Einträge von Detlef Vogt

Brock Car Fashion mit Hightech-Lackiererei

Auf 4.350 Quadratmetern befindet sich die Lackiererei der Fa. Brock.

Dort werden unter Einsatz moderner Techniken neben Leichtmetallfelgen auch Kunststoffe für renommierte Automobilhersteller wie DaimlerChrysler lackiert. Bis zu 200 Räder pro Stunde stellt die neue Produktionsanlage fertig. Im Moment beträgt die Kapazität 3.

Pirellis Telecom-Engagement mit guten Zahlen

Seit dem Einstieg Pirellis (mit Partner Benetton) bei der Telecom Italia hatte die Telekommunikationsbranche in fast allen Ländern für Negativschlagzeilen in der Wirtschaftspresse gesorgt. Die jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2002 heben das (im Vergleich beispielsweise zur arg gebeutelten Deutschen Telekom) italienische Unternehmen äußerst positiv heraus: Umsatz und mehr noch die Gewinne konnten signifikant gesteigert werden, außerdem hat sich Telecom Italia erfolgreich von Beteiligungen und Randaktivitäten getrennt. Nicht zuletzt ist das gute Ergebnis auf den Handyboom in Italien zurückzuführen, von dem die Mobilfunktochter TIM beflügelt wurde.

Chairman der Telecom Italia ist Marco Tronchetti Provera, der diese Funktion auch bei der Pirelli S.p.A.

Rumaguma vor der Privatisierung

Die jugoslawische Regierung will den serbischen Reifenhersteller A.D. Rumaguma privatisieren und bietet die Aktienmehrheit zum Kauf an.

Der Agrarreifenspezialist fertigt außer unter der Eigenmarke Rumaguma im Offtake-Geschäft auch für die Marken Continental, Barum, Semperit und Galaxy. Das Ausschreibungsverfahren läuft bereits seit einigen Monaten, soll laut Zeitschrift Tire Business aber am 15.11.

MIRS-Fabrik nach Thailand?

Laut Bangkok Post erwägt Pirelli die Errichtung einer „Mini-Reifenfabrik“ in Thailand, in der das revolutionäre MIRS-Produktionsverfahren zum Einsatz kommen soll. Das Blatt bezieht sich auf Aussagen von Alfredo Nembro, der im Pirelli-Konzern für die Regionen Afrika, Mittlerer Osten und Asien-Pazifik verantwortlich ist. Der Importmarkt in Thailand wird mit 600.

000 Reifen jährlich taxiert, wovon die Marke Pirelli einen Anteil von etwa zehn Prozent habe. Ebenfalls für die eventuelle Errichtung einer MIRS-Fabrik von Gewicht: In Thailand haben die großen Pirelli-Kunden Mercedes-Benz und BMW (7-er Serie) Montagestätten. Ein MIRS-Modul wird mit einer Jahreskapazität von etwa 125 Reifen jährlich angegeben.

Michelin-Gruppe erhöht Preise für Sommerreifen

Michelin erhöht die Preise für Sommerreifen zum 1. Januar 2003 um durchschnittlich drei Prozent. Die Erhöhung betrifft alle Pkw-, Leicht-Lkw- und Offroad-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich Tires und Kleber in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Mit dieser Maßnahme reagiert Michelin eigenen Worten zufolge auf gestiegene Rohstoffpreise insbesondere für Rohöl und alle damit verbundenen Produkte. Außerdem solle die Preiserhöhung auch dem Handel eine Chance bieten, seine Ertragssituation zu verbessern. „Unsere Preiserhöhung ist durchaus als Signal zu verstehen“, kommentiert Matthias Grün, Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt, die Entscheidung.

„Wir müssen den bedenklichen Verfall der Margen stoppen. Die hohen Erwartungen der Verbraucher an Produkt- und Servicequalität sind dauerhaft nur zu erfüllen, wenn Handel und Industrie auf einer gesunden Ertragsbasis arbeiten“, so Grün weiter..

Michelin investiert ins Equipment

Gleich bis zu 1.000 Software-Lizenzen will Michelin innerhalb von fünf Jahren von der Software-Schmiede SolidWorks (Concord, Massachusetts) erwerben. Der Michelin-Auftrag zielt allerdings nicht auf die Reifenentwicklung direkt, sondern auf die Entwicklung von Maschinen zur Reifenherstellung.

26-Zoll-Felge für Hummer & Co.

Während die Noranda Inc., Muttergesellschaft des amerikanischen Aluminiumfelgenherstellers American Racing Equipment (ARE), in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit einem Verlust von 27 Mio. US-$ (nach 8 Mio.

) immer tiefer in die roten Zahlen fährt, macht sich der Strategiewechsel bei ARE bezahlt. ARE, von Noranda wegen fehlender Interessenten von der Verkaufsliste genommen, konnte wieder schwarze Zahlen schreiben (+1 Mio. nach -9 Mio.

US-$), weil sich die Strategie, weniger ertragversprechende Erstausrüstungs- und dafür mehr Ersatzmarktfelgen herzustellen, auszahlt und sich der Anteil OE-Felgen binnen Jahresfrist von 46 auf 34 Prozent verringert hat. Bedeutendster OE-Kunde von ARE ist DaimlerChrysler, für GM werden diverse Zubehörräder hergestellt. Außer unter dem Eigennamen American Racing Wheels sind ARE-Räder auch unter Namen wie Epic, RO_JA oder Motegi Racing im Markt.

Ausstieg der Deutschen Bank bei Conti „bot sich an“

Wie das Handelsblatt berichtet, habe sich laut Branchenkreisen der Verkauf der Aktienanteile der Deutschen Bank an der Continental AG zum jetzigen Zeitpunkt angeboten, da das Unternehmen in der vergangenen Woche gute Zahlen vorgelegt habe und – so die Formulierung in dem Blatt – „die Restrukturierung mit einem neuen Management bei den Investoren gut angekommen sei“. Mehr als die Hälfte der Emission der Deutschen Bank sei in Deutschland platziert worden, 30 Prozent in Großbritannien und je fünf Prozent in der Schweiz und den USA. Die Investoren seien hauptsächlich langfristig orientiert wie Aktienfonds, soll aus Kreisen der Deutschen Bank zu dem Verkauf in Erfahrung zu bringen gewesen sein.

Wissensdefizit in punkto Fahrzeugsicherheitssysteme

34 Prozent der Autofahrerinnen und neun Prozent der Autofahrer wissen nicht, ob ihr eigener Pkw über ESP verfügt. Das jedenfalls ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie, welche die Continental AG beim Meinungsforschungsinstitut EMNID in Auftrag gegeben hat. Auch in den weiteren Ergebnissen der Studie spiegelt sich nach Conti-Meinung ein großes Wissensdefizit über die Sicherheitssysteme von Fahrzeugen wider, das noch dazu in einem krassen Gegensatz zu dem von den Befragten geäußerten hohen Interesse an aktiver Sicherheit im Auto stehe.

Details zu der Studie sollen Ende November in Frankfurt vorgestellt werden. Dann will man im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter anderem auch der Frage nachgehen, ob der Autofahrer überhaupt mit den Sicherheitsfeatures umgehen kann, die heutige Autos bereits bieten, wenn er nicht einmal über deren Existenz Bescheid weiß..

Großes Runderneuerungsinvestment in Simbabwe

National Tyre Services Ltd. (NTS, Simbabwe) investiert 20 Mio. US-$ in eine dritte Produktionseinheit in der Runderneuerungsfabrik von Harare, das Unternehmen kalterneuert in Bandag-Lizenz.

NTS Simbabwe ist unter anderem Großhändler der Marke Dunlop und wird nach dieser Großinvestition der wohl größte Kunde Bandags im südlichen Teil Afrikas sein. NTS ist an der Börse von Harare (Zimbabwe Stock Exchange) gelistet..