Einträge von Detlef Vogt

Conti-Hilfsaktion für Flutopfer

Der Vorstand der Continental AG hat beschlossen, die von zahlreichen Mitarbeitern und Betriebsräten unterschiedlicher Standorte angeregten Spendenaufrufe zu bündeln und eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Unter dem Motto „40 Tage gegen die Flut“ haben demnach alle Mitarbeiter vom 21. August bis zum 30.

September die Möglichkeit, ihre Spenden auf ein speziell eingerichtetes Konto zu überweisen. Für jeden bis zum Stichtag 30.9.

eingegangenen Euro will das Unternehmen ebenfalls einen Euro beisteuern. „Wir werden unsere Spende Anfang Oktober direkt an eine karitative Hilfsorganisation weiterleiten, die mit dem Geld in den betroffenen Städten und Gemeinden Sofortmaßnahmen umsetzt“, erklärt Personalvorstand Klaus Friedland..

Doppelte Verstärkung für BFGoodrich-Teams

Vor dem 7. Lauf der BFGoodrich Langestreckenmeisterschaft Nürburgring – der Startschuss des Sechs-Stunden-ADAC-Ruhrpokalrennens fällt am 24. August um 12 Uhr – hat es bei dem Team Dören Motorsport „Zuwachs“ gegeben: Neben dem Porsche 911 GT3 von Edgar Dören, Karl Lück und Klaus Abelen wird die Wuppertaler Crew einen zweiten baugleichen Wagen einsetzen.

Am Steuer dieses Porsche werden der Ex-DTM-Pilot Kurt Thiim, der ehemalige FIA-GT-Fahrer Wolfgang Kaufmann sowie Franjo Kovac sitzen. Auch das österreichische Altschach-Team will ihren 400 PS starken Honda NSX GT2 mit neuen Rädern, verbesserter Aerodynamik und reduziertem Gewicht wieder auf die Punktejagd schicken. Die Modifikationen an dem Rennboliden wurden größtenteils vom neu verpflichteten Renningenieur Alexander Zöchling umgesetzt, der in der laufenden Formel 1-Saison auch für die Weiterentwicklung der Minardi-Rennwagen zuständig ist.

Premiere für den Pirelli RX beim 10. Lauf der Rallye-WM in Deutschland

Mit dem 10. Rennen dieser Saison der Rallye-Weltmeisterschaft wird erstmals ein Lauf in Deutschland ausgetragen. Die ADAC Rallye Deutschland vom 22.

bis zum 25. August rund um Trier, in den Weinbergen an der Mosel, auf dem Truppenübungsplatz Baumholder und im Nordsaarland umfasst diverse Asphalt-Oberflächen. Pirelli hat nach eigenen Aussagen speziell dafür eine neue Variante der PZero-Baureihe entwickelt, die optimal auf die harten Beläge und unterschiedliche Witterungsbedingungen abgestimmt worden sein soll.

„Unsere neue Reifenvariante RX verfügt über ein erheblich gesteigertes Leistungspotenzial und bietet an den Reifenschultern die Möglichkeit, handgeschnittenes Profil zu ergänzen, um die Bodenhaftung bei Feuchtigkeit zu erhöhen“, erklärt Fiore Brivio, der Rallye-Manager von Pirelli.“ Den RX im Format 225/650-18 hat Pirelli in den drei Gummimischungen 50, 70 und 90 für trockenen und allenfalls geringfügig feuchten Asphalt entwickelt, die Variante RE im gleichen Format und in drei Mischungsvarianten ist auf feuchte und nasse Oberflächen ausgelegt worden und kann für extreme Bedingungen ebenfalls per Hand nachgeschnitten werden..

Mit Bib von Heidelberg nach Paris

Die Challenge Bibendum-Rallye von Heidelberg nach Paris rückt näher. Die Veranstalter Michelin und der deutsche Automobilclub ADAC erwarten von der Teilnehmern, dass ihre Autos nicht nur umweltfreundlich, sondern auch straßentauglich und komfortabel sind.

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Falsche Reifendruckempfehlung als Grund für Rückruf?

Amerikanische Reifensicherheitsexperten machen darauf aufmerksam, dass die falschen Luftdruckempfehlungen (33 statt 30 psi auf den hinteren Reifen) von Ford bei den Modellen Expedition und Lincoln Navigator eine Rolle beim gerade erfolgten Rückruf von fast 600.000 Continental-Reifen gespielt haben könnten. Sie erinnern daran, dass die unterschiedliche Einschätzung von Ford und seinem Zulieferer Firestone bezüglich Reifenluftdruck bei der Suche nach den Gründen für Unfälle mit Explorer-Modellen, die mit Firestone-Reifen ausgerüstet waren, diskutiert worden war.

Michelin vor Comeback in Algerien

1993, dreißig Jahre nach der Werkseröffnung, hatte Michelin seine Reifenfabrik in Algeriens Hauptstadt Algier schließen müssen. Pkw- und Lkw-Reifen waren hier hergestellt worden. Der Reifenhersteller hat auf ein aktuelles Privatisierungsprogramm der algerischen Regierung jetzt mit der Gründung einer Firma “Michelin Algerie” reagiert und will, nachdem die Behörden einige Fragen zufriedenstellend beantwortet haben, die Fabrik eventuell wiedereröffnen.

In diesem Falle würde Michelin ca. 500 Mitarbeiter einstellen und Lkw-Reifen produzieren wollen, von denen 60 Prozent für den Export bestimmt sind..

Goodyear weiterhin in Nordamerika schlecht in Form

Im für den Goodyear-Konzern so wichtigen nordamerikanischen Markt lief es auch im Juli schlecht. Der Markt Pkw-Reifen Ersatzgeschäft war rückläufig (minus 7%), Goodyear schnitt noch schlechter ab; der Markt Nutzfahrzeug-Reifen Ersatzgeschäft entwickelte sich positiv (plus 8%), Goodyear konnte daran nur unterdurchschnittlich partizipieren. Auch vom Aufschwung in der Erstausrüstung (plus 16% bei Pkw-, plus 30% bei Nfz-Reifen) blieben die Goodyear-Auslieferungen unter dem Marktdurchschnitt.

Differenzierter die Situation in Europa: Bei Pkw-Reifen (Markt plus 4%) entwickelte sich Goodyear im Ersatzgeschäft über, bei Lkw-Reifen (Markt plus 7%) unter dem Marktdurchschnitt. Im europäischen OE-Geschäft waren im Juli die Absatzzahlen des Goodyear-Konzerns immerhin besser als der Marktdurchschnitt (bei Pkw Markt minus 3 bei Lkw minus 17 Prozent)..

Harsche Kritik an Bridgestone vom McLaren-Chef

Das McLaren-Mercedes-Team hatte Ende Oktober letzten Jahres den Wechsel von Bridgestone zu Michelin als Formel 1-Reifenlieferanten verkündet. Jetzt hat McLaren-Teamchef Ron Dennis recht unverhohlene Kritik an Bridgestone geübt, der Internetdienst „F1Total“ beruft sich auf die englischsprachige Motorpresse und zitiert Dennis wie folgt: „Der ausschlaggebende Grund für die Beendigung unserer Zusammenarbeit mit Bridgestone war deren Unfähigkeit uns Qualität zur Verfügung zu stellen.“ Der Brite habe zunehmend das Gefühl gehabt, dass Bridgestone bei der Entwicklung und Verbesserung der Reifen mit jedem Ferrari-Sieg mehr und mehr die Wünsche der Roten zu beachten schien anstatt Reifen zu entwickeln, die sowohl Ferraris als auch McLarens Wünsche berücksichtigen würden.

Von 1998 bis 2001 feierten McLaren-Mercedes und Bridgestone zusammen 27 Siege, 32 Pole Positions, 36 schnellste Rennrunden, zwei Fahrerweltmeisterschaften und einen Konstrukteurstitel. Mit der Philosophie, die Michelin verfolgt, der Arbeitsweise der Franzosen und wie sich die Zusammenarbeit bislang entwickelt hat, zeigt sich Dennis trotz der derzeit gegebenen Ferrari-Bridgestone-Dominanz äußerst zufrieden..