Einträge von Detlef Vogt

Adaptive Conti-Luftfederung für den Audi A8

Der neue Audi A8 kommt mit einer adaptiven Luftfederung auf den Markt, die von Continental und dem Automobilhersteller gemeinsam entwickelt worden ist und dem Fahrzeug einerseits agiles Handling und andererseits größtmöglichen Komfort verleihen soll. Erreichen will man dies durch ein „intelligentes“ Luftfederfahrwerk mit kontinuierlicher Dämpferverstellung: So erkennt das System beispielsweise über Sensoren unterschiedliche Beladungszustände und passt die Fahrwerksparameter entsprechend an. Zum automatischen Niveauausgleich füllt ein Kompressor die Federbälge, sodass die Federwege konstant und die Fahrwerksgeometrie von der Zuladung unberührt bleiben.

Gute Corporate Governance soll Contis Aktienkurs beflügeln

In ihrer Ausgabe vom 2. September berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), dass die Continental AG nicht nur mit ihren Produkten an die Spitze marschieren wolle, sondern auch in Bezug auf die Unternehmenskultur/Unternehmensverfassung. Deshalb habe der Vorstand des Konzerns vor kurzem seine eigenen diesbezüglichen Grundsätze zu einer so genannten „Corporate Governance“ verabschiedet.

Die FAZ zitiert den Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe dahingehend, dass der Automobilzulieferer die eigenen Regeln gegenüber dem „Deutschen Coporate-Governance-Kodex“, den eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission entwickelt hatte und der inzwischen über das vierte Finanzmarktförderungsgesetzt bindend ist, sogar noch verschärft habe. Zwar könne auch eine solche Handlungsanleitung nicht automatisch bessere Zustände schaffen oder gegen Fehlverhalten bis hin zu kriminellen Handlungen – wie in Amerika – helfen, doch Dr.

Hopfen geerntet, Reifen kaputt

In der aktuellen September-Ausgabe der ADAC motorwelt prangert der deutsche Automobilclub einen Missstand in der bayerischen Holledau an. Sie gilt als größtes Hopfenanbaugebiet der Welt, und nach der Ernte des Hopfens werden nach Angaben des ADAC die Triebe, die bis zu sechs Meter erreichen können, mitsamt der zuvor verwendeten Haltedrähten gleicher Länge zu ein bis zwei Zentimetern kurzen Stücken zerschreddert. Dieses Gemisch aus Pflanzenhäcksel und spitzen Drahtstiften wird wiederum als Dünger auf den Äckern der Region verwendet.

Und von da an wird’s gefährlich: Beim Straßentransport dorthin landet nämlich so manches davon auf der Fahrbahn, sodass sich die Drahtstifte in die Reifen bohren können. Schon seit 30 Jahren – so der Automobilclub – komme es deshalb immer wieder zu Schäden an den Reifen derjenigen, die sich unfreiwillig solche „Hopfenspikes“ ins Profil einfahren. Sogar ein tödlicher Verkehrsunfall soll schon auf das Konto dieser außergewöhnlichen Bedrohung gehen.

Bereits vor Jahren habe man Polizeikontrollen gefordert, passiert sei allerdings nichts. Zu Beginn der diesjährigen Transporte bekräftigt der ADAC seine Forderung nach täglicher Säuberung der betroffenen Straßen durch mit Magneten ausgestattete Traktoren bzw. der Ausstattung der Häckselmaschinen mit Magneten, damit das gefährliche Gemisch gar nicht erst auf der Straße landen kann.

Alternativ wird den Hopfenbauern die Verwendung von Kokosschnüren o.Ä. statt Eisendraht vorgeschlagen, damit es zukünftig nicht mehr zu Reifenschäden durch auf der Fahrbahn liegende Drahtstückchen kommt.

Zehn WM-Punkte für Michelin-Partner in Spa-Francorchamps

Erfolgreiches Rennwochenende aus der Sicht von Michelin: Auf dem Formel 1-Kurs von Spa-Francorchamps sicherten sich die Franzosen hinter den souveränen Ferrari die übrigen vier Punkteplätze. Juan Pablo Montoya konnte mit seinem Michelin-bereiften Williams-BMW FW23 die Attacken des McLaren-Mercedes von David Coulthard abwehren und eroberte mit Rang drei den letzten Podiumsplatz. Während Ralf Schumacher als Fünfter das Ziel erreichte, unterstrich Eddie Irvine mit einem weiteren Punkte-Erfolg den Aufwärtstrend der ebenfalls Michelin-bereiften Werks-Jaguar.

Auf Rang sieben segelte Toyota-Michelin-Pilot Mika Salo nur knapp an WM-Zählern vorbei. Jarno Trulli und Jenson Button im Werks-Renault mussten alle Hoffnungen auf eine Platzierung unter den ersten Sechs nach technischen Defekten begraben..

Stéphane Ortelli auf Titelkurs im Porsche Michelin Supercup

Stéphane Ortelli entschied im Vorfeld des Großen Preises von Belgien auch den neunten Saisonlauf des Porsche Michelin Supercups für sich. Der ehemalige Le Mans-Sieger wiederholte damit auf der Ardennenstrecke von Spa-Francorchamps den Erfolg von vor vier Wochen, als er an gleicher Stelle seine Klasse bei einem 24-Stunden-Rennen gewann. Hinter Ortelli erreichte Porsche-Junior Marc Lieb das Ziel als Zweiter und zugleich als Sieger des nationalen Carrera-Cup-Laufs – aus Anlass des zehnten Geburtstags des Supercups hatte der schwäbische Sportwagenspezialist gleich beide Rennserien zum „Porsche Anniversary Cup“ geladen.

Johnny Cecotto siegte beim 8. Lauf der V8STAR-Rennserie

Johnny Cecotto hat im Kampf um den Fahrertitel in der V8STAR-Rennserie zurückgeschlagen: Auf dem EuroSpeedway, beim achten von zehn Läufen, besiegte der Titelverteidiger und Ex-Formel 1-Pilot seinen engsten Verfolger Thomas Mutsch und baute damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf neun Punkte aus. Dritter wurde der dänische Tourenwagen-Routinier Kris Nissen..

Pirelli will mit Ceat Indien kooperieren

Reifenhersteller Pirelli, der in Indien bislang mit dem dortigen Hersteller Birla Tyres in technologischer Hinsicht kooperierte, will laut der indischen Zeitung “The Financial Express” künftig eng mit Ceat Ltd. zusammenarbeiten. Ceat ist ein Reifenhersteller aus Mumbai (ehemals Bombay, zweites Werk in Nashik), der zur RPG-Gruppe gehört, die unter anderem auch Pirelli-Reifen aus Italien importiert.

Ceat produziert in Nashik bereits ca. 30.000 Pkw-Radialreifen monatlich und will diese Kapazitäten bis Oktober auf 50.

000 Einheiten hochfahren. Pirelli stellt für diese Kapazitätsausweitung Equipment zur Verfügung, das es Ceat erlaubt, etwa 10.000 Reifen im Monat für Pirelli zu produzieren.

Bridgestone und „Aircept System“ auf der Nfz-IAA

Ein Highlight auf der 59. IAA Nutzfahrzeuge auf dem Stand von Bridgestone/Firestone wird der “Greatec Mega Drive” in 495/45 R 22,5 sein, der gemeinsam mit DaimlerChrysler entwickelt wurde und zusammen mit einem Reifendruck-Kontrollsystem unter dem Namen “Aircept System” ab Frühjahr 2003 in Option auf sämtlichen Actros-Modellen erhältlich ist..

TÜV bestätigt Wirkung von Auswuchtmasse

Der Anbieter der Auswuchtmasse “Wheelo” (Wheelo Hakan Berglund in Neu-Isenburg) gibt bekannt, dass der TÜV Nord die grundsätzliche Verwendbarkeit und Wirksamkeit der Auswuchtmasse geprüft und bestätigt wurde (Gutachten-Nr. 1382/02). Die Wirksamkeit von Wheelo wurde im Vergleich einmal zu fehlender Auswuchtung und zum anderen zu 600 Gramm Blei bei einem Omnibus überprüft.

Hoher M+S-Reifenabsatz prognostiziert

Die Strategie- und Managementberatungsgesellschaft “3hm Automotive” (Michelstadt) des ehemaligen Pirelli-Marktforschers Hans Herrmann prognostiziert im Rahmen eines Marktforschungsprojektes “Tire Track” einen wenigstens ähnlichen, wenn nicht höheren M+S-Reifenabsatz des Handels an die Endverbraucher als in der Vorjahressaison. Den Winterreifenanteil des gesamten Pkw-Reifenumsatzes schätzt 3hm Automotive auf 43 Prozent (= 1,1 Mrd. Euro), bezogen auf Stückzahlen liegt er bei 41 Prozent.