Einträge von Detlef Vogt

Mischbereifung an Kraftfahrzeugen

Obwohl der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) seinen Mitgliedsunternehmen nach wie vor die generelle Empfehlung gibt, aus Sicherheitsgründen bei Kraftfahrzeugen auf allen Achspositionen möglichst nur Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu verbauen, gab es in der Vergangenheit sowohl beim Verbraucher als auch beim Reifenfachhändler häufig Irritationen, wenn es um das Thema „Mischbereifung“ ging.

Der Grund: Zum einen existiert in Deutschland der § 36 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und zum anderen die 26. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 12.08.

1997, die die Richtlinie 92/23/EWG in nationales Recht umsetzte. Damit gibt es zwei zum Teil unterschiedliche gesetzliche Grundlagen zur Bewertung der Zulässigkeit von Mischbereifungen: Nach § 36 (2a) StVZO ist bei Fahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Profile zulässig und in jeder beliebigen Kombination möglich, so es sich um Reifen der gleichen Bauart handelt. Nach der Richtlinie 92/23/EWG ist aber für Pkw-Reifen vorgeschrieben, dass alle an ein und derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen.

Kontrolliertes Anziehen von Schrauben mit aktuellen Facom-Werkzeugen

Werkstattausrüster Facom wird im Rahmen der Automechanika zwei neue Tools für ein kontrolliertes Anziehen von Schraubenverbindungen vorstellen. Zum einen handelt es sich dabei um das Drehmomentprüfgerät „E5000″, das für die Kontrolle und Einstellung von Drehmomentschlüsseln konzipiert wurde. Das Gerät lässt sich laut Anbieter für alle Vierkantgrößen von 1/4″ bis 1“ verwenden, der Messbereich reicht von einem bis hin zu 1.

100 Nm. Neu im Facom-Programm ist darüber hinaus der Drehmomentschrauber „A400“ für niedrige Anziehmomente (0,5 bis 10 Nm), mit dem sich unter anderem die auf Reifendrucksensoren ausgeübten Drehmomente kontrollieren lassen sollen.

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Magna an Teilen von Sachsenring interessiert

Der kanadische Autozulieferer Magna hat Interesse an Teilen der insolventen Sachsenring Fahrzeugtechnik GmbH. Der Chef der österreichischen Magna-Tochter Steyr, Siegfried Wolf, erklärte in einem Interview mit der Financial Times Deutschland an einigen Bereiche wie der Modulsparte interessiert zu sein. Ein entsprechendes Angebot sei beim vorläufigen Insolvenzverwalter abgegeben worden.

Eine vollständige Übernahme sei ausgeschlossen. Magna International beschäftigt weltweit fast 65.000 Mitarbeiter und machte im Jahr 2001 einen Umsatz von insgesamt 11 Mrd.

Innovative Stossdämpfer- und Abgassysteme auf der Automechanika

Tenneco Automotive wird auf der Automechanika in Frankfurt vom 17. bis 22. September 2002 sein komplettes Produktprogramm präsentieren und über die bekannten Monroe-Stoßdämpfer sowie Abgassysteme der Marken Walker, Gillet und Fonos informieren.

Der erst vor kurzem vorgestellte Monroe® Reflex™ Stoßdämpfer soll eines der Highlights sein. Mit der Twin Disk Technologie setzt er nach Werksangaben einen neuen Standard in den Bereichen Leistung, Sicherheit, Fahrzeugkontrolle und Komfort, reagiere schneller als andere Stoßdämpfer auch auf kleinste Fahrwerksbewegungen und ermögliche so den Reifen einen exzellenten Kontakt zur Fahrbahn. Besonders in kritischen Situationen wie in Kurven oder bei einem plötzlichem Spurwechsel biete das neue Produkt außergewöhnliche Spurtreue und Fahrzeugstabilität.

Beru-Aktien „marktneutral“

Die Aktie der Beru AG hatte in den letzten Wochen deutlich zu leiden und ist gegenwärtig auf Konsolidierungskurs. Die vorgelegten Zahlen des Unternehmens lagen im Rahmen der Schätzungen der Analysten von Independent Research. Der angekündigte Rückkauf eigener Aktie dürfte dem Kurs wieder Impulse verleihen.

Auch die angedeuteten Akquisitionen gegen Ende des Jahres sollte nun wieder Unterstützung geben. Die Experten stufen die Beru-Aktie daher unverändert mit „marktneutral“ ein..

Maybach mit dem Tire Safety System

Die Luxusmarke Maybach aus dem Hause DaimlerChrysler wird mit dem Reifendruck-Kontrollsystem TTS (Tire Safety System) von Beru in Serie ausgerüstet. Die Radelektronik besteht im Wesentlichen aus Sensor, Signalverarbeitung, Hochfrequenz-Sendestufe, Batterie und Gehäuse. Werden neue oder andere Räder (etwa mit Winterreifen) montiert, erkennt das System durch Signale der Radelektronik diese Räder und auch ihre Positionen am Fahrzeug.

Marktstudie „Fuhrpark und Internet“

Laut einer vom Fuhrparkdienstleister Autop Deutschland in Auftrag gegebenen Studie nutzt inzwischen jeder dritte Verantwortliche (33,8 Prozent der Befragten) webbasierte Flottenlösungen im Internet, um den Fuhrpark zeitsparend und kostengünstig zu managen. Und die Zahl der Nutzer wird – so die Studie weiter – zukünftig wohl noch steigen, denn immerhin 61,7 Prozent derjenigen, die ihre Autoflotte derzeit noch klassisch verwalten, können sich für die Zukunft eine Online-Abwicklung vorstellen..

Europart Werkstatt-Online-System für Pkw- und Nfz-Betriebe

Zur Automechanika präsentiert Europart, nach eigenen Aussagen Europas Marktführer im Nfz-Teilehandel, sein selbst entwickeltes Werkstatt-Online-System für alle freien und fabrikatsgebundenen Pkw- und Nfz-Werkstätten. Das System soll im Nfz-Bereich völlig neue Maßstäbe setzen. Als integrierte Lösung will es den aktuellen Problemen von Nfz-Werkstätten gerecht werden, denn als Gesamtpaket deckt es auch den Bedarf an Informationen und Schulungen (Technik) ab.

BERU trotzt schwachem Branchenumfeld im ersten Quartal 2002/03

Die BERU Aktiengesellschaft, Ludwigsburg, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002/03 (1. April – 30. Juni 2002) den Konzernumsatz um 1,5% von 65,0 auf 66,0 Mio Euro gesteigert.

Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 12,3% auf 8,2 (7,3) Mio Euro. Den Umsatz mit elektronischen Reifendruck-Kontrollsystemen (TSS) konnte BERU um 116,7% auf 3,9 Mio Euro steigern. Das TSS zählt zum Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, in dem das Unternehmen das höchste Umsatzwachstum von 31,0% auf 13,1 (10,0) Mio Euro verzeichnete.