Einträge von Arno Borchers

Räderwechsel und Torwandschießen in VW-Werkstatt

Kunden in Volkswagen-Servicebetrieben haben seit dem letzten Samstag und bis zum 8. April 2006 während des Reifenwechsels die Möglichkeit Preise zu gewinnen. „Go for Goal“ heißt diese Sonderaktion, bei der die Kunden während ihrer Wartezeit auf die Torwand schießen können.

Den erfolgreichsten Schützen winken kleine Preise. Insgesamt nehmen 2.000 deutsche Partnerbetriebe des Autobauers an der Aktion teil, schreibt Auto-Reporter.

Neben dem Torwandschießen können sich die Kunden vor Ort über die neuen Goal-Sondermodelle Polo, Golf, Golf Plus und Touran sowie Leistungen rund um den Reifenservice informieren. Darüber hinaus offerieren die Volkswagen-Partner Angebote wie Kompletträder mit Markenreifen und sportlichen Leichtmetallfelgen.

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Beru AG: Kräftiges Umsatzwachstum in 2006 erwartet

Der Vorstand des Automobilzulieferers Beru AG (Ludwigsburg) erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2006 (1.1. bis 31.

12.2006) lediglich eine moderate Belebung der weltweiten Automobilnachfrage. Das Marktumfeld sei weiterhin von Preis- und Margendruck bei gleichzeitig hohen Rohstoff- und Energiepreisen geprägt.

Trotzdem rechnet der Vorstand des auch auf dem Gebiet der Reifendruck-Kontrollsysteme engagierten Unternehmens mit weiterem profitablen Wachstum des Konzerns. Unter der Annahme, dass sich die Weltkonjunktur und die Automobilbranche im Rahmen der Marktprognosen entwickeln, erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2006 aufgrund der guten Auftragslage einen Konzernjahresumsatz zwischen 425 und 435 Mio. Euro.

Im gleichen Zeitraum strebt der Vorstand an, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf über 50 Mio. Euro zu steigern und damit an die gute Ergebnisqualität der Vorjahre anzuknüpfen..

Wennemer sieht Conti derzeit gegen Übernahmen gefeit

Nach Ansicht ihres Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer muss sich die Continental AG anders als noch vor rund fünf Jahren derzeit nicht davor fürchten, Opfer einer feindlichen Übernahme zu werden. „Diese Gefahr ist sehr, sehr viel geringer geworden“, werden Wennemers Aussagen vor dem Club der Hamburger Wirtschaftsjournalisten in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wiedergegeben. Begründet hat Wennemer seine Sicht der Dinge demnach mit dem hohen Börsenwert des Unternehmens von aktuell 13 Milliarden Euro.

Außerdem müsste ein potenzieller Interessent zudem einen bei solchen Akquisitionen üblichen Zuschlag von 30 Prozent einkalkulieren, sodass Wennemer die Kosten für einen etwaigen Erwerb der Continental AG einschließlich der Übernahme von Fremdschulden mit rund 19 Milliarden Euro veranschlagt. Zwei oder drei Finanzinvestoren könnten seiner Meinung nach eine solche Summe zwar gemeinsam aufbringen, dennoch sieht der Conti-Chef dies dem Bericht zufolge eher als eine „theoretische Möglichkeit“..

Höhere Produktionskapazität im Goodyear-Werk Aurangabad

Wie die indische Zeitung The Financial Express unter Berufung auf Aussagen der Goodyear India Ltd. berichtet, steht das Investitionsprogramm des Reifenherstellers für das Reifenwerk in Aurangabad kurz vor dem Abschluss. Insgesamt 800 Millionen Rupien (knapp 15 Millionen Euro) hat man in die Erweiterung der Produktionskapazität des indischen Werkes investiert, in dem hauptsächlich Pkw-Reifen gefertigt werden.

Zunahme an Runderneuerungen in den USA erwartet

(Akron/Tire Review) Die Rubber Manufacturers Association (RMA) hat für das laufende Geschäftsjahr eine steigende Nachfrage nach Runderneuerungsmaterialien in den Vereinigten Staaten prognostiziert. Demnach geht man für 2006 von einem im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent höheren Absatz an Laufstreifen und dergleichen aus. Im Jahr 2005 habe das Wachstum gegenüber 2004 noch bei 1,9 Prozent gelegen, teilt der US-Verband darüber hinaus mit.

Gründe für den erhöhten Bedarf sieht die RMA im allgemeinen Wachstum der Wirtschaft, der starken Nachfrage nach EM- bzw. OTR-Reifen und einem wachsenden Lkw-Transportaufkommen. Auch die in den USA boomende Bauwirtschaft trage mit dazu bei, dass bis zum Jahr 2008 von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Auslieferungen an Runderneuerungsmaterial von etwa 1,7 Prozent ausgegangen wird.

In südafrikanischem Goodyear-Werk droht Streik

Nachdem die Arbeitsvermittlung Kelly Temporary Staffing Agency rund 300 Zeitarbeitern des insgesamt 1.700 Beschäftigte zählenden südafrikanischen Goodyear-Reifenwerkes in Port Elizabeth die Zahlung von Gesundheitsvorsorge- und anderen Lohnzusatzleistungen verweigert hat, drohen die Auseinandersetzungen in einen Streik zu münden. Laut verschiedenen Medienberichten geht es dabei auch darum, dass die Gewerkschaft National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) von Goodyear fordert, die teilweise schon seit fünf Jahren im dem Werk tätigen Zeitarbeiter nun auch in ein festes Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen, was der Reifenhersteller aber bislang abgelehnt habe.

„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren alles in unserer Macht stehende getan, um das Management von seiner bisherigen Haltung abzubringen. Auch Vermittlungsversuche von dritter Seite blieben bislang erfolglos, sodass uns wohl nichts anderes als ein Streik übrig bleibt“, zitiert der südafrikanische Newsdienst Mail & Guardian Online Aussagen des NUMSA-Sprechers Andile Zitho. Die Gewerkschaft kritisiert außerdem, dass Mitarbeiter des Werkes während Fortbildungsmaßnahmen ganz normal zur Schicht antreten müssen und die Weiterbildung während ihrer Freizeit stattfindet, ohne dass dies als Überstunden von dem Unternehmen anerkannt würde.

Kurznachrichtenservice für Autojournalisten

Damit Motorjournalisten keine wichtige Meldung aus der Automobilbranche entgeht, bieten Goodyear und die Hamburger Agentur M-C-N (Motor-Correspondent-Network) ab sofort einen neuen und kostenlosen Service: M-C-N schickt akkreditierten Journalisten auf Wunsch die wichtigsten tagesaktuellen Meldungen der Branche aufs Handy – via SMS oder MMS. Anmelden können sich Automobiljournalisten unter www.portal.

m-c-n.de für diesen Dienst, hinter dem der langjährige AutoBild-Redakteur Mike Neschki steht. Zusammen mit seinem Team archiviert er bereits seit 1999 alle relevanten Meldungen und stellt sie zum Abruf zur Verfügung – insgesamt soll der Fundus an Pressemitteilungen mittlerweile die Marke von 17.

Erstmals „Innovations-Award“ im Rahmen der Reifenmesse

Zum 24. Mal findet vom 23. bis zum 26.

Mai 2006 in Essen die internationale Reifenmesse statt, die wieder einmal als internationale Bühne für aktuelle Brancheninnovationen fungieren soll. Um die Bedeutung der Messe als Gradmesser für die Innovationskraft im Markt für Reifen, Räder und entsprechendes Zubehör zu unterstreichen, hat die Messe Essen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) – dem ideellen Träger der Reifenmesse – in diesem Jahr erstmals den so genannten „Innovations-Award“ für die Reifenbranche ausgelobt, um den sich alle Aussteller bewerben können. Damit will man zukunftsweisende Entwicklungen in den drei Kategorien Technik/Produkte, Dienstleistung/Service/Marketingideen sowie Konzepte/Prozesse auszeichnen. Bewerbungsschluss für die Teilnahme am Wettbewerb ist der 30.

April 2006. Die an der Ausschreibung beteiligten Innovationen werden während der Reifenmesse auf einer besonderen Präsentationsfläche im Rahmen des „Trendcenter Hightech“ zu besichtigen sein. Die Preisverleihung erfolgt am 25.

Mit „tyrecom“ peilt Digades weiteres Wachstum an

Die Zittauer Digades GmbH konnte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr einen Umsatz von zwölf Millionen Euro erzielen, was im Vergleich zu 2004 einem Plus von 7,5 Prozent entspricht. Als einen der Erfolgfaktoren sieht das auf die Funkdatentechnologie spezialisierte Unternehmen große Fertigungsaufträge für die Automobilindustrie und die Gebäudeautomation. Grundlage für ein weiteres Wachstum auch in diesem Jahr und darüber hinaus soll unter anderem das Reifenkommunikationssystem „tyrecom“ sein, das im Reifen abgespeicherte Informationen für die Anpassung dynamischer Fahrzeugregelsysteme und zur Zustandsinformation für den Fahrer abrufbar macht.

Aufträge mit großen Automobilherstellern zur Lieferung dieses Systems stünden kurz vor der Unterzeichnung, sagen die Zittauer. Außerdem arbeite die mehr als 30 Mann starke Entwicklungsabteilung an völlig neuen Lösungen für multifunktionelle Fernbedienungen für Fahrzeuge, und auch die nächste Generation von Reifendruckkontrollsystemen für Nutzfahrzeuge stehe kurz vor dem Abschluss..