Einträge von Arno Borchers

Michelin stärkt deutsche Standorte

„Die Botschaft lautet, auf den Punkt gebracht: Wir bleiben hier! Das ist unser Beitrag in der Debatte um den Standort Deutschland.“ Das sagte Michelin-Direktor Jürgen Eitel anlässlich der Pressekonferenz im Frankfurter Presse Club bei der Vorstellung des „Kostensenkungsprogramms EVA.“ Mit dem sozial ausgewogenen „Fitness-Programm“ EVA (Evolution Allemagne) rüstet Michelin seine deutschen Reifenwerke für die Zukunft.

Bandag-Jubiläum in Slowenien

Bartog-Alpetour Bandag ist Franchisenehmer des amerikanischen Runderneuerungsunternehmens seit nunmehr 30 Jahren. Dieses Fest wurde ausgiebig in Skofja Loka/Slowenien gefeiert. Bandag-Chef Martin Carver, dessen Vater bereits den Vertrag mit dem Unternehmen eines da noch sozialistischen Staates geschlossen hatte, bedankte sich im Beisein der europäischen Führungsspitze für die gute Geschäftsbeziehung.

Pneuhage Stiftung für Aus- und Weiterbildung gegründet

Zur Förderung der Aus- und Weiterbildung hat Geschäftsführer Peter Schütterle eine eigene Stiftung gegründet. Diese wird sich insbesondere jungen Menschen im Berufsleben und in der Vorbereitung darauf widmen wird. Die ersten Projekte der inzwischen vom Regierungspräsidium anerkannten Pneuhage Stiftung sollen im Laufe des Jahres 2005 realisiert werden.

Michelin zuversichtlich, dass US-Preise halten

In den ersten sechs Monaten diesen Jahres hat Michelin in den USA seine Reifenpreise zweimal in der Größenordnung von drei bis fünf Prozent erhöht, um die gestiegenen Rohstoffkosten auffangen zu können. In Gesprächen mit Bankanalysten soll das Management des Unternehmens Zuversicht geäußert haben, dass sich diese Anhebungen wohl auch halten lassen werden. Weniger Chancen werden demgegenüber der Durchsetzung einer dritten Preiserhöhungsrunde in diesem Jahr – so wie von einigen Wettbewerbern für den Oktober geplant – eingeräumt.

Leichtes Plus für die Automechanika

Zur diesjährigen Automechanika, Internationale Leitmesse für den automobilen Aftermarket und Original Equipment Market (14. bis 19. September), kamen 163.

564 Besucher (2002: 159.531) aus 145 Nationen nach Frankfurt. Das entspricht einem Plus von über zwei Prozent.

Der Internationalitätsgrad liegt bei 39 Prozent (2002: 38 Prozent). 4.505 Aussteller aus 72 Ländern – vier Prozent mehr als zur Vorveranstaltung – präsentierten auf einer Ausstellungsfläche von rund 300.

„Fit für den Winter“-Messe

Wer soll eigentlich zu einem Fest kommen, das ein Großhändler veranstaltet? – Mit tausend Gästen rechnete der geschäftsführende Gesellschafter von RS Exclusiv Thomas Schmidt. Es kommen Reifen- und Autozubehörhändler aus dem gesamten norddeutschen Raum, dem „Heimatmarkt“ von Schmidt. Zwar hat Schmidt Kunden im ganzen Bundesgebiet und fährt auch ein Lkw das ganze Land ab, aber von seinem Selbstverständnis her versteht sich RS Exclusiv als regionaler Großhändler.

Ipsos-Studie im Fulda-Auftrag: „Winterreifen im Trend“

Fulda verfolgt nach eigenen Aussagen schon seit Jahren das Verhalten von Autofahrern und die Entwicklung des Käuferverhaltens bei Winterreifen und hat in diesem Zusammenhang das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos mit einer Studie rund um diese Thematik beauftragt. Dabei konnte eine ganze Reihe interessanter Ergebnisse verifiziert werden. So rüste fast die Hälfte aller Autofahrer auf Winterreifen um, obwohl der Gesetzgeber entgegen den Wünschen der einzelnen Bundesländer bisher keine Winterreifenpflicht verordnet hat, stellt Ipsos unter anderem fest.

Innerhalb der Bundesländer wurde bei der Umrüstungsquote allerdings ein deutliches Nord-Süd-Gefälle festgestellt: In Bremen liegt demzufolge die Umrüstungsquote bei nur 20 Prozent, im Allgäu/Südbayern beträgt sie aber schon 90 Prozent. Als wichtigsten Anlass zur Umrüstung auf Winterreifen nannten dabei über 50 Prozent der Verkehrsteilnehmer Sicherheitsgründe. Selbst angesichts steigender Auto- bzw.

China-Engagement gibt Conti-Aktie Impulse

Nachdem bekannt geworden ist, dass Conti ab Frühjahr 2005 mit dem chinesischen Reifenhersteller Doublestar ein Jointventure gründen will, hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens bis Mittag um rund ein Prozent nach oben bewegt und liegt damit nun bei etwa 46 Euro (Vortagesschlusskurs: 45,45 Euro). Der DAX legte im gleichen Zeitraum um lediglich knapp 0,3 Prozent zu. Das angekündigte Engagement in China stütze die Continental-Aktie, hat ein Wertpapierhändler gegenüber sueddeutsche.

de diese Entwicklung kommentiert. „Das steht bei vielen Investoren derzeit sehr hoch im Kurs“, zitiert die Onlineausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ den Händler weiter..

Drei weitere J.D.-Power-Awards für Michelin in den USA

Bei der jüngsten Kundenzufriedenheitsanalyse von J.D. Power and Associates in den USA, bei der die Wertschätzung von Erstausrüstungsreifen ermittelt wurde, konnte Michelin drei von vier Disziplinen für sich entscheiden.

Ausgezeichnet wurde der Reifenhersteller in den Kategorien OE-Reifen für Luxusfahrzeuge, Sport Utility Vehicles (SUVs) sowie für den Massenmarkt im Nicht-Luxussegment – nur in der Kategorie Pick-ups und Vans musste man sich dem Wettbewerber Goodyear geschlagen geben. Dafür lag Michelin auch bezüglich der Markentreue an der Spitze. Damit hat Michelin die Gesamtzahl aller seit der ersten Listung im Jahre 1995 gewonnenen J.

D.-Power-Awards auf 41 hochgeschraubt und damit mehr Auszeichnungen dieser Art als alle anderen Reifenhersteller zusammen erhalten..

China-Partner für Conti ist gefunden

Continental ist auf der Suche nach einem Jointventurepartner in China nun fündig geworden und hat mit der Qingdao Doublestar Tire Industrial Co. Ltd. (Qingdao/China) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, nach dem beide Firmen im Frühjahr 2005 ein Gemeinschaftsunternehmen gründen wollen.

Damit – so Conti – sei ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg, sich den stark wachsenden chinesischen Reifenmarkt zu erschließen, erreicht. „Wir haben Doublestar als ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen kennen gelernt und sind zuversichtlich, eine für beide Seiten Gewinn bringende Allianz bilden zu können“, sagt der für das Projekt zuständige Continental-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin.