Einträge von Arno Borchers

Michelin will wettbewerbsfähiger werden – 2.300 Stellen fallen weg

Michelin plant für die kommenden drei Jahren auf seinem Heimatmarkt weitreichende Veränderungen in seiner Organisation. Wie der französische Reifenhersteller dazu mitteilt, ziele das jetzt aufgelegte „Vereinfachungs- und Wettbewerbsfähigkeitsprojekt“ darauf ab, „die Agilität und allgemeine Leistungsfähigkeit der Produktions-, Konzern- und Verwaltungstätigkeiten in Frankreich deutlich zu verbessern“. Insgesamt reagiere das Unternehmen damit auf „tiefgreifende strukturelle Veränderungen auf dem globalen Reifenmarkt“. Während Michelin zwar betont, das Projekt werde „keine Kündigungen beinhalten“ und auch „nicht auf Werksschließungen bauen“, ist klar: Bis zu 2.300 und damit mehr als jede zehnte Stelle bei Michelin in Frankreich könnten wegfallen. Gleichzeitig wolle Michelin aber in „neue, hochwertige Unternehmungen in Frankreich“ investieren. Die Details.

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Kumho-Präsident Cho: Ein Jahr großer Herausforderungen

Namhwa Cho trägt seit dem vergangenen April Veranwortung für das Kumho-Europageschäft, ist Präsident von Kumho Tire Europe und hat die bisherige Corona-Krise ganz anders wahrgenommen als viele andere aus der Reifenbranche. Hatte er sich, bevor er nach Europa kam, viele Gedanken über markt- und organisationsspezifische Dinge gemacht, änderte sich das natürlich mit dem Ausbruch der Pandemie schlagartig. Reisen und persönliche Treffen mit Kunden und Mitarbeitern – eigentlich ein Muss für einen neuen Verantwortungsträger – seien sehr erschwert worden. Cho ergänzt: „Eine große Herausforderung für Kumho ist die Anpassung der Vertriebspolitik. Im Frühjahr hat Kumho in Hamburg ein neues Zentrallager eröffnet, das vor Kurzem um weitere 75 Prozent vergrößert wurde. Unser Ziel ist es, den Reifenfachhandel auch wieder direkt zu beliefern. Warenverfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit müssen wir zu 100 Prozent garantieren“, betont Kumhos neuer Europapräsident.

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Pyrolyx AG stellt Insolvenzantrag in München – Hauptversammlung abgesagt

Die Pyrolyx AG, namhafter Hersteller von rückgewonnenen Industrierußen, dem sogenannten Recovered Carbon Black (rCB), hat seine für den 15. Januar geplante außerordentliche Hauptversammlung nun abgesagt. Der Grund: Das Unternehmen mit Sitz in München musste kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Bereits Ende Oktober war für das Werk in […]

„Ein starkes Jahr“: JP Morgan stuft Continental-Aktie hoch

Analysten von JP Morgan sehen für die Aktie der Continental AG Entwicklungspotenzial. Wie es dazu in einer aktuellen Studie heißt, dürfte 2021 dank „einer Absatzerholung nach der Corona-Krise ein starkes Jahr werden für die europäische Autoindustrie“. JP Morgan stufte demnach die Aktie von „Neutral“ auf „Overweight“ hoch und passte ebenfalls das Kursziel von 90 auf […]

ESA legt Maßnahmenpaket gegen die „herausfordernde wirtschaftliche Situation“ auf

Unter dem Motto „Zusammen sind wir stark 2021“ hat die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe (ESA) ein Maßnahmenpaket lanciert, das die Genossenschaft ihren Mitgliedern zur Überwindung „der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Situation“ im Zuge der Corona-Krise anbietet. So können die Schweizer ESA-Genossen vom 1. Januar bis 30. Juni 2021 von „einmaligen Angeboten“ profitieren. Dazu […]

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Martin Winter wird Global Technical Director OE bei Sentury Tire

Die Qingdao Sentury Tire Co. Ltd. will ihr Erstausrüstungsgeschäft weltweit und insbesondere in Europa ausbauen und hat dazu jetzt einen Global Technical Director OE mit Standort in Deutschland ernannt. Martin Winter blickt dabei auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Reifenfertigung und Erstausrüstungsreifenentwicklung zurück und war in dieser Zeit unter anderem für Continental in Hannover-Stöcken, im rumänischen Timișoara und in Malaysia tätig. Außerdem führte ihn seine berufliche Laufbahn bisher zu Goodyear (Hanau und Colmar-Berg) und zu Hankook (Hannover). Jetzt führte ihn sein Weg zu Sentury Tire, wo auch bereits weitere konkrete Pläne in Bezug auf Europa auf dem Tisch liegen.

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Hankook-Holdinggesellschaft erhält neuen Namen: Hankook & Co.

Die Hankook Technology Group hat nach einer juristischen Niederlage um Namensrechte im vergangenen Jahr jetzt in Hankook & Company Co. Ltd. umfirmiert. Die Holdinggesellschaft, zu der auch der Reifenhersteller Hankook Tire & Technology gehört, hatte im Mai 2019 von Hankook Tire Worldwide in Hankook Technology Group umfirmiert, wogegen der ebenfalls südkoreanische Zulieferer Hankook Technology – […]

Linglong-Chairman Wang ist „Unternehmer des Jahres 2020“

Shandong Linglong zählt zu den größten Reifenherstellern Chinas und hat in den vergangenen Jahren insbesondere sein Wachstum auf dem europäischen und hier auf dem deutschen Reifenmarkt forciert; der Hersteller ist etwa Ärmelsponsor der Fußball-Bundesligisten des VfL Wolfsburg und baut derzeit eine Reifenfabrik in Serbien. Nun ist Wang Feng, Chairman und President der Shandong Linglong Tire […]

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Gewe Reifengroßhandel hofft auf „eine normale Wintersaison 2021/2022“

„Das Gewe-Team ist in diesem Jahr, das uns vor neue, bisher unbekannte Herausforderungen gestellt hat, noch enger zusammengewachsen und war bereit, die ‚extra Meile‘ zu gehen – für unsere Kunden und für unser Unternehmen“, bilanziert Achim Becker, Gesellschafter und Geschäftsführer von Gewe Reifengroßhandel. „So haben wir unter erheblichen Anstrengungen das Jahr 2020 mit einem überraschend positiven Ende abschließen können.“ Positiv habe dabei auch die Insolvenz der deutschen Fintyre-Gruppe gewirkt; diese habe „zu einer spürbaren Marktberuhigung und leicht verbesserten Ertragslage“ beigetragen, heißt es dazu weiter. Aber auch bereits Anfang 2020 getätigte Investitionen in den Bereichen Lager, Logistik und Fuhrpark hätten sich gerade in den umsatzstarken Monaten im Corona-Jahr positiv ausgezahlt, insbesondere was die Entwicklung des Regionalgeschäfts betrifft.

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US-Ministerium empfiehlt hohe Anti-Dumping-Zölle gegen Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam

Einer vorläufigen Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums zufolge werden Pkw- und LLkw-Reifen, die in Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam produziert werden, in den USA vielfach zu Dumpingpreisen vermarktet. Dementsprechend empfiehlt das Ministerium die Verhängung von Strafzöllen, von sogenannten Anti-Dumping-Zöllen, auf Importe aus den vier besagten Ländern. Die Höhe der zusätzlichen Zölle werde der aktuellen Entscheidung zufolge dabei bis zu 98,44 Prozent umfassen, und zwar für Reifen von Nankang Rubber Tire aus Taiwan.

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