Einträge von Detlef Vogt

Vredestein Ultrac

Nach dem Sportrac präsentiert Vredestein unter dem Namen “Ultrac” den zweiten Reifen, der in Zusammenarbeit mit Giugiaro Design kreiert wurde. Es handelt sich um einen Ultra-High-Performance-Reifen in 17 und 18 Zoll und mit dem Geschwindigkeitsindex W (= 270 km/h).

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Conti-Ganzjahresreifen für den US-Markt

Zum 1. April diesen Jahres führt Continental Tire North America den ContiSportContact 2 auch in den USA ein. Noch wichtiger für die amerikanische Conti-Tochter dürfte jedoch der Pkw-Ganzjahresreifen ContiExtremeContact sein, der ebenfalls ab diesem Datum im amerikanischen Handel erhältlich sein soll.

Das Marksegment der Ganzjahresreifen ist mit 61 Prozent der Verkäufe das größte in den Vereinigten Staaten. Sommerreifen kommen dort lediglich auf 35 Prozent, reine Winterreifen sogar nur auf vier Prozent Marktanteil. Die Einführung eines entsprechenden Reifens in Europa bzw.

Deutschland sei nicht geplant, erklärte Dr. Ulrich Wellen, seit Anfang diesen Jahres Präsident und CEO der US-Tochter Continentals, auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

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Aktien von Reifenherstellern im Aufwind

Nachdem Michelin nicht nur für 2001 akzeptable Resultate vorlegen konnte, sondern auch einen recht optimistischen Ausblick gab, der durch Kosteneinsparungspotenziale unterstrichen wird, sollten sich nach dem Willen einiger Analysten Aktienkäufer wieder verstärkt dem Reifensektor zuwenden. Neben Cooper und Bridgestone, die auch im letzten Jahr einen positiven Abschluss melden konnten, werden auch die Aktien von Michelin weiterhin als „Kauf“ empfohlen. Die Deutsche Bank empfiehlt derzeit auch Aktien von Continental als „Kauf“, obwohl sich der Konzern in der Krise und Restrukturierungsphase befindet und einen Verlust von rund 250 Millionen Euro im letzten Jahr erlitten hat.

Dringend als „Kauf“ bzw. „Strong Buy“ empfehlen DB-Analysten weiterhin Goodyear-Aktien, während amerikanische Institute sich hinsichtlich Goodyear weiter eher zurückhaltend äußern. Goodyear wird für 2001 einen Verlust ausweisen.

Gibt Continental die Nutzfahrzeugreifenproduktion mittelfristig auf?

In einem Wirtschaftswoche-Interview hat Conti-Chef Wennemer die Auffassung vertreten, dass Continental sich einen schlechteren als den dritten Platz als Nutzfahrzeugreifenhersteller kaum leisten könne. „Wir müssen zu den ersten Drei gehören, unter ‚ferner liefen‘ hilft gutes Management nicht, dann liegen die Chancen bei Null. Wir werden uns von Geschäften trennen, die unsere Ziele nicht erreichen.

“ Da Michelin, Goodyear und künftig auch Bridgestone im Lkw-Geschäft von Continental sicher nicht in Schach gehalten werden können, könnte Wennemer damit ein erstes Ausstiegssignal gesendet haben. Warum aber Voraussetzung sein soll, zu den ersten Drei gehören zu müssen, um erfolgreich bleiben zu können, dazu sagte Wennemer nichts. Zudem bleibt mehr als fraglich, ob Continental nur zu teuer produziert oder zu billig verkaufen muss.

Könnte Continental mit Lastwagenreifen die Preise erlösen, die Michelin vom Markt bekommt, wäre das verlustreiche Sorgenkind des deutschen Herstellers aller Sorgen ledig. Offensichtlich kommt es doch auf die Marke an, die man hat oder auch nicht hat..

Pirelli muss Olivetti nicht konsolidieren

Wie das Handelsblatt meldet, muss Pirelli laut eines Gerichtsurteils in Rom das Ergebnis von Olivetti, einschließlich der Verbindlichkeiten von ca. 40 Milliarden Euro, nicht konsolidieren. Pirelli hatte 2001 gemeinsam mit der Familie Benetton eine Beteiligung von 27 Prozent an Olivetti erworben.

Wagner feiert runden Geburtstag

Hans-Jürgen Wagner feiert heute seinen 60. Geburtstag. Der Vorsitzende der Dunlop-Geschäftsführung, der erst vor kurzem seinen Eintritt in den Ruhestand ankündigte, begann bereits im Mai 1967 seine Laufbahn bei dem Reifenhersteller.

Bevor Wagner im Januar 2001 den Vorsitz der Geschäftsführung übernahm, war er u.a. sechs Jahre für das Ersatzgeschäft zuständig sowie zuletzt sieben Jahre als Geschäftsführender Verkaufsdirektor tätig.

Tyrexpo Asia 2003

Die Tyrexpo Asia des Jahres 2003 findet im “Singapore Expo Centre” statt und soll der wachsenden Bedeutung der Automobilmärkte Asien und Pazifik-Raum gerecht werden. Die Länder dieser Region gelten sowohl hinsichtlich Produktionsbasis als auch hinsichtlich Absatzmärkte (vor allem die riesigen Märkte China und Indien) als besonders vital. Die Region Asien (inklusive Japan) und Australien/Neuseeland repräsentiert zum Beispiel etwa 30 Prozent des weltweiten Reifenabsatzes.

Michelin stellt Wettbewerber in den Schatten

Der Michelin-Konzern setzte 2001 weltweit 15,775 Milliarden Euro um (+ 2,5 % gegenüber 2000), erwirtschaftete einen Operating Profit von 1,04 Milliarden Euro (-10,5 % gegenüber 2000) und erreichte damit einen Nettogewinn von 314 Millionen Euro (-28,4 % gegenüber 2000). Mit einem 6,6 % vom Umsatz entsprechenden Operating Profit in einem sehr schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld konnten die beiden großen Wettbewerber Bridgestone und Goodyear nicht entfernt mithalten. Bridgestone leidet immer noch unter den Folgen des Firestone-Reifenrückrufs in Nordamerika aus dem Jahr 2000 und Goodyear muss sogar einen Verlust für 2001 melden.

Auf einer Pressekonferenz heute in Paris erläuterte Konzernchef Edouard Michelin den Verlauf des letzten Geschäftsjahres und Michel Rollier, Chief Financial Officer, gab detaillierten Einblick in die Konzernzahlen. Erstmalig stellte sich der Konzern im Rahmen einer großen Pressekonferenz (weitere folgen morgen und übermorgen in London und New York) den Fragen und nannte auch Umsatz- und Ertragszahlen der einzelnen Divisions.

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Nokian-Reifen mit Info-Knopf in neuen Größen

Nokians Hochgeschwindigkeitsreifen NRZi (bis 270 km/h) hat einen grünen Info-Knopf an der Seitenwand, der vor Glatteis warnt, denn bei Bodenfrost wechselt er die Farbe und wird schwarz. Ein Pfeil auf dem Knopf zeigt überdies die richtige Montageposition für einen Reifenwechsel an. Die Palette des Reifens, der schon einige Zeit im Markt erhältlich ist, wurde rechtzeitig zum Frühjahrsgeschäft um sieben neue 16- und 17-Zoll-Größen erweitert.

Reifensparte von Sime in den roten Zahlen

Der malaysische Konzern Sime Darby konnte im letzten halben Jahr zwar beim Gewinn um etwa 16 Prozent zulegen, Sorgen bereitete allerdings die Reifensparte DMIB, die mit einem Jahresumsatz von knapp 170 Mio. Euro etwa auf Rang 40 unter den weltweiten Reifenherstellern rangiert. Unter anderem die Schließung eines Werkes, in dem Flugzeugreifen hergestellt wurden, hat den Reifenbereich in die roten Zahlen rutschen lassen.