Einträge von Arno Borchers

Spekulationen über Vasselons Rückkehr zur Formel 1

Pascal Vasselon, der in der vergangenen Saison noch als Formel-1-Projektmanager bei Michelin eine der tragenden Säulen des Motorsportengagements des französischen Reifenherstellers war, dann aber in die Serienproduktion versetzt wurde, kommt scheinbar zurück in die Formel 1. Wie F1total.com meldet, habe Vasselon angeblich bei Toyota angeheuert; der japanisch-deutsche Rennstall ist Michelin-Kunde.

Vasselon war als Projektleiter für Michelins Formel-1-Programm verantwortlich und hätte eigentlich Nachfolger von Sportchef Pierre Dupasquier werden sollen. Diese Pläne stießen zwar bei den Michelin-Partnerteams auf Gegenliebe, jedoch nicht beim Vorstand des Unternehmens aus Clermont-Ferrand, weshalb Patrick Cohen und Nick Shorrock Vasselons Aufgaben übernahmen..

Hätte Conti jemals JV-Mehrheit erhalten?

Wie es scheint, hat es zwischen der Continental AG und dem chinesischen Reifenhersteller Qingdao Doublestar von vornherein unterschiedliche Meinungen über die Verteilung der Machtverhältnisse im zu gründenden Jointventure gegeben. Wie Bloomberg jetzt unter Berufung auf chinesische Quellen meldet, sei Doublestar nach dem Scheitern der Gespräche mit Continental Anfang März mit anderen Unternehmen aus Übersee in Gesprächen über mögliche Gemeinschaftsunternehmen, „in denen es die Mehrheit halten will“..

Europäischer Teilemarkt verliert an Boden

Der europäische Ersatzmarkt für Pkw- und Llkw-Ersatzteile (bis 3,5 t) wird in den kommenden Jahren an Umsatzstärke verlieren. Das geht aus einer Studie des Marktinstituts Datamonitor aus London hervor, die nun veröffentlicht wurde. Demnach geht der Markt bis 2008 um 1,2 Milliarden Euro von derzeit 146 Milliarden Euro zurück.

Die „European Aftermarket Database 2005“ beinhaltet Daten aus den zehn wichtigsten europäischen Staaten, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, etc. Organisierte Reifenhändler und Autowerkstätten werden aber von diesem erwarteten Rückgang nicht betroffen sein, meint Datamonitor. Im Gegenteil: Das Marktinstitut erwartet sogar, dass sie ihren Umsatz bis 2008 um etwa 1,5 Milliarden Euro werden steigern können.

Bridgestone übernimmt „Verantwortung“

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat heute die Verantwortung für den „verkorksten Saisonstart“ Michael Schumachers‘ übernommen, wie Spiegel Online schreibt, und erklärten sich damit selber zum Sündenbock für siebten Platz in Malaysia: „Schuld an diesem schlechten Ergebnis waren zweifellos unsere Reifen“, sagte Bridgestone-Entwicklungsdirektor Hirohide Hamashima. Der Japaner sprach gegenüber der italienischen Sporttageszeitung Gezetta dello Sport von einer „Lehrstunde für Bridgestone“. Diese sei jedoch heilsam, da man beim Rennen in Sepang viel gelernt habe und nun in der Lage sei zu reagieren.

Bereits für das nächste Rennen am 3. April in Bahrain kündigte Hamashima ein erfolgreicheres Abschneiden des Titelverteidigers an: „Wir setzen darauf, dass wir eine Reihe von neuen Reifen gefunden haben, die uns erlauben, so schnell wie möglich wieder wettbewerbsfähig zu sein.“.

Stahlgruber zieht erfolgreiche IHM-Bilanz

Als Leitmesse des Handwerks hat es die IHM München derzeit nicht leicht. Vom 10. bis 16.

März öffnete sie auch dieses Jahr wieder die Tore, trotz eines schwierigen Umfeldes und verhaltener Branchenstimmung. Mit über 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche und einem imposanten Stand konnte Stahlgruber hingegen unverdrossen wieder ein gutes Messeergebnis erzielen, wie es in einer Preseemitteilung heißt.

Besonders gefragt seien erwartungsgemäß Produkte der Diagnose- und Klimatechnik wie Tip-Top-Maschinen und -Geräte zum Thema Wuchten und Montieren gewesen, ebenso Tip-Top-Eigenerzeugnisse. Der Bereich Kfz-Elektronik und dessen Umfeld sowie Service- und Dienstleistungen standen ebenfalls im Mittelpunkt des Kundeninteresses. Zusätzliches Medieninteresse am Stahlgruber-Messestand erzeugte unter anderem der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement zu Beginn der 57.

120 Teilnehmer bei der Com4Tires-Frühjahrstagung

Rund 120 Gäste konnte Gundlach-Geschäftsführer Gebhard Jansen zur Com4Tires-Frühjahrstagung in Hürth begrüßen. Die von dem Raubacher Großhandelsunternehmen geführte Reifenhandelskooperation ist mittlerweile auf immerhin 100 Partnerbetriebe angewachsen. „Ohne Sie und Euch wäre es nicht möglich gewesen, das auf die Beine zu stellen, was Com4Tires heute im Markt ist: eine moderne und unabhängige Kooperation mit einer Vielzahl an Leistungsbausteinen für den einzelnen Partner“, bedankte sich Jansen ausdrücklich für die Treue der „Männer der ersten Stunde“, die seit 2002 bei Com4Tires mit dabei sind.

Tyres & Rubber Tech China jetzt jährlich

Nachdem die Veranstaltung früher nur alle zwei Jahre stattfand, soll die „Tyres & Rubber Tech China“ nach 2004 nun jedes Jahr stattfinden. Die Organisatoren der Veranstaltung – die China Rubber Industry Association sowie die China United Rubber (Group) Corporation – erwarten vom 9. bis zum 11.

November 2005 wieder zahlreiche Fachbesucher aus über 50 Ländern, die dem Branchentreff in Shanghai einen besonderen Stellenwert auf der Liste international bedeutsamer Messen einräumt. Im vergangenen Jahr kam jeder vierte der 164 Aussteller nicht aus China. Die Veranstaltung findet im INTEX Shanghai statt, einem namhaften Veranstaltungszentrum in der aufstrebenden Millionenstadt.

Unter den Ausstellern sind neben Maschinenherstellern und Zulieferern wie Degussa oder Berstorff auch namhafte Reifenhersteller der Region wie Triangle, Guangzhou South China (u.a. Marke Wanli), Kenda oder Doublestar.

Michelin und Apollo wollen Pkw-Reifen herstellen

Das französisch-indische Jointventure-Unternehmen zwischen Michelin und Apollo Tyres denkt scheinbar darüber nach, neben Lkw- und Busreifen künftig auch Pkw-Reifen in Indien herzustellen. Wie Autoasia berichtet, fasse man sogar die Produktion von Zweiradreifen ins Auge. Herve Dub, CEO von Michelin Apollo Tyres Pvt, erklärt dem Medium, es existierten darüber allerdings noch keine konkreten Pläne, obwohl Markt und Möglichkeiten augenblicklich untersucht würden.

Gegenwärtig importiert das Gemeinschaftsunternehmen Michelin-Pkw-Reifen. Beide Reifenhersteller bauen im Moment eine Fabrik im indischen Ranjangaon für etwa 85 Millionen US-Dollar, die ab Herbst radiale Lkw- und Busreifen für den indischen Markt herstellen soll. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der jährliche Output auf etwa 350.

Vielverspechendes Debut des Dunlop „Sportmax D209 GP“

Beim Saisonauftakt der AMA-Superbike-Meisterschaft auf dem Daytona International Speedway in Daytona waren die Fahrer der Supersport-Klasse, die auf dem Rennsportreifen Dunlop „Sportmax D209 GP“ an den Start gingen, sehr erfolgreich: Die Plätze eins bis fünf gingen ausnahmslos an Fahrer, die auf dem neuen Pneu unterwegs waren. Tommy Hayden legte im Qualifying mit 1:43.510 die beste Zeit vor und gewann aus der Pole Position startend auf seiner Kawasaki ZX-6RR mit 3,7 Sekunden Vorsprung.

Zweiter wurde Jamie Hacking auf Yamaha gefolgt von Jason DiSalvo, der ebenfalls auf Yamaha unterwegs war. Die Plätze vier und fünf für die Yamaha-Fahrer Ben Spies und Aaron Gobert machten den Einstand der neuesten Dunlop-Rennsportreifengeneration komplett. Der Reifenhersteller wertet dies als Beleg dafür, dass der Nachfolger des „D208 GP“, der ab Mitte diesen Jahres auch auf dem freien Markt für Straßenmotorräder erhältlich sein soll, im Rennen das hält, was er bei den Tests im Januar versprochen hatte.

AC Schnitzer nimmt sich neuen 3er vor

Mit dem neuen E90 hat BMW die nächste Epoche der erfolgreichen 3er-Reihe eingeläutet. Für ihn haben die Ingenieure und Designer des Veredlers AC Schnitzer jetzt ein Programm aufgelegt, das nach Meinung des Unternehmens keinen Wunsch offen lasse. Zur Steigerung der Fahrdynamik im 3er entwickelten die Ingenieure eine Fülle an Sportfahrwerkskomponenten.

Im nächsten Schritt stünden ein komplettes Sportfahrwerk sowie ein Stabilisator-Satz und eine Racing-Federbeinbrücke für die Vorderachse im Lastenheft der Fahrwerkstechniker. Mit der kompletten Modifikation werde das Fahrverhalten des neuen BMW noch einmal sportlicher, so der Hersteller, ohne nennenswerte Komforteinbußen zu erleiden. Leichtmetall- und Rennsportfelgen vom Typ II und Typ III seien in verschiedenen Größen bereits heute lieferbar.