Einträge von Arno Borchers

Erster AS-/OTR-Reifen-Shredder von Columbus McKinnon in Japan

Die Columbus McKinnon Corporation (Sarasota/Florida) ist einer der bedeutendsten Hersteller von Shredderanlagen für Reifen und hat jetzt das erste Gerät, das sich auch für kleinere Landwirtschafts- und Baumaschinenreifen eignet, nach Japan verkauft. Der Shredder wird bei der Takahashi Shoji Corp. in Obihiro (Hokkaido) installiert, die bereits seit 2003 mit einer kleineren Standard-Shredder-Version von Columbus McKinnon arbeitet.

Der jetzt verkaufte Shredder „CM Primary“ hat eine Kapazität von fast dreißig Tonnen die Stunde. Darüber hinaus bekommt Takahashi auch einen „CM Liberator“, der das geshredderte Material völlig von Draht befreit, so dass der rückgewonnene Stahl wieder verwertet werden kann.

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Verpatzter Logan-„Elchtest“ geht auf Reifenschaden zurück

Im Juli diesen Jahres hatte ein verpatzter „Elchtest“ dem Dacia Logan negative Schlagzeilen beschert, nachdem sich das rumänische Billigauto bei ADAC-Fahrtests während dieses Standardausweichmanövers mit Tempo 65 überschlagen hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Wie Autoflotte Online unter Berufung auf Untersuchungsergebnisse des Automobilklubs, Renaults und des entsprechenden Reifenherstellers berichtet, sind möglicherweise Reifenmängel Schuld am Überschlag des Logan bei den Fahrdynamiktests. Demnach sollen die Reifen nicht nur an der Außenschulter stark abgefahren gewesen sein, sondern mittels Röntgendiagnose seien auch Schäden am Stahlgürtel diagnostiziert worden.

Weiterhin angespanntes Verhältnis zwischen Michelin und FIA

Michelin hat erneut bekräftigt, aus der Formel 1 aussteigen zu wollen, sofern die FIA an ihren Plänen bezüglich eines Einheitsreifens für die Serie festhalte. „Wenn der Einheitsreifen wirklich kommt, werden wir uns aus der Formel 1 zurückziehen“, hat Edouard Michelin während einer Pressekonferenz im Rahmen des Belgien-Grand-Prix gesagt und gleichzeitig Kritik an dem Automobilweltverband bzw. dessen Entscheidungsfindungsprozessen geübt.

Man habe – so Michelin – nur ein begrenztes Vertrauen in die Transparenz der Entscheidungen und die Führung der FIA. Anscheinend vermutet der Hersteller nach wie vor, dass von dieser Seite eine Verschwörung gegen ihn im Gange ist. Die FIA hat unterdessen auf die indirekten Vorwürfe in ihre Richtung bereits reagiert und darauf verwiesen, dass der Wunsch nach einem Einheitsreifen „nicht von der FIA, sondern von allen Teams, inklusive all jener, die Michelin-Reifen verwenden, kam.

August „guter Reifenmonat“ in den USA

Nach Informationen von Analysten sind im vergangenen Monat in den USA deutlich mehr Reifen abgesetzt worden als erwartet. Dabei wurde nicht nur bei den Erstausrüstungslieferungen ein Plus registriert, sondern auch im Ersatzgeschäft. Demnach wurden im August fünf Millionen Pkw-Reifen an die Montagebänder der Fahrzeughersteller geliefert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies einen 6,3-prozentigen Anstieg. In der Kategorie Light Trucks wurde mit gut 640.000 Einheiten (August 2004: knapp 620.

000 Reifen) für die Erstausrüstung ein Plus von rund vier Prozent festgestellt, bei den Medium Trucks bedeutet der OE-Zuwachs um gut 30.000 auf annähernd 544.000 Reifen ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.

Im Ersatzgeschäft waren bis auf die Light-Truck-Reifen – verkauft wurden etwas mehr als 3,3 Millionen, was 1,5 Prozent über dem Wert vom August 2004 liegt – die Zuwachsraten beim Absatz sogar noch deutlich größer. Die im zurückliegenden Monat im Ersatzmarkt abgesetzten 18,8 Millionen Pkw-Pneus entsprechen einem Wachstum um 7,3 Prozent, bei den Medium Trucks betrug die Steigerung sogar 9,6 Prozent auf 1,6 Millionen Einheiten..

Neu aufgelegter Tuningkatalog von H+M wieder im Handel

Seit 9. September ist der H+M-Katalog 2005 wieder im Handel erhältlich. Weit mehr als 40.

000 Tuningartikel – Aerodynamikteile, Car-HiFi, Fahrwerke, Räder, Sportschalldämpfer usw. – sollen in dem Nachschlagewerk im DIN-A4-Format gelistet sein. Erhältlich ist der neu aufgelegte Katalog im Zeitschriftenhandel und bei allen H+M-Partnern.

Ventile Schuld an Transporterunfällen?

Erst kürzlich hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) vor einem Sicherheitsrisiko durch die Verwendung von Snap-in-Ventilen bei Llkw- und Transporterrädern gewarnt und seinen Mitgliedern empfohlen „grundsätzlich nur noch Metallventile wie im Lkw-Bereich“ zu verwenden.

Hintergrund dessen sind offenbar Unfälle von Transportern, bei denen in Verbindung mit Stahlscheibenrädern der Größe 6Jx16 Zoll werksseitig montierte Vollgummiradventile des Typs TR 414 als Ursache in Verdacht stehen. Das berichtet jedenfalls das Magazin Auto Service Praxis in seiner September-Ausgabe. Auffällig geworden seien diesbezüglich bislang der Renault Trafic und der Ford Transit.

Mehr Lagerkapazität bei der CMS GmbH

Die CMS Automotive Trading GmbH hat am Standort St. Leon-Rot ihre Lagerkapazitäten erweitert: Das Lager wurde von 1.800 auf 2.

500 Quadratmeter ausgebaut und bietet damit nun Platz für 60.000 anstatt 40.000 Räder.

Zusätzlich verfügt das Unternehmen am Produktionsstandort über ein Pufferlager mit Raum für weitere 20.000 Räder. Laut CMS-Geschäftsführer Andreas Göbel laufe die Einlagerung für das bevorstehende Wintergeschäft bereits auf vollen Touren, sodass die Kunden auch in diesem Jahr ausreichend und schnell beliefert werden könnten.

100 Jahre Matador

Im slowakischen Nationaltheater Bratislava feierte die Matador a.s. gestern einen großen Galaabend aus Anlass des 100.

Firmengeburtstages. Im Rahmen eines „World Meeting“ waren mehr als 500 Freunde, Kunden und Partner aus aller Welt, aber auch Prominenz aus dem Heimatland in die Landeshauptstadt gekommen. Im Beisein des slowakischen Landesoberhauptes, Repräsentanten der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens begrüßte die Matador-Geschäftsführung auch zahlreiche Gäste aus der Reifenbranche: neben Reifenhändlern auch die Spitzenmanager von Reifenherstellern aus Afrika, Asien und natürlich vom deutschen Jointventure-Partner im Lkw-Reifenbereich Continental AG: Sowohl der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer wie der für das Nutzfahrzeugreifengeschäft verantwortliche Dr.

Kumho-Reifen für chinesische Audi-Modelle

Erst vor wenigen Tagen war der Bau einer neuen Pkw-Reifenfabrik in China bekannt geworden, an der Kumho 90 Prozent und der größte inländische Automobilhersteller First Automotive Works (FAW) die restlichen zehn Prozent der Anteile halten wird. Von den 3,15 Millionen Reifen, die jährlich anfangs produziert werden sollen, ist ein kleinerer Teil für den nordostchinesischen Markt bestimmt, den Löwenanteil wird Kumho an die Bänder des Automobilherstellers liefern, der über das Jointventure FAW-Volkswagen auch mit dem deutschen Autohersteller verbunden ist. Die Kumho-Reifen sollen auch auf Audi-Modellen montiert werden.

Pirelli kümmert sich intensiv um Flottenkunden

Seit dem 1. Juli 2005 ist die Driver Fleet Solution GmbH mit ihrer Web-Applikation erstmalig auf dem Markt. Diese neue, flexible und offene Abwicklungsform über das Internet soll die Zusammenarbeit zwischen den namhaften deutschen Leasinggesellschaften und dem Reifenhandel vereinfachen, heißt es in einer Pressemitteilung der Pirelli Deutschland GmbH.