Einträge von Detlef Vogt

Fünfmillionstes ESP-System von Continental Teves

Dieser Tage lief das fünfmillionste ESP der Unternehmensgeschichte im Continental Teves-Werk Morganton (North Carolina/USA) vom Band. Seit dem Anlaufen der ESP-Fertigung 1998 in Frankfurt ist dieses Produktsegment laut ContiTeves eines der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder des Unternehmens. Wurden im letzten Jahr noch zwei Millionen ESP-Systeme produziert, so sollen es 2003 schon 3,4 Millionen sein.

Neuzulassungsminus im Oktober, Importmarken gewinnen

Der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) erwartet Informationen des Autohaus-Online Newsletters zufolge mit 279.000 neu zugelassenen Pkw im Oktober ein Minus von knapp zwei Prozent gegenüber dem Oktober 2001. Für die ersten zehn Monate diesen Jahres würde dies einen Rückgang um 2,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bedeuten.

Gleichwohl konnten die Importeure nach Angaben des Verbandes ihren Marktanteil ausweiten. „Mit 10.000 Neuzulassungen mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum wächst der Marktanteil unserer Mitglieder von 32,3 auf rund 33,5 Prozent“, wird VDIK-Präsident Volker Lange von dem Online-Newsservice zitiert.

Außerdem zeigt sich Lange überzeugt, dass aufs ganze Jahr bezogen trotz rückläufiger Oktober-Zahlen etwas mehr als die von dem Verband erwarteten 3,25 Millionen Pkw neu zugelassen werden. Für das kommende Jahr erwartet der VDIK-Präsident Zulassungszahlen, die immer noch deutlich unter dem langjährigen durchschnittlichen Volumen in Höhe von 3,5 Millionen Einheiten liegen..

Reifenschleifmaschine für Motorradreifen

Das französische Unternehmen Daniel Fuchs Innovation (DFI) bietet eine Schleifmaschine für Motorradreifen an, um damit einem mittig flachgefahrenen Reifen wieder seine Originalkontur zurückgeben zu können. „Wird ein Motorrad überwiegend aufrecht gefahren, nutzen sich die Reifen in der Mitte stärker ab als an den Schulterflanken. Der weniger abgefahrene Gummi am Übergang zwischen diesen beiden Zonen bildet eine schädliche Kante“, erklärt Daniel Fuchs gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.

Deswegen lasse sich das Motorrad schwerer in die Schräglage bringen, und auch die Kontrolle der Maschine werde beim Überwinden der „Kante“ erschwert. Als weitere Nachteile sieht Fuchs eine verminderte Stabilität des Motorrades, insbesondere beim zusätzlichen Auftreten von Spurrillen. Die DFI-Reifenschleifmaschine soll diese Nachteile dadurch beseitigen, dass dem Reifen wieder seine ursprüngliche, runde und kantenlose Kontur zurückgegeben wird.

Brabus-Smart „first edition“: Yokohama A539/A520 Erstausrüstung

Reifenhersteller Yokohama hat mit dem Mercedes-Benz-Veredler Brabus eine neue Partnerschaft geschlossen. Das erste Modell der Smart-Brabus GmbH – ein Zusammenschluss von Brabus und der DaimlerChrysler-Tochter Micro Compact Car Smart GmbH (MCC) – wird deshalb exklusiv mit Yokohama-Reifen ausgerüstet. Auf der Vorderachse kommt der A539 in der Dimension 175/50 R16 78V zum Einsatz, hinten wird der A520 in der Größe 225/35 R17 82W montiert.

Nach Aussagen von Yokohama wurden dazu einige Modifikationen an den Reifen vorgenommen, sodass sich die neu designten Pneus nun durch eine gesteigerte Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sowie einen verbesserten Grip auf trockenen wie nassen Fahrbahnen auszeichnen sollen. Nach dem Brabus MV12 und der G-Klasse dieses Tuners ist das Smart-Modell „first edition“ damit der dritte Wagen, auf dem Yokohama-Reifen als Erstausrüstung verbaut werden..

Schneekettenanbieter RUD und Erlau kooperieren

Die beiden Schneekettenanbieter RUD und Erlau haben vor kurzem beschlossen zu kooperieren und dadurch ihre Kräfte zu bündeln. Davon erhoffen sich die Unternehmen Synergieeffekte in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Materialbeschaffung und Produktion, die vor allem zu Kosteneinsparungen führen sollen. Dies wird nach Meinung von RUD angesichts eines „harten nationalen und globalen Konkurrenzkampfes überaus wichtige Wettbewerbsvorteile“ bringen.

13. Lauf der Rally-WM: Subaru-Pilot Solberg mit Pirelli auf dem Podium

Beim 13. Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Australien belegten die Partner von Pirelli drei Punkteränge. Subaru-Pilot Petter Solberg stieg hinter den Teams Marcus Grönholm/Timo Rautiainen und Harri Rovanperä/Voitto Silander als Dritter aufs Podium.

Der Spanier Carlos Sainz im Focus WRC und Ford-Teamkollege Markko Märtin, die ebenfalls auf Pirelli-Pneus an den Start gehen, belegten dahinter die Ränge vier und fünf. Bereits in zwei Wochen steht das Saisonfinale in Großbritannien bevor, wo hinter dem bereits feststehenden Weltmeister Marcus Grönholm noch insgesamt sechs Piloten um die Vizemeisterschaft kämpfen, darunter mit Colin McRae, Carlos Sainz und Petter Solberg drei Pirelli-Piloten..

Continental präsentiert sich besser als erwartet

Der Restrukturierungsprozess gestaltet sich besser als erwartet. Insbesondere der Automotivebereich wuchs stärker als vorausgeplant. Aber auch das Reifengeschäft kann auf gute Erträge verweisen.

Das Conti-Management meint, in diesem Jahr den Marktanteil bei Pkw-Winterreifen in Europa noch einmal steigern zu können. Allerdings belastet das schlechte Abschneiden von General Tire das Ergebnis. Im dritten Quartal hat die Tochtergesellschaft weitere 28 Millionen Euro Verluste produziert, zu denen noch 20 Millionen Euro zur Deckung der Kosten für den Reifenrückruf kommen werden.

Nunmehr äußert man sich dahingehend, das US-Geschäft mit Pkw-Reifen könne bis zum Jahr 2005 den Break-even-Point erreichen. Analysten bringen Continental weiter Vertrauen entgegen und betrachten diese als die attraktivste der Industrie. Das Aufwärtspotenzial der derzeit bei 14 Euro notierenden Aktie beträgt nach Meinung der Börsenprofis 50 Prozent.

Preiserhöhungen in den USA

Goodyear hat für den amerikanischen Ersatzmarkt Preiserhöhungen angekündigt. Auch Cooper will nun die Preise um rund fünf Prozent anheben. Ob diese Anhebungsversuche von Erfolg gekrönt werden, bleibt abzuwarten.

Goodyear kommt nicht aus den Problemen heraus

Nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal 2002 stehen die Zeichen für Goodyear weiter auf Sturm. S & P trägt sich mit dem Gedanken das Kreditrating für Goodyear ein weiteres Mal zu senken, was ein weiteres Mal eine Refinanzierung notwendig machen wird. Ansonsten zeigen sich gleich mehrere Analysten überzeugt, dass Goodyear auch im nächsten Jahr keine Dividende verdienen werde und sie sehen den fairen Preis der Aktie derzeit bei gerade mal acht US-$.

Insbesondere hat Goodyear die Finanzwelt bisher nicht davon überzeugt, den Heimatmarkt USA endlich profitabel machen zu können. Man sieht Bridgestone als einen Hersteller, der weitaus günstiger produzieren kann als Goodyear und Michelin als einen Hersteller, der weitaus besser in der Vermarktung ist als Goodyear. Insbesondere bei Nutzfahrzeugreifen sei Goodyear hinter Michelin und Bridgestone zurückgefallen.