung 355/25.

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Neue RunOnFlat-Reifen: Jetzt für alle Pkw geeignet

Im Rahmen des Auto-Salons in Genf führt Goodyear Dunlop jetzt offiziell die nächste Entwicklungsstufe seiner RunOnFlat-Technologie ein. Die neue Generation pannensicherer Reifen der Marken Goodyear und Dunlop zeichne sich aus durch ein geringeres Gewicht, reduzierten Rollwiderstand sowie Komfort auf dem Niveau konventioneller Modelle. Zudem könnten die Notlaufreifen jetzt mit jedem Pkw gefahren werden, der über ein Luftdruckkontrollsystem verfügt, so der Hersteller.

Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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Preiserhöhung für Nexen-Reifen angekündigt

Die Nexen Tire Europe GmbH hat für den 1. April 2010 Preiserhöhungen für die von dem Unternehmen angebotenen Produkte angekündigt. Betroffen davon sind demnach alle Warengruppen: Pkw-, 4×4- und Transporterreifen jeweils für den Sommer- und den Wintereinsatz.

In Abhängigkeit von der Produktgruppe sollen die Reifen dabei zwischen vier und sieben Prozent teurer werden. “Die gegenwärtigen Preisentwicklungen auf den Rohstoffmärkten, im Bereich Energie und auch Logistik, die bei Nexen Tire einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten der Produkte ausmachen, zwingen das Unternehmen zu diesem dringend nötigen Schritt”, sagt Jürgen Wägner, Director Sales & Marketing bei der Nexen Tire Europe. Verschärft werde die Situation darüber hinaus durch den im Vergleich zum US-Dollar immer schwächer werdenden Euro, zumal Rohstoffe und Logistik – wie Wägner weiter erklärt – “in Dollar abgerechnet werden”.

Europäischer Nutzfahrzeugmarkt erholt sich nur langsam

Nachdem zum Ende des vergangenen Jahres Spediteure offenbar wieder mehr Kilometer auf deutschen Straßen zurück gelegt haben, wie die Deutsche Bank berichtet, sei die Kilometerleistung der Fahrzeuge im Januar wieder rückläufig gewesen, und zwar um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies sei enttäuschend, so die Bank, lag der Januar des vergangenen Jahres doch auch schon um 18,5 Prozent unter dem Januar 2008. Folglich werde die Annahme bestätigt, dass man nicht mit einer schnellen Erholung des Nutzfahrzeugmarktes rechnen dürfe.