Einträge von Detlef Vogt

Neue Rädermarke, bekannter Name

Auf der Automechanika präsentierte sich als neue Aluminiumfelgenmarke Oxigin (Kortenaken/Belgien). 50-prozentiger Gesellschafter des Newcomers ist Arif Oliver Bekat, der vor einigen Jahren mit seiner Eigenmarke “Arbet” bekannt geworden war. Produziert werden die Oxigin-Räder bei der Firma Brock.

Neuer OE-Räderlieferant für Fiat, GM und PSA

Der italienische Hersteller von gegossenen Aluminiumfelgen MiM ist in den Kreis der Erstausrüster vorgedrungen und konnte als wohl erstes Unternehmen vom gemeinsamen Einkauf der Autokonzerne Fiat und General Motors profitieren. Darüber hinaus beliefert MiM die PSA-Gruppe mit Rädern..

Alcoa-Umstrukturierung erfasst auch Pkw-Rädergeschäft

Nach der Übernahme des direkten Wettbewerbers Reynolds vor knapp drei Jahren war deren Status in der Gruppe als Pkw-Aluminiumräderhersteller nicht geklärt. Im Rahmen einer großen Umstrukturierung im Konzern wurden jetzt die Pkw-Räderwerke in Ferrara (Italien), Valencia (Venezuela), Mississauga (Canada) und Beloit (USA), in denen geschmiedete und gegossene Pkw-Aluminiumräder fast ausschließlich für die Erstausrüstung hergestellt werden, unter das Dach der Sparte “Alcoa Automotive and Allied Products Group” gebracht. Geführt wird diese Geschäftseinheit von Robert S.

TÜV Nord bemängelt Zustand von Reifen/Räder/Achsen bei Nutzfahrzeugen

Knapp die Hälfte aller Nutzfahrzeuge hatte im vergangenen Jahr Mängel, die sich auf die Sicherheit der Fahrzeuge und des Straßenverkehrs auswirken können. Der Anteil der Lkw mit gravierenden sicherheitsrelevanten Mängeln beträgt 14,8 Prozent. Das geht aus einer Auswertung von über 500.

000 Nutzfahrzeug-Hauptuntersuchungen (HU) im Jahr 2001 der TÜV Nord Straßenverkehr GmbH hervor. Zu den sicherheitsrelevanten Mängeln gehören beispielsweise abgefahrene Reifen oder einseitig ziehende Bremsen. Zu den untersuchten Fahrzeugarten zählen Lkw, Anhänger, Omnibusse, Zugmaschinen sowie so genannte Selbstfahrende Arbeitsmaschinen.

Mehr als jedes dritte Nutzfahrzeug hatte Mängel an der Beleuchtung oder Elektrik, 22,5 Prozent an Bremsen. In der Gruppe der Achsen, Räder und Reifen notierten die Fahrzeugfachleute bei 18 Prozent der untersuchten Fahrzeuge Mängel. Im Straßenverkehr sind wesentlich mehr Fahrzeuge mit entsprechenden Mängeln unterwegs, denn viele der beim TÜV vorgeführten Fahrzeuge wurden für die HU technisch “fit gemacht”.

Continental und Viborg im Clinch – Liefersperre

Überraschung für Viborg-Niederlassungsleiter, die heute beim Continental-Konzern Reifen bestellen wollten und gebeten wurden, sich erst mal mit ihrer Geschäftsleitung ins Benehmen zu setzen. Wie zu hören war, soll Viborg wiederholt nicht allein recht spät Rechnungen des deutschen Reifenkonzerns ausgeglichen haben, sondern wegen sich häufender ungerechtfertigter Kürzungen einen Streit provoziert haben, auf den Continental nun knallhart mit einer Liefersperre reagiert hat. Ähnliche Auseinandersetzungen muss es bereits im Vorjahr schon einmal mit einem anderen bedeutenden Reifenhersteller gegeben haben, mit dem dann aber die Streitigkeiten beigelegt wurden.

Friedland verlässt den Continental-Konzern zum Jahresende

Klaus Friedland (49), seit 1997 Mitglied des Vorstands für den Bereich Arbeit und danach auch zusätzlich für Finanzen, Controlling und Recht, scheidet -angeblich auf eigenen Wunsch- zum Jahresende aus und wird den Konzern verlassen. Friedland ist seit 1978 bei Continental und wurde 1995 Generalbevollmächtigter. Der erste Versuch, Nachfolger von Hans Kauth zu werden, scheiterte zunächst am Veto des damaligen Vorstandsvorsitzenden von Grünberg.

Erst als sich abzeichnete, dass ein Kandidat von außen am Widerstand der Arbeitnehmerschaft scheitern würde, gelang Friedland der Sprung in den Vorstand. Dem Vernehmen nach soll Wennemer-Vorgänger Kessel bereits einen Nachfolger für das Ressort Finanzen und Controlling gesucht haben, allerdings ohne darüber mit Friedland offen gesprochen zu haben. Wie aus Führungszirkeln des Konzerns zu hören war, erfuhr Friedland von Kessels Bemühungen erst durch Presseberichte.

Tuning macht Autofahren sicherer!

Tuning macht Autofahren sicherer: Zu diesem Ergebnis kommt der Vergleichstest, den der VDAT e.V., der Verband Deutscher Automobil-Tuner, in Kooperation mit Reifenhersteller Dunlop durchführte.

Auf dem Dunlop-Testgelände in Wittlich wurden Bremstests mit zwei identischen VW Golf 4 mit 15 Zoll Serienbereifung und 18 Zoll Niederquerschnittspneus durchgeführt. Die Ergebnisse auf trockener wie auf bewässerter Fahrbahn geben der Tuningvariante ein hervorragendes Sicherheitszeugnis: Auf trockener Straße kommt der auf 18 Zoll Pneus umgerüstete Golf aus Tempo 100 nach 40,3 Metern und damit 4,1 Meter früher als sein Pendant mit 15 Zoll Serienrädern zum Stillstand. Auch auf nasser Fahrbahn dominieren die Tuner-Breitreifen deutlich: Aus Tempo 80 erreichte das Fahrzeug mit den Tuningpneus mit 27,6 Metern einen um 2,9 Meter kürzeren Bremsweg als das Auto mit Serienbereifung.

Partner und VRG fusionieren – Geschäftsstelle Norderstedt schließt (Update)

Point-S-Geschäftsführer H.W. Knörnschild hat gegenüber der NeueReifenzeitung betont, dass die neue Groß-Kooperation mit den beiden Betriebstypen point-S und VRG/Reifen-Ring New Label ab 1.

1. 2003 von der Zentrale Ober-Ramstadt aus geführt werde und es in Norderstedt in 2003 lediglich noch um Abwicklung des Geschäftsjahres 2002 gehen werde. Die Vorteile der Fusion sieht Knörnschild darin, dass ad hoc eine bessere Flächenabdeckung gegeben sei, bei den Key Account Kunden eine noch größere Akzeptanz vorzufinden sein werde (denn welche Organisation könne schon auf 800 Servicestationen verweisen?) und auch die Anbindung an die International Fleet Service GmbH weitere zusätzliche Vorteile bringe.

Die Gründung dieser neuen Gesellschaft für den Flottenservice durch die Partner GmbH, EFR und Pneuhage unter Mithilfe von Michelin erfolgte Anfang 2002. Die Partner Reifenfachhandels GmbH, Ober-Ramstadt, und Pneuhage Management GmbH & Co. KG, Karlsruhe sind an der IFS International Fleet Service GmbH zu gleichen Teilen beteiligt .

Zur Betreuung großer Flottenkunden stehen damit mehr als 1.000 Servicestationen im Bundesgebiet zur Verfügung. Erforderliche Beratung und Unterstützung erhält die neue Gesellschaft vom Reifenhersteller Michelin.

Ferner sinken, so Knörnschild, die zentralen Kosten in Relation zum nun deutlich höheren Umsatz. Aus dem Kreis der VRG-Gesellschafter will Knörnschild "möglichst viele neue Gesellschafter für point-S gewinnen. In meinem Beisein wurde eine von der NeueReifenzeitung angeführte Zahl von 20 oder 30 VRG-Betrieben nicht genannt.

Ganz wichtig in diesem Kontext ist auch, dass wir innerhalb des Betriebstyps "new label" eine neue Marke im Reifenmarkt entwickeln, die dann in Folge eine ebenfalls sehr starke Stellung im Markt erzielen wird und die auf alle Vorteile der Fusion Zugriff hat." Die Fusion bedeutet nach Überzeugung von H.W.

Positionspapier des VDIK e.V. zu Änderungen am Fahrzeug

§ 19 StVZO regelt die Erteilung und Wirksamkeit der Betriebserlaubnis. Diese bleibt gemäß § 19 Abs. 2 StVZO für ein Fahrzeug, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam.

Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird, eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird. Für die Erteilung einer neuen Betriebserlaubnis gilt § 21 StVZO entsprechend. § 19 Abs.

3 StVZO nennt die Bedingungen, unter denen eine Betriebserlaubnis für ein Fahrzeug nicht erlischt, wenn Änderungen durch Ein- oder Anbau von Teilen vorgenommen werden. Neben diesen verkehrsrechtlichen Anforderungen haben Fahrzeughersteller und -importeure auch die zivilrechtlichen Gesichtspunkte im Hinblick auf die Produkthaftung bzw. Produzentenhaftung zu beachten.

Goodyear gibt Pensions-Fond neue Aktien

Zur Verringerung der Unterdeckung seines Pensions Fonds hat Goodyear 11,3 Millionen Aktien neu ausgegeben und diese dem Pensionsfond zur Verfügung gestellt. Der Wert betrug am Wochenanfang nach Firmenangaben 140 Millionen US-Dollar. Goodyear hat allerdings noch bis 2004 Zeit, die Unterdeckung von jetzt immer noch mehr als einer Milliarde US-Dollar zu beheben, die auf den Kursverfall der Goodyear-Aktie sowie auf höhere Pensionsverpflichtungen in Folge immer neuer Restrukturierungswellen zurück zu führen sind.

Ein Sprecher des Pension Rights Center in Washington bewertete positiv, dass der Hersteller jedenfalls etwas tue, allerdings wäre „cash“ besser und angebrachter gewesen. Gegen alle Kritik verteidigt das Management in Akron die Vorgehensweise und sieht sich sogar veranlasst darauf hinzuweisen, dass bis zum heutigen Tage ja wohl noch kein einziger Pensionär seinen Scheck nicht pünktlich bekommen hätte..