Einträge von Detlef Vogt

Wieder Umbesetzungen bei Goodyear in USA

Mit sofortiger Wirkung ist John Polhemus, President Reifen Nordamerika, direkt verantwortlich auch für das US-Reifenersatzgeschäft, das nach wie vor sehr schleppend nur verläuft und die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Der bisher verantwortliche Manager Jim Vogel konnte sich offenbar nicht durchsetzen und musste nun nur unzureichend definierte Sonderaufgaben übernehmen. Man erwartet allerdings, dass Vogel bald eine seinen Fähigkeiten adäquate neue Position im Konzern bekleiden wird.

Rückruf der Continental-Reifen aus Angst vor NHTSA?

Nach einem Bericht amerikanischer Zeitungen wäre der Rückruf von 600.000 Continental-Reifen in den USA nicht so schnell erfolgt ohne das seit vorigem Jahr optimierte Frühwarnsystem der Sicherheitsbehörde NHTSA. Dagegen bestehen Sprecher von Continental in Charlotte darauf, dass es ihr eigenes System gewesen sei, das sie zum Rückruf veranlasst habe.

Wie ferner berichtet wird, soll zumindest in einem schweren Unglücksfall die Laufflächenablösung ursächlich für den Überschlag eines Ford Expedition gewesen sein. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben..

Artec-Felgen für die kalte Jahreszeit

Die Firma Artec hat nach eigenen Aussagen ein komplettes Felgenprogramm entwickelt, bei dem die Leichtmetallräder eigens auf die Anforderungen im Winterbetrieb abgestimmt wurden. Das „MX-Design“ wird in speziellen Rädergrößen gefertigt und soll durch seine Einpresstiefen ohne zusätzliche Nacharbeiten eine problemlose Montage am Fahrzeug ermöglichen. Außerdem – so der Anbieter – sei die Verwendung von Schneeketten an den meisten Fahrzeugen ebenfalls möglich und die Lackierung in Ganzsilber mache die Räder resistent gegen aggressives Streusalz und Witterungseinflüsse.

Alan L. Ockene ist tot

Alan Ockene, Ende der 70er Jahre Geschäftsführer Deutsche Goodyear Köln und später President Goodyear Europe, ist im Alter von 71 Jahren in Akron verstorben. Von 1991 bis 1995 war Ockene Chef der General Tire und zugleich Mitglied des Vorstands der Continental AG..

Fragezeichen hinter Continental-Aktien

Die von der Continental AG genannte Summe von 20 Millionen Euro für den Rückruf der 600.000 Reifen in den USA dürfte nach Meinung der Analysten der Landesbank Baden-Württemberg zu gering sein und deutlich höher ausfallen. So rechnen die Experten hier mit annähernd dem doppelten Betrag.

Des Weiteren könnte es angesichts dieses ersten Entscheids nun zu weiteren Rückrufaktionen kommen. Aus diesem Grund stufen sie die Continental-Aktie von zuvor „akkumulieren“ auf jetzt nur noch „halten“ zurück. Gegenüber anderen Analysten hat Continental sich dahingehend eingelassen, dass man nur mit einem Rücklauf von 200.

000 bis 300.000 Reifen rechne, die zudem gegen neue Continental-Reifen und nicht gegen Reifen von Wettbewerbern ausgetauscht würden, so dass es bei den veranschlagten Kosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro bleiben werde. In der Summe ist allerdings der Schaden für die Marke Continental nicht enthalten.

Geschwindigkeitsrekord vom „Spirit of Dunlop“

Ein V8-Speedster mit dem Namen „Spirit of Dunlop“ ist auf einer Messstrecke von einem Kilometer Länge 388,538 km/h schnell gefahren, womit nicht nur der zwölf Jahre alte südafrikanische Landesrekord von 372,401 km/h gebrochen, sondern ein inoffizieller Weltrekord aufgestellt wurde. Bereift war das vom lokalen Rennfahrer Grant van Schalkwyk pilotierte Gefährt mit von Dunlop Tyres South Africa hergestellten Serienreifen SP Sport 7000D..

Umsatzsprung bei Federal

Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Corp., der außer im Heimatland auch in Festland China ein Reifenwerk betreibt, konnte im zweiten Halbjahr die Verkäufe um 18,3% auf 48,9 Mio. US-$ steigern.

Toyo hilft von der Flutkatastrophe betroffenen Reifenhändlern

Bereits am 16.8. hatte die Toyo Reifen GmbH (Düsseldorf) den durch die Flutkatastrophe betroffenen Händlern eine Soforthilfe angeboten.

Um die sicherlich notwendigen Aufräum- und Renovierungsarbeiten zu erleichtern, hat der japanische Reifenimporteur gemeinsam mit seinem Logistikpartner WM-Viktoria zusätzlichen Lagerraum in den Auslieferungslägern Chemnitz und Würzburg geschaffen. Diese Lagerflächen stehen den Händlern für die Auslagerung von Reifen und Ausstellungsgegenständen kostenlos zur Verfügung. Das Angebot zur Zwischenlagerung erstreckt sich natürlich nicht nur auf das Fabrikat Toyo, sondern auch auf Fremdfabrikate und eingelagerte Kundenräder.

Neue A-Klasse wird auf ATS-Rädern rollen

Bei den volumenstarken Modellen der C- und E-Klasse von Mercedes-Benz ist die ATS-Gruppe der bedeutendste Räderlieferant. Rund eine Million Aluminiumgussräder liefert das Unternehmen jährlich an DaimlerChrysler und kann sich jetzt über einen weiteren Erstausrüstungsauftrag freuen: Für den Modelljahrgang 2004 der neuen A-Klasse (Baureihe 169) entwickelt ATS zwei verschiedene 16-Zoll-Radtypen, deren Design ebenso geheim ist wie das Aussehen des neuen Mercedes-Premiumangebotes in der Kompaktklasse..

Pirelli und BamS suchen wieder den „Deutschen Schneekönig“

Am nächsten Sonntag geben die Zeitung „Bild am Sonntag“ und der Reifenhersteller Pirelli den Startschuss zur zweiten Runde bei der Suche nach dem „Deutschen Schneekönig“. Beim Vorjahresevent war als Technik-Partner die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) mit im Boot, jetzt zusätzlich die Kooperation point S als Service-Partner.

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