Einträge von Arno Borchers

Wo die 17,5-Zoll-Reifen herkommen

Die Veranstaltung ist ein jährlich wiederkehrendes Event, auf dem sich der Goodyear-Konzern im Bereich Lkw-Reifen präsentiert und dabei zeigt, woran aktuell gearbeitet wird. Mit im Boot ist dabei auch die zweite Marke Dunlop, zumal diese in einigen Märkten wie gerade Deutschland im Nutzfahrzeugbereich nicht nur eine große Tradition, sondern auch eine bedeutende Marktstellung innehat. Nach dem Testgelände Mireval vor zwei Jahren und einer letztjährigen Präsentation im Reifenwerk Wittlich und in Goodyears Technical Center in Colmar-Berg (Luxemburg) folgten dieses Mal rund 60 Journalisten aus dem Bereich Nutzfahrzeuge einer Einladung nach Ljubljana (Hauptstadt Sloweniens) und ins dortige Reifenwerk von Kranj, das unter dem Namen der mittlerweile zu Goodyear gehörenden Marke Sava bekannt ist, das von Goodyear stark ausgebaut wird und in dem die Fertigung sämtlicher 17,5-Zoll-Reifen konzentriert ist, die in Europa, aber auch einigen anderen Märkten benötigt werden.

Rösler hofft weiter auf gelungenen US-Deal

Continental Tire North America (CTNA) strebt jetzt einen Gerichtsbeschluss wegen „unlauterer Arbeitspraktiken“ gegen die Gewerkschaft USW an, deren Mitglieder sich gegen den Verkauf des OTR-Reifenwerkes in Bryan (Ohio/USA) an die deutsche Rösler-Gruppe (Rodos) wehren. „Die Stahlarbeiter haben sowohl gesetzliche als auch vertragliche Verpflichtungen, einen neuen Tarifvertrag mit dem möglichen Käufer der Bryan-Fabrik zu verhandeln“, erklärte Rick Ledsinger. Der CTNA-Vizepräsident verantwortlich für Human Resources weiter: „Die Gewerkschaft hat eindeutig gegen diese Verpflichtungen verstoßen, indem sie es ablehnt, das geschlossene Abkommen anzuerkennen und folglich die Verhandlungen mit Rodos abbricht.

Das Ende ist nah – Jetzt geht es um einen neuen Anfang

Für die lang anhaltenden, weitgehend hausgemachten Probleme des Continental-Konzerns im nordamerikanischen Reifengeschäft zeichnet sich keine Lösung ab, sofern man einen vollständigen Rückzug an sich nicht als Erfolgsgeschichte verstehen will. Fehlten erst die finanziellen Mittel, so mangelte es später am Willen, solche auch einzusetzen. Und die Letzten werden bekanntlich von Hunden gebissen und haben Versäumnisse sämtlicher Vorgänger auszubaden.

Das US-Reifengeschäft wird auch im laufenden Jahr mit einiger Wahrscheinlichkeit wieder mit einem dreistelligen Millionenverlust unter die Räder geraten. Es sieht nicht danach aus, als sei der avisierte und wiederholt bestätigte Termin für den Turnaround, Erreichung eines positiven 4. Quartals 2005 und dann endgültiges Verlassen der Verlustzone im Geschäftsjahr 2006, in greifbarer Nähe.

„Wide Base“-Reifen – Fast bei Null angefangen

Zum Thema „Supersingles“ hat die NEUE REIFENZEITUNG ein Gespräch mit Dr. Bernhard Trilken, Leiter Forschung & Entwicklung Nutzfahrzeugreifen im Hause Continental, und Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb dieses Produktsegmentes, geführt. Die beiden Lkw-Reifenexperten geben Auskunft über die Probleme, aber auch über die Herausforderungen, die mit diesem Projekt verbunden sind.

Dunlop Drivers Cup weiterhin heiß begehrt

Das erste Fazit der Bewerbungsrunde zum Dunlop Drivers Cup, die bis Ende Juli lief, habe – so der Hanauer Reifenhersteller – alle Erwartungen übertroffen. Weit über 25.000 Interessenten wollen die Herausforderung annehmen, ihr Fahrkönnen im Sportfahrertraining zu perfektionieren.

Eine schwere Aufgabe für die Organisatoren, die geeigneten Kandidaten für die Lehrgänge im Oktober herauszufiltern. Die Besten der Besten qualifizieren sich für die nächste Runde und haben die Chance auf die Teilnahme am Finale in den USA im Frühjahr 2006..

Frage des Monats: Wie wird das Wintergeschäft?

Zum vergangenen Winter haben erstmals mehr als 50 Prozent aller Autofahrer in Deutschland von Sommer- auf Winterreifen gewechselt. Somit haben die Verantwortwortlichen in der Reifenindustrie sowie in den Verbänden und Initiativen einen wichtigen psychologischen Meilenstein erreicht, der ihnen eins anzeigt: Sie sind auf dem richtigen Weg mit ihren Kampagnen. Lässt sich diese ‚Traumquote‘ aber noch weiter steigern oder ist der Markt gesättigt? Hat vielleicht die sich ändernde Straßenverkehrsordnung eine positive Wirkung auf den Absatz? Zu diesem Thema möchten wir Ihre Meinung hören und stellen daher eine neue Frage des Monats.

Carlisle-Dividende steigt weiter

Seit 29 Jahren ohne Unterbrechung konnte der Mischkonzern Carlisle (Charlotte/North Carolina) seine Quartalsdividende auf jetzt 25 US-Cent je Aktie erhöhen. Zu dem gesteigerten Quartals- und Halbjahresergebnis 2005 – Umsatz 1,238 Mio. US-Dollar (+ 13 Prozent), Gewinn (net income) 62,9 Mio.

US-Dollar (+ 3 Prozent) in den ersten sechs Monaten – konnte wiederum die Sparte Spezialreifen und -räder, die zur Geschäftseinheit „Industrial Components“ gehört, maßgeblich beitragen: Vor allem die Verkaufszahlen der erst im Juni 2004 erworbenen Firma Trintex, die „Semipneumatik“-Reifen herstellt, haben sich positiv entwickelt. Carlisle hat ferner vom ATV-Boom profitiert, der Einbußen bei Rädern für den Einsatz auf Rasen bzw. in Gärten überkompensiert hat.

Firmen gründen regionale Sicherheitskooperation

Führende Unternehmen der Fahrzeugsicherheitstechnik aus der Region um Aschaffenburg haben sich darauf geeinigt, gemeinsam Potenziale für Kooperationen und Standortwerbung auszuloten. Ende Juli wurden ein Kooperationsvertrag geschlossen und erste gemeinsame Aktivitäten vereinbart. Die Mitwirkenden des „Kooperationsverbundes Fahrzeugsicherheit“ sind ACTS GmbH & Co.

KG (Sailauf), Continental Teves AG & Co. oHG (Frankfurt), EASi Engineering GmbH (Alzenau), Magna Donnelly GmbH & Co. KG (Dorfprozelten), Siemens Restraint Systems GmbH (Alzenau), Takata-Petri AG (Aschaffenburg), TRW Automotive Safety Systems GmbH (Aschaffenburg), Wagon Automotive GmbH (Waldaschaff) sowie der Fachhochschule Aschaffenburg, der IHK Aschaffenburg, der Stadt Aschaffenburg und der Zentec.

Möglicher Lizenznehmer für Polyurethanreifen gefunden

Eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) haben der Entwickler von Polyurethanreifen Amerityre (Boulder/Nevada) und die Firma Ace Products (Newport/Tennessee) unterzeichnet, der die Lizenzvergabe und den Verkauf von Produktionseinrichtungen für diesen neuartigen Reifentyp, der das herkömmliche Ersatzrad ersetzen soll, beinhaltet. Bis zum 16. September haben sich die beiden Unternehmen eine Frist gesetzt, die laufenden Verhandlungen zum Abschluss zu bringen.

Snap-on kann Gewinn deutlich steigern

Die Snap-on Inc. hat für das zweite Quartal eine Gewinnsteigerung von rund 20 Prozent auf jetzt 26,6 Millionen US-Dollar gemeldet. Snap-on sieht darin die konsequente Fortsetzung der eigenen Erfolgsstrategie, die auf Qualitätsprodukten sowie globale Marken aufbaut, wie Jack Michaels, CEO des Unternehmens mit Sitz in Kenosha (Wisconsin/USA), anlässlich der Vorlage des Berichts betonte.