Einträge von Arno Borchers

Mehr Kapazitäten für EM-Reifen notwendig

Wie Michelin berichtet, wolle der französische Reifenhersteller seine Kapazitäten zur Herstellung von EM-Reifen in Nordamerika und in Europa erweitern. Ausgeweitet werden die Kapazitäten in Lexington, South Carolina, und in Vitoria, Spanien. Diese Erweiterung resultiere aus einem „beispiellosen Wachstum des weltweiten Tagebaus“, heißt es bei Michelin.

Interpneus Alufelgen-Katalog 2005

Pünktlich zum Frühjahr erscheint dieser Tage wiederum der Alufelgenkatalog „Collection 2005“ des Karlsruher Reifen- und Felgengroßhändlers Interpneu. Das rund 180 Seiten starke Druckwerk enthält einige Neuerungen: Sowohl ein geändertes Erscheinungsbild als auch ein besonderes Druckverfahren heben die unterschiedlichen Lackausführungen der mehr als 1.400 Felgenabbildungen noch stärker hervor.

Polnischer Reifenmarkt wächst stetig

Der polnische Reifenersatzmarkt wird im laufenden Jahr um etwa 3,1 Prozent wachsen, glaubt Jacek Pryczek, Verkaufsdirektor von Goodyear in Polen. „Wir rechnen damit, dass 7,6 Millionen neue Reifen gekauft werden, um alte zu ersetzen“, so Pryczek gegenüber dem Warsaw Business Journal. Das stärkste Wachstum werde bei Sommerreifen mit dem Speedindex H erwartet: ein Plus von 12,1 Prozent.

Der Absatz von Winterreifen werde allerdings nur um 2,4 Prozent steigen, ist man sich bei Goodyear sicher. Das Wachstum des polnischen Reifenmarktes findet vor dem Hintergrund von Änderungen am Fahrzeugmarkt statt. So werde der Import von Gebrauchtwagen aus Westeuropa von 820.

000 auf 350.000 Stück sinken, nachdem Polen jetzt bereits seit längerem Mitglied der EU ist. Ende dieses Jahres werden etwa 12,3 Millionen Autos auf polnischen Straßen unterwegs sein, was einem Wachstum von 3,1 Prozent im Vergleich zu 2004 bedeutet.

„Wichtiger Meilenstein für die GDHS“

Ab diesem Jahr werden die Interessen der regional ausgerichteten Fachhandelsgruppe HMI (Handelsmarketing-Initiative) und der national aufgestellten Fachhandelsgruppe Premio durch ein gemeinsames Gremium vertreten. Das gaben die GD Handelssysteme (GDHS) auf den ersten gemeinsamen Regionaltagungen von HMI und Premio bekannt. Mit großer Zustimmung der Partner fand jetzt in der Kölner Systemzentrale die erste konstituierende Sitzung statt.

US-Straßen kosten Geld und das Leben

Der schlechte Zustand amerikanischer Straßen koste den Autofahrern jährlich etwa 52 Milliarden US-Dollar für notwendige Reparaturen am Fahrzeug. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Motor & Equipment Manufacturers Association (MEMA), die jetzt veröffentlicht wurde. Der Verband geht außerdem davon aus, dass 30 Prozent aller tödlichen Unfälle auf amerikanischen Straßen mit dem Zustand der Fahrbahnen in Verbindung zu bringen sei.

Sommerreifen im ams-Test

Zehn sportliche Reifen der Dimension 225/45 R 17Y haben die Tester von auto motor und sport unter die Lupe genommen. Bei diesem Sommerreifen-Test gewinnt erneut Vorjahressieger Pirelli P Zero Nero. Ebenfalls

mit einem „besonders empfehlenswert“ folgen Continentals SportContact 2 und Bridgestones Potenza RE 050.

Rohstoffkosten sind „sehr beunruhigend“

Die stetig steigenden Rohstoffkosten, denen sich die Reifenindustrie ausgesetzt sieht, seien „sehr beunruhigend“, schreiben amerikanische Medien. Auch in 2005 werden die Kosten womöglich weiter ansteigen, so Didier Miraton, Michelins Direktor für Forschung und Entwicklung. Wie bereits bekannt, wird Michelin bis zum Juli des Jahres seine durchschnittlichen Reifenpreise um etwa fünf Prozent in Europa anheben, um die höheren Kosten aufzufangen.

Junge Forscher entwickeln Profiltiefenmesser

Dass Reifen zu geringen Luftdruck registrieren und an den Fahrer melden, ist mittlerweile nicht mehr neu. Nun haben drei angehende Mechatroniker, die gerade ihr erstes Ausbildungsjahr bei der Heidelberger Druckmaschinen AG absolvieren, auch einen Profiltiefenmesser für Reifen entwickelt. Wird die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe unterschritten, schreibt die Continental AG in einem Newsletter, leuchtet am Armaturenbrett eine Warnlampe auf.

Reifen an „Standfahrzeugen“ altern schneller

Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) berichtet, gehen in dessen Geschäftsstelle immer wieder Anfragen zum zulässigen bzw.

unter der Zielsetzung optimaler Sicherheit zu verantwortenden Höchstalter von Reifen an Fahrzeugen ein, die nicht laufend bewegt werden. Zu dieser so genannten Kategorie der „Standfahrzeuge“ werden zum Beispiel Wohnwagen und Wohnmobile, Kfz-Anhänger, Kräne, aber auch Feuerwehrfahrzeuge und ihre Anhänger gezählt. Der BRV verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf Aussagen der Reifenindustrie, die in Deutschland durch den Wirtschaftsverband der Deutschen Kautschukindustrie (wdk) vertreten ist und auf europäischer Ebene durch die technische Organisation der europäischen Reifen- und Felgenhersteller ETRTO.

Demzufolge altern Reifen, die an Fahrzeugen montiert werden, die nicht laufend bewegt werden, besonders schnell und neigen beispielsweise eher zu Rissen als solche, die laufend benutzt werden. Grundsätzlich gelte hier, dass diese Reifen/Räder während der Standzeiten unter reduziertem Luftdruck zu entlasten, gegen direkte Lichteinwirkung abzudecken und vor Hitze, Ozon (z.B.

Emissionen elektrischer Maschinen) und Kohlenwasserstoffen zu schützen sind. „Nach den (längeren) Standzeiten sind sie von einem Reifenfachmann auf Funktionstauglichkeit zu prüfen. Unabhängig davon wird empfohlen, diese Reifen schon bei einem Reifenalter von sechs Jahren, spätestens aber nach acht Jahren zu ersetzen“, so die konkrete Empfehlung.

Lanxess-Hauptquartier in Japan eingeweiht

Die Lanxess K.K., die japanische Tochter des Leverkusener Chemiekonzerns, hat in Tokio ihr neues Hauptquartier eingeweiht.

Der für das Asiengeschäft des Zulieferers für die Reifenindustrie zuständige Vorstand Dr. Martin Wienkenhöver wies anlässlich der Zeremonie darauf hin, dass Japan der wichtigste Markt für Asien ist. Im Geschäftsjahr 2003 habe das Land einen Anteil von rund 20 Prozent am Lanxess-Umsatz von 887 Millionen Euro in der Region Asien/Pazifik gehabt.