Einträge von Detlef Vogt

Grand Prix von Ungarn: Doppelsieg für Ferrari

Bei großer Hitze und extrem hohen Asphalttemperaturen hielten die Pneus von Bridgestone und Michelin gleichermaßen, was man sich von ihnen versprochen hatte. Am Ende sahen die ersten drei Fahrer des Qualifyings auch in dieser Reihenfolge die Zielflagge. Als bester Michelin-Fahrer kam Ralf Schumacher hinter Barrichello und Bruder Michael noch aufs Podium.

Ferrari feierte damit bereits jetzt auch die Konstrukteursweltmeisterschaft. Barrichello ging mit seinen 10 Siegpunkten gleich an beiden vor ihm liegenden BMW-/Williams-Fahrern in der Punktewertung vorbei auf den zweiten Rang. Weitaus besser als erwartet schlug sich dann doch noch das McLaren-Mercedes-Team.

So ließ beispielsweise Kimi Raikkönen in seinem McLaren-Mercedes mit zahlreichen spektakulären Zweikämpfen das Herz eines jeden Motorsport-Fans höher schlagen – der junge Finne sicherte sich Rang vier. Einen Platz dahinter folgte sein Teamkollege David Coulthard. .

Rundenlang hatte sich Raikkönen ein packendes Duell mit Juan Pablo Montoya im Williams-BMW FW24 geliefert. In Runde 23 unterlief dem Kolumbianer unter dem Druck des Silberpfeil-Fahrers ein Fahrfehler: Montoya beschädigte den Unterboden seines Rennwagens, als er zu stark über Randsteine „räuberte“, und verringerte so die aerodynamische Effizienz seines Boliden. Die Folgen zeigten sich wenig später, als der Südamerikaner den weiß-blauen BMW-Williams nicht mehr auf der Strecke halten konnte.

Ferrari auf Pole in Budapest

Die beiden Ferraris auf Bridgestone-Reifen starten in Budapest aus der ersten Reihe. Rubens Barrichello sicherte sich die Pole Position vor Michael Schumacher. Dritter wurde Ralf Schumacher (BMW-WilliamsF1) vor seinem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya.

Beide vertrauen auf Michelin-Reifen. Vierter im Feld ist Giancarlo Fisichella in seinem Jordan-Honda auf Bridgestone-Reifen. Völlig von der Rolle wieder einmal die Silberpfeile auf dem 10.

und 11. Platz. Haug & Co.

scheinen mit ihrem Latein am Ende zu sein. An den Michelin-Reifen kann es kaum gelegen haben. Jetzt kann es wirklich nur noch besser werden für die Schwaben.

MIRS-Fabrik in Rome, Georgia offiziell eröffnet

Im Beisein von US-Governor Roy E. Barnes und weiterer hochrangiger Persönlichkeiten hat Pirelli am Samstag die erste MIRS-Fabrik in den USA offiziell eröffnet. Die Entscheidung sei für Georgia gefallen, weil der US-Staat in der Automotive Industry führend sei, eine gute Infrastruktur und ausgebildete Arbeitskräfte zu bieten habe.

Cooper soll Strafe bezahlen – Rechtsstreit durch Vergleich beendet (Update)

Der US-Reifenhersteller Cooper wurde beschuldigt, unberechtigterweise Dokumente in einem Rechtsstreit zurückgehalten zu haben. Nun muss das Unternehmen täglich 10.000 US-Dollar bezahlen bis die Unterlagen vorgelegt worden sind.

Cooper wird die Entscheidung des Richters aus Mississippi vermutlich anfechten und spricht von „Maschen der gegnerischen Anwälte.“ Inzwischen ist der Rechtsstreit nach Angaben des Reifenherstellers beigelegt worden. Nähere einzelheiten wurden nicht genannt.

Im vorliegenden Rechtsstreit hatten die Verwandten eines nach einem Überschlag mit dem Fahrzeug tödlich verunglückten sowie eines schwer verletzten Mannes geklagt. Ursache soll eine Laufflächenlösung des Reifens gewesen sein..

Bremsbelagspezialist Pagid auf Automechanika

Die Marke Pagid gehört seit etwa einem Jahr zur TMD Friction Gruppe. Zur Automechanika 2002 präsentiert sich Pagid auf dem TMD Friction-Gemeinschaftsstand seinen Kunden mit einem leistungsfähigen Komplettpaket für den Bremsenbereich: Erstausrüstungskompetenz, Produktqualität, Liefertreue, hohe Verfügbarkeit, ein marktgerechtes Sortiment und ein kundenorientierter Service. Alles aus einer Hand – das ist eine der Erfolgsformeln von Pagid für den Aftermarket.

Feuer in Goodyear-Fabrik

Vermutlich Brandstifter haben ein Feuer im britischen Goodyear-Reifenwerk Wolverhampton gelegt, bei dem drei Trailer und ca. 4.000 Lkw-Reifen zerstört wurden.

120 Feuerwehrleute benötigten zwei Stunden, um die ca. zwanzig Meter hohen Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Die Anwohner waren aufgefordert worden, in ihren Häusern zu bleiben und wegen möglicher Emissionen die Fenster zu schließen.

Unternehmensgruppe ContiTech – Die Highlights zur IAA 2002

ContiTech präsentiert sich in Halle 17 (Stand A22) auf einem 250 Quadratmeter großen Gemeinschaftstand mit Continental. Die einzelnen Geschäftsbereiche stellen dort Innovationen und Klassiker vor. So präsentiert die ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH erstmals einen transparenten Faltenbalg für Gelenkbusse, der den Fahrgastraum wesentlich freundlicher und heller werden lässt.

ContiTech Luftfedersysteme GmbH zeigt ein elektronisch gesteuertes Luftfeder-Dämpfer-Modul und einen innovativen Schlauchrollbalg für die ergonomische Federung in Fahrersitzen. ContiTech Profile GmbH präsentiert ein Dichtungssystem für die Nutzfahrzeuge der Trucknology Generation (TG-A) aus dem Hause MAN, das dank eines durchdachten Produktionskonzeptes zu den günstigsten seiner Art zählt..

Automobilgeschäft auf Konsolidierungskurs

Im Automobilgeschäft bleiben die Belebungstendenzen zwar weiterhin ohne Schwung, die im letzten Monat einsetzende Konsolidierung hat sich jedoch im Juli weiter fortgesetzt. Produktion und Absatz weisen gegenüber dem Vorjahresmonat überwiegend positive Vorzeichen auf. Allerdings hatte der Juli 2002 einen Arbeitstag mehr als der Juli 2001, die Veränderungsraten sind daher positiv überzeichnet.

Die Pkw-Produktion lag im Juli 2002 mit 395.000 Einheiten um 9 Prozent über dem Fertigungsvolumen von vor einem Jahr, arbeitstäglichbereinigt waren es 4 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf fiel die Herstellung von Personenkraftwagen um 6 Prozent geringer aus als vor Jahresfrist.

Im ersten Quartal 2002 hatte die Veränderungsrate noch minus 14 Prozent betragen. Der Pkw-Export übertraf im Juli das Vorjahresvolumen um 12 Prozent. Gegenüber dem außerordentlich hohen Vormonatsergebnis kam es saisonbereinigt zwar zu einem Rückgang um 11 Prozent, tendenziell entwickelt sich die Pkw-Ausfuhr jedoch seit einigen Monaten recht stabil.

Bis einschließlich Juli exportierten die deutschen Hersteller knapp 2,1 Millionen Pkw, 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen haben sich ebenfalls – allerdings auf niedrigem Niveau – stabilisiert. Mit schätzungsweise 282.

000 Einheiten lagen sie im Juli um 2 Prozent über dem Absatzergebnis des Vorjahres. Damit zeigt sich bei den Neuregistrierungen im zweiten Monat hintereinander eine leicht positive Veränderungsrate. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres blieben die Pkw-Zulassungen um 3 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresergebnis zurück.

Der Trend zum Diesel-Pkw hält weiter an. Im ersten Halbjahr 2002 hatten 37 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Personenkraftwagen einen Diesel-Motor; ein Jahr zuvor waren dies erst gut 33 Prozent gewesen..