Einträge von Arno Borchers

Pirelli-Teams für GT-Rennserien stehen fest

Reifenhersteller Pirelli hat jüngst die Verhandlungen rund um sein Engagement im Grand-Touring-Motorsport erfolgreich abgeschlossen. Wie schon in der vergangenen Saison wird man eigenen Angaben zufolge auch 2006 wieder zahlreiche aussichtsreiche Teams in der internationalen FIA-GT-Meisterschaft, der Le-Mans-Serie sowie der ALMS (American-Le Mans-Serie) unterstützen. Außerdem wollen die Italiener darüber hinaus beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans antreten, das Mitte Juni stattfinden wird.

In der FIA-GT-Meisterschaft schickt Pirelli sechs Wagen an den Start, die aufseiten der Reifen mit dem „PZero Race“ ausgerüstet sein werden. In der GT1-Klasse ist man offizieller Reifenausrüster der Maserati-Rennboliden des Teams Vitaphone, jedoch vertrauen noch weitere Fahrer auf die Reifen des Herstellers. In der GT2-Klasse kommt der „PZero Race“ unter anderem auf dem Porsche 996 GT3-RSR des Teams Ebimotors zum Einsatz.

Ebenfalls mit einem Porsche-Team arbeitet man darüber hinaus in der Le-Mans-Serie zusammen. Neben den beiden Fahrzeugen des Rennstalls werden dort aber noch vier weitere Teams auf die Reifen der Italiener zurückgreifen. In der ALMS werden zwei Teams unterstützt.

Trailerreifen von Hankook für hohe Lasten

Im Rahmen britischen Nutzfahrzeugmesse „Commercial Vehicle Show” (NEC Birmingham, 25.-27. April 2006) wird Hankook einen neuen Trailerreifen namens „AL02“ vorstellen, der speziell auf hohe Achslasten an Aufliegern ausgelegt wurde.

Der Wunsch zur Entwicklung dieses Reifen sei – wie der Hersteller selbst sagt – vonseiten eines Flottenbetreibers an Hankook herangetragen worden. Diese habe bei seinen Dreiachstrailern bisher Pneus der Dimension 295/60 R22.5 mit dem Lastindex 150/147K (3.

350 Kilogramm pro Reifen) eingesetzt, aber angesichts des steigenden Gewichts moderner Auflieger eine stetige Verringerung der maximal möglichen Nutzlast hinnehmen müssen. Deshalb hat Hankook den neuen Trailerreifen „AL02“ in der Größe 295/60 R22.5 hinsichtlich des Lastindexes mit der Doppelmarkierung 150/147K (152J) versehen.

Das bedeutet Angaben des Reifenherstellers zufolge, dass der Reifen bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h für Lasten von 3.550 Kilogramm ausgelegt ist. Insofern könnte bei der Verwendung dieser Reifen auf einem Dreiachsauflieger von einer um 1.

Nokian investiert in Nfz-Reifen-Fertigung

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat beschlossen, vier Millionen Euro in die Expansion der Nfz-Radialreifen-Fertigung am Stammwerk in der Stadt Nokia zu stecken und stockt damit das für 2006 bereits beschlossene Gesamtinvestitionsvolumen auf insgesamt 92 Millionen Euro auf. Damit wird die Produktionsleistung um etwa 30 Prozent jährlich bei Radial- und um zehn Prozent bei Nutzfahrzeugreifen allgemein erhöht. Nokian trägt mit diesem Investment der starken Nachfrage bei den Reifentypen „Tractor Industrial 2“ und „Country King“ aus dem Agrar-/Großreifensegment Rechnung.

Optimismus im Kfz-Gewerbe – stabile Autokonjunktur erwartet

„Die positive Stimmung im Kfz-Gewerbe wächst weiter. Es ist nicht nur die Sehnsucht nach dem Erfolg“, so Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister, im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) Mitte März in München. Nach Einschätzung des Verbandes gewinnt die automobile Binnenkonjunktur an Stabilität. Für Zuwächse in Service und Handel mit neuen und gebrauchten Pkw sprächen mehrere Indikatoren, nachdem man bereits im vergangenen Jahr Marktanteile bei Service und Gebrauchtwagenhandel habe gewinnen können.

Für das Autojahr 2006 rechnet der ZDK in Service und Handel mit einer Umsatzsteigerung von zwei Milliarden Euro auf knapp 128 Milliarden Euro. Um Sondereinflüsse bereinigt, könne das Neuwagengeschäft nach einem – wie es heißt – „erfreulichen Jahresbeginn“ um bis zu zwei Prozent auf insgesamt 3,41 Millionen neue Pkw und Kombis zulegen. „Die mittelständische Autobranche schöpfe nach sechs aufeinander folgenden schwierigen Jahren zunehmend Zuversicht.

Sommerkomplettradangebot bei point S soll Frühling einläuten

Aus Sicht des Reifenfachhandelsverbundes point S kann der Sommer beginnen. Denn im Rahmen einer so genannten „Frühsommerreifen“-Kampagne halten die über 750 deutschen point-S-Servicecenter oder point-S-Reifenpartner-Servicecenter ein spezielles Angebot an Sommerkompletträdern, Sommerreifen und Alufelgen bereit. Als Highlights im Sortiment der Sommerkompletträder werden aufseiten der Reifen Produkte der Marken Maxxis, Firestone, Toyo, Dunlop und Pirelli genannt, bei den Alurädern setzt man auf die Labels Autec, RC, Dezent, Borbet sowie Alutec.

ÖAMTC testet und gibt Denkanstöße

Analog zu der Veröffentlichung in der ADAC motorwelt stellt auch der österreichische Automobilclub ÖAMTC den neuesten Sommerreifentest in „auto touring“ vor. Betont wird, dass nur neueste Reifen eine Chance haben, beim Aquaplaningtest zu bestehen, womit nicht unbedingt die neuesten Kreationen der Reifenhersteller gemeint sind, sondern vor allem Reifen mit noch voller Profiltiefe, weist Reifenexperte Willy Matzke auf ein Problem hin, das in den Technikabteilungen von Reifenherstellern und auch in der testenden Zunft selber derzeit intensiv diskutiert wird: Die Vergleichsergebnisse verschiedener Fabrikate können durchaus voneinander abweichen je nachdem, ob die Reifen im Neuzustand (wie zumeist praktiziert) oder mit teilweise abgefahrenem Profil getestet werden. Ferner ist ja Laufleistung (bzw.

Verschleiß) ein Thema, das durchaus kaufentscheidend für den Verbraucher sein kann und das bei einer Beschränkung auf Neureifentests nicht zum Tragen kommt. Darüber hinaus hat Matzke ein Interview mit dem Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer geführt, der unter anderem darauf hinweist, dass Continental die Produktion früher als vom Gesetzgeber verlangt und als Wettbewerber auf umweltschonende Komponenten umgestellt habe – was übrigens ÖAMTC-Tests bestätigen..

Raddesign C9 auch für die Golf-Klasse

Dass auch kleinere Felgengrößen nicht vernachlässigt werden sollten, beweist CMS Automotive Trading (St. Leon-Rot) mit dem Neudesign C9. Die Philosophie bei der Kreation dieses Designs: Gewichtsreduktion ist bei allen Fans sportlich akzentuierter Fahrzeuge zum Beispiel von Modellen der Golf-Klasse ein Trend, der mit dem C9 auch optisch aufgegriffen werden sollte.

Verbrauchermagazin „Which?“ testete 14, 15, 16 und 17 Zoll

Das britische Verbrauchermagazin „Which?“, das ausschließlich über Abonnement zu beziehen ist und in dem keinerlei Werbung geschaltet werden kann, hat Reifentests in den Größen 165/70 und 175/65 R14 T sowie 185/60 R14 H, 195/65 R15 H, 205/55 R16 V und 225/45 R17 Y/W durchgeführt und deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht. In 165/70 R14 T loben die […]

Neues Conti-Reifendistributionscenter in Korbach

Die Continental AG will am Standort Korbach, wo das Unternehmen 3.000 Mitarbeiter beschäftigt (1.700 in der Reifenfertigung, 1.

300 bei ContiTech), ein neues Reifendistributionscenter einrichten, von dem aus Vertriebspartner in Deutschland und Europa beliefert werden sollen. Hierfür investiert die Circum Real Estate GmbH & Co. KG (Darmstadt) rund elf Millionen Euro und vermietet das Gebäude an Continental.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch machte heute in Anwesenheit von Korbachs Bürgermeister Klaus Friedrich und Werksleiter Lothar Salokat den ersten Spatenstich für das neue Distributionscenter, das gemäß den Planungen 2007 seinen Betrieb aufnehmen wird. Im Zusammenspiel mit den vorhandenen 22 regionalen und vier europäischen Distributionszentren sollen so auch Reifen in selten benötigten Größen dank des Neubaus schneller und flexibler geliefert werden können..

Geringere Schadstoffmengen in Reifen angepeilt

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 8. März auf Vorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel neue Einschränkungen für die Verwendung gefährlicher Stoffe beschlossen. So soll unter anderem der zulässige Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Weichmacherölen und Autoreifen begrenzt werden.

Denn zahlreiche PAKs sollen Krebs erzeugende, das Erbgut verändernde und fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften haben. In einer Ende der 90er-Jahre erstellten Studie des Umweltbundesamtes heißt es, dass hierzulande Boden und Wasser mit sechs bis 18 Tonnen PAK „erheblich belastet“ seien. Der Eintrag von Reifenabrieb in die Umwelt wird in der Studie mit jährlich 65.

000 Tonnen in Deutschland beziffert und als „sehr hoch“ eingestuft. Dieser Eintrag könne dadurch minimiert werden, dass bei der Reifenherstellung PAK-arme Öle eingesetzt werden. Mit der von dem Kabinett auf den Weg gebrachten „Zehnten Verordnung zur Änderung chemikalienrechtlicher Verordnungen“, welcher der Bundesrat noch zustimmen muss, soll nun genau dies bewirkt werden.

Das Bundesumweltministerium hat sich auf EU-Ebene maßgeblich für diese Regelungen eingesetzt, die vornehmlich auf deutsche und schwedische Initiativen zurückgehen. Wer an näheren Details interessiert ist, kann sich den Entwurf der „Zehnten Verordnung zur Änderung chemikalienrechtlicher Verordnungen“ von den Internetseiten des Umweltbundesamtes herunterladen..