Einträge von Arno Borchers

,

Peter Schütterle: „Wir wollen unsere Position weiter stärken“

Für Peter Schütterle liegen die Prioritäten im Umgang mit der COVID-19-Pandemie klar auf dem Tisch. „Für alle Unternehmensbereiche der Pneuhage-Gruppe stand und steht auch künftig der Schutz aller Beschäftigten, Kunden und Geschäftspartner stets im Vordergrund“, betont der Inhaber der Pneuhage-Unternehmensgruppe gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. So habe man insbesondere auch im Infektionsschutz „zusätzliche Investitionen“ getätigt. „Dank der Schutzmaßnahmen und der enorm hohen Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen konnten wir an den insgesamt 166 Reifen- und Autoservicestandorten, mit den über 400 mobilen Serviceeinheiten für Flottenkunden, in den fünf Produktionsbetrieben für Runderneuerungen und den vier Interpneu-Großhandelslagern geöffnet und leistungsfähig bleiben. Damit waren wir für unsere Beschäftigten und Kunden auch im Krisenjahr stets ein verlässlicher Partner.“

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen
,

Experteninterview: Übergang von familiengeführten zu managergeführten Unternehmen

NEUE REIFENZEITUNG:

Unternehmen entwickeln sich und wachsen mit der Zeit. Wann bzw. ab wann würden Sie Inhabern und Inhaberfamilien raten, die Unternehmensführung in fremde Hände zu legen?

Birgit Felden:

In der ersten Entwicklungsphase eines Familienunternehmens regelt der alleinige Inhaber die gesamte Organisation, trifft alle Entscheidungen und das Unternehmen befindet sich vollkommen oder größtenteils in seinem Eigentum. Er oder sie ist quasi das Unternehmen. Unschwer ist hier das Bild des klassischen Patriarchen zu erkennen, wie es zum Beispiel Wolfgang Grupp von Trigema darstellt.

Wenn Familienunternehmen wachsen oder die nächste Generation das Ruder übernimmt, werden häufig weitere Familienmitglieder (z.B. die Kinder) am Unternehmen beteiligt und übernehmen vielfach auch Managementaufgaben. Schnell wachsende Unternehmen, deren Bedarf an hoch qualifizierten Führungskräften familienintern nicht mehr gedeckt werden kann, denken oftmals schon in dieser Generation an ein Fremdmanagement. Oft wird diese Lösung auch gewählt, wenn familieninterne Kompetenzen aus Altersgründen nicht zur Verfügung stehen.

Die Lösung einer Führung durch Fremdmanager kann auch mit einer zeitlich begrenzten Perspektive einhergehen und eine langfristige Nachfolgestrategie ermöglichen. Diese Variante besteht in der Interims-Geschäftsführung durch einen familienfremden Manager, bis die eigenen Kinder so weit sind, die Leitung zu übernehmen. Für diese, zeitlich meist überschaubare, Aufgabe wird häufig eine Führungskraft aus dem Unternehmen rekrutiert, seltener gezielt ein Geschäftsführer auf dem Markt gesucht.

Die Fragestellung nach einem externen Management stellt sich spätestens in der dritten Generation, sobald sich erste dynastische Strukturen innerhalb der Familie zeigen und die Familie sich aus Personen aus unterschiedlicher Familienstämme zusammensetzt.

Die Übergabe der Unternehmensführung an Fremdmanager bedeutet nicht notwendigerweise einen Rückzug der Familie aus der Verantwortung oder den ersten Schritt zum Ende des Familienunternehmens. Im Gegenteil zeichnen sich diese Unternehmen meist durch ein sehr professionelles Management und überproportionalen Erfolg aus.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen
, ,

Bund weitet De-minimis-Förderprogramm deutlich aus

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die neuen Antragsunterlagen für das De-minimis-Förderprogramm veröffentlicht, nachdem der Bundestag zuvor den neuen Bundeshaushalt beschlossen hatte. Die Förderperiode beginnt am 7. Januar und soll am 30. September enden. Wie das BAG betont, erfolge auch im neuen Jahr die Bearbeitung der Anträge „in der Reihenfolge des Eingangs beim Bundesamt“. Im Vergleich zur Förderperiode 2020 können sich Antragsteller allerdings – auch wenn es um Reifen geht – auf eine deutlich entspanntere Situation freuen, hat der Bund die für das Programm zur Verfügung gestellten Mittel doch noch einmal deutlich aufgestockt. Die Details.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bridgestone verhandelt mit zwei Reifenherstellern über Béthune-Verkauf

Dass Bridgestone sein Reifenwerk im nordfranzösischen Béthune im kommenden Jahr schließen will, ist seit einigen Wochen bestätigt. Wie der Hersteller jetzt berichtet, gebe es mittlerweile Bewegung in Bezug auf eine mögliche industrielle Nachnutzung des Standortes. Dort heißt es, Bridgestone sehe „vielversprechende Fortschritte“ bei der Suche nach einem Käufer. Es gebe aktuell neun potenzielle Szenarios, wie […]

,

„Unsere GDHS-Strategie war nie aktueller als jetzt“, sagt Goran Zubanovic

Seit jeher leistet Diversifizierung im Produkt- und Dienstleistungsangebot einen wichtigen Beitrag dazu, Krisenzeiten besser durchzustehen. Das gilt auch im Reifenfachhandel. „Das Jahr 2020 war auch für die GDHS herausfordernd. Rückläufige Zahlen im Pkw-Segment waren die Folge der Pandemie für unsere angeschlossenen GDHS-Betriebe. Auch bei den Umsätzen rund um die Reifendienstleistung haben wir leicht verloren, die wir aber mit Steigerungen im Autoservice sehr gut kompensieren konnten“, erklärt dazu Goran Zubanovic. Der GDHS-Geschäftsführer weiter: „Unterm Strich sind wir mit unserem Netzwerk dieses Jahr besser als der Markt und konnten im Lkw-Segment ein ausgeglichenes Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielen.“ Die GDHS konnte demnach auf verschiedenen Standbeinen stehen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen
,

Continental blickt aufs Jahr des 150. Gründungsjubiläums – „Reifen werden gebraucht“

„Seit Ausbruch des Corona-Virus gilt unser Hauptaugenmerk der Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie darüber hinaus der Aufrechterhaltung unserer Lieferfähigkeit“, erklärt Klaus Engelhart, bei der Continental AG im Geschäftsfeld Reifen Pressesprecher Deutschland, Österreich und Schweiz. „Das Jahresende ist nun für uns die Gelegenheit, vorauszuschauen. Mit unserer neu formierten Mannschaft werden wir die Chancen nutzen, die sich uns in unserem 150. Jubiläumsjahr bieten. Wir rechnen damit, dass die Mobilität wieder auf das Normalmaß kommt und wir damit auch unsere Stärken wie Kundennähe und Business-Partnerschaft wieder ganz ausspielen können. Wir werden wieder reisen können, die Mobilität wird wieder zunehmen. Wir rechnen 2021 damit, dass der Aufschwung wieder Fahrt aufnimmt“, so Engelhart.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kommentar: Aber Weihnachten ist bekanntlich nicht Ostern

Wie es aus der ATU-Zentrale in Weiden in der Oberpfalz heißt, wolle man auf den morgen bundesweit beginnenden Weihnachts-Lockdown anders reagieren, als man dies im März beim ersten Lockdown getan hatte. Wie der Filialist dazu mitteilt, sollen nun alle 530 deutschen ATU-Standorte trotz Lockdown geöffnet bleiben. „Damit leistet ATU einen wichtigen Beitrag, um die Autofahrer […]

,

„Disruption ist kein Wert an sich“ – Gundlach im Wandel

Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen hängt ganz entscheidend auch von ihrer Wandlungsfähigkeit ab. Der Wettbewerb – per Definition dynamisch, selbst im als konservativ geltenden Reifenmarkt – lässt jedes Unternehmen zurückfallen, das Chancen nicht ergreift und Risiken nicht erkennt und ausräumt oder zumindest minimiert. Die Lehre sagt, Unternehmen müssen wachsen und Gewinne erzielen. Das Postulat gilt dabei nicht nur für die absoluten Zahlen, sondern auch in Bezug auf die Geschäftsbereiche; Diversifizierung verteilt Risiken und schafft Sicherheit, gerade in Krisenzeiten. Wachstum führt Unternehmen aber auch unweigerlich an gewisse Grenzen, Grenzen, an denen die Inhaber entscheiden müssen, die wachsende Komplexität der Organisation und ihrer Abläufe auch im Management abzubilden. Aus inhaber- bzw. familiengeführten Unternehmen werden dann solche, die auf die Expertise von Fremdmanagern setzen. Die Herausforderung dabei? Die neue Führungsmannschaft muss den Wandel managen und gleichzeitig Kontinuität und die Erfolge der Vergangenheit wahren. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte die neue Führungsmannschaft der Gundlach Automotive Corporation um CEO Dr.-Ing. Peter Schwibinger und CFO Joachim Rabe, wie dieser Spagat vor Ort gelingen soll, wo man aktuell dabei steht und was dazu noch ansteht.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der November-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Formel 1 beendet Saison: 2021 kommt Neues und Altbewährtes

Auch die Formel 1 hat ihre diesjährige Saison beendet. Sportlich ging es beim Großen Preis von Abu Dhabi bekanntlich um nichts mehr. Lewis Hamilton ist und bleibt Weltmeister, Mercedes der beste Konstrukteur. Auch Sebastian Vettel verabschiedete sich im Ferrari und von Ferrari so, wie zuletzt oft: chancenlos. Mit insgesamt nur 33 Punkten aus 17 Rennen schloss der viermalige deutsche Weltmeister die Saison auf Platz 13 ab. Zum Vergleich: Lewis Hamilton hatte nach zwei Rennen bereits 37 Punkte. Vettel fährt in der kommenden Saison dann für das neue Werksteam von Aston Martin.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Continentals Aachen-Betriebsrat legt „mehrstufigen Fahrplan“ vor

Nachdem sich Mitte vergangener Woche die Gewerkschaft IG BCE zur Schließung des Continental-Reifenwerkes in Aachen zu Wort gemeldet hatte, folgte am Wochenende nun auch der Betriebsrat. Dieser habe dem Hersteller ein Eckpunktepapier unter dem Titel „Aachen neu denken“ vorgelegt, heißt es dazu in einer Betriebsratsmitteilung. Darin gehe es etwa um „eine weitere wirtschaftliche Optimierung des ohnehin schon profitablen Reifenwerkes (…) einschließlich eines schrittweisen, sozialverträglichen Abbaus am Standort bestehender Personalüberhänge“, außerdem um weiteres „Optimierungspotenzial von den Betriebsparteien“. Mit diesem „mehrstufigen Fahrplan“ solle das Werk „eine nachhaltige Zukunftsperspektive“ erhalten, so Betriebsratsvorsitzender Udo Bohnhof und sein Stellvertreter Bruno Hickert.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen