Einträge von Arno Borchers

Goodyear mit Gewerkschaften im Drahtcord-Werk einig

98 Prozent der Mitarbeiter in dem Goodyear-Werk Asheboro (North Carolina), in dem Drahtcord für die Reifenherstellung produziert wird, haben einem neuen Tarifvertrag zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft USW zugestimmt, der neue Tarifvertrag gilt für 330 Personen. Der neue Kontrakt sichert Arbeitsplätze und enthält diesbezüglich auch eine Klausel für den Fall, dass die Fabrik verkauft werden sollte..

Flagge zeigen – Yokohama-Produktpräsentation auf dem Hockenheimring

Man habe sich lange nicht mehr dem Fachhandel gezeigt, sagt Christian Stein, Vizepräsident für Verkauf und Marketing bei der Yokohama Reifen GmbH, und begründet damit eine recht aufwändige Produktpräsentation im Mai auf dem Hockenheimring mit mehr als hundert treuen Yokohama-Händlern. Einerseits mag dies in seiner Verantwortung gar nicht liegen, denn er selbst ist erst seit einigen Monaten dabei. Andererseits ist geradezu auffällig, dass man auf der Yokohama-Veranstaltung kaum diejenigen Reifenhändler trifft, deren Gesichter von Veranstaltungen anderer Reifenhersteller bestens vertraut sind.

Die Erklärung liefert in gewisser Weise ein nach dem Anteil Yokohamas in seinem Geschäft befragter Händler: „99 Komma X Prozent.“ Weder in den Kooperationen noch in den bedeutenden Handelsketten ist die Marke nennenswert vertreten, dafür hat sie einige ganz treue Partner.

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Immer ein Thema in Essen: Software für das Reifenbusiness

Noch zu Beginn des Jahres sprachen viele Anbieter von Warenwirtschaftssystemen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG (vgl. Ausgabe 2/2006) von einer eher geringen Investitionsbereitschaft des Reifenfachhandels in Sachen Software. Nichtsdestotrotz erwiesen sich die Messestände der bei der REIFEN 2006 in Essen vertretenen IT-Unternehmen dennoch als Anziehungspunkt für so manchen Besucher.

Editorial: Verglichen mit Edouard Michelin …

sehen manche Konzernführer der Branche relativ alt aus, denn wer hat schon so auf einen fairen Interessensausgleich aller, die vom Unternehmen etwas erwarten dürfen, mit Nachdruck gesetzt wie dieser unter tragischen Begleitumständen ums Leben gekommene Konzernchef. Was bei Michelin unter „Fünf Werte“ beschrieben ist, steht bei anderen unter „Basics“ oder „Gründe, an das Unternehmen zu glauben“ bzw. ähnlichen Überschriften.

Schnellste Limousine der Welt „Brabus Rocket“ auf Yokohama

Der „Brabus Rocket“, in Kleinserie gefertigt auf Basis der Mercedes CLS-Baureihe, ist die schnellste Limousine der Welt. Bei Testfahrten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im süditalienischen Nardo verbesserte das 348.000 Euro teure High-Performance-Automobil den bisherigen Rekord von 350,2 km/h, der mit einem E V12 Biturbo ebenfalls von Brabus gehalten wurde, auf 362,4 km/h.

Das riesige Format der Verzögerungselemente und die enormen Fahrleistungen erfordern die Verwendung von Brabus-eigenen Monoblock-VI- oder S-Leichtmetallfelgen in 8,5Jx19 vorne und 10Jx19 hinten. Technologiepartner Yokohama war bei dieser Rekordfahrt mit Hochleistungspneus vom Typ Advan dabei: auf der Vorderachse mit 255/35, an der Hinterachse mit 285/30.

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Platzsparende Rädereinlagerung dank „Tower“-Regal

Zur REIFEN 2006 präsentierte die Scholz Regalsysteme GmbH unter dem Namen „Tower“ das jüngste Mitglied seiner „Rad-Mark“-Reifenregalfamilie. Dank raumoptimierter Bauweise soll sich mit daraus aufgebauten Regalanlagen der „derzeit höchstmögliche Ertrag pro Monat und pro Quadratmeter“ in Bezug auf die Rädereinlagerung erzielen lassen. Das neue Regal ist dabei abgestimmt auf das Kundenräderorganisationssystem (KROS) des Anbieters (vgl.

bereits NEUE REIFENZEITUNG 9/2005). Gegenüber herkömmlichen Langfachregalen unterscheidet sich der „Tower“ dadurch, dass jedes Regalfach Platz für jeweils einen Radsatz bereithält, womit man einen möglichst leichten Ein- bzw. Auslagerungsvorgang gewährleisten will.

Über das so genannte „YeSiRe“-Prinzip (Yellow/Silver/Red) werden die Pkw-Kundenräder zudem durch Farbunterscheidung gemäß ihrer Größen auf die Regalfächer sortiert. Die Regalfächer sind in der gleichen Farbe wie die „Rad-Mark“- Reifenkennzeichnungsschilder markiert – Yellow bzw. Gelb entspricht einer Höhe von 685 Millimetern, Silver/Silber 715 Millimetern und Red/Rot 780 Millimetern.

Kraiburg beweist sich in Carrara-Steinbrüchen

Runderneuerte Reifen im absoluten Extremeinsatz – kann denn so etwas überhaupt funktionieren? Runderneuerungsspezialist Kraiburg habe gemeinsam mit seinem italienischen Partner Ghelardini unter Beweis gestellt, dass sich beides nicht nur nicht ausschließen muss, sondern dass man damit durchaus Erfolg haben kann, heißt es in einer Pressemitteilung. Eindrucksvoller Beleg dafür sei, dass nahezu 80 Prozent aller runderneuerten Reifen, die in den Marmorsteinbrüchen im italienischen Carrara im Einsatz sind, auf Kraiburg-Mischungen unterwegs seien. Und die Kunden seien mit der Performance der runderneuerten Pneus mehr als zufrieden.

Meyer-Lissendorf: Vier neue Rotex-Profile

Während der REIFEN 2006 in Essen wusste Großhändler Meyer Lissendorf vor allem seine Eigenmarke Rotex ins rechte Licht zu rücken, mit der das Niedrigpreissegment abgedeckt werden soll. Denn – so das Gönnersdorfer Unternehmen – seit mehreren Jahren sei bei den Endverbrauchern ein Trend hin zu preisgünstigen Reifen zu beobachten. Dabei trete man mit der Marke aber keinesfalls an, um etwa eine Umorientierung von Premiumreifenkunden zu forcieren.

Insofern verstehe man das Rotex-Portfolio vielmehr als Abrundung des eigenen Angebots, damit Käufer die Möglichkeit haben, „in jedem Fall – also auch für kleineres Geld – Qualitätsprodukte zu beziehen“. Da ist es nur konsequent, das Lieferprogramm der von Hankook für Meyer Lissendorf produzierten Marke beständig zu erweitern. So konnten Interessierte am Essener Messestand des Großhändlers denn auch gleich vier noch recht junge Rotex-Profile in Augenschein nehmen: die zur Frühjahrssaison eingeführten Pkw-Sommerreifen „R 716“ und „RS 02“, den Winterspezialisten „Z3000“, der den „Z2000“ ablöst, sowie den „CargoMaster 2“ für Kleintransporter.

Christian Vietoris auch bei der „Speed Academy“ die Nr. 1

2006 soll ein ganz besonderes Jahr für den 17-jährigen Motorsport-Nachwuchspiloten Christian Vietoris aus Lissendorf werden. Der Azubi zum Großhandelskaufmann fährt in der „Formel BMW Deutschland“ trotz starker internationaler Konkurrenz von Sieg zu Sieg und liegt zur Saisonhälfte klar auf Meisterschaftskurs. Die Tabelle führt er mit einem komfortablen Vorsprung von 75 Punkten an und in Sachen Rennsiegen (sechs von bisher zehn möglichen), Pole Positions (ebenfalls sechs) und Podiumsplatzierungen (bisher neun) ist der Lissendorfer ein Maßstab in der von BMW Motorsport professionell organisierten Rennserie.

Das große „Kleber-Monopoly“

Mehr als hundert Teilnehmer aus dem Reifenhandel konnte Markenmanager Michel Pfeiffer auf den beiden Veranstaltungsorten Augsburg und Hannover der diesjährigen Kleber-Trainingstour begrüßen. Einerseits entwickelt die zum Michelin-Markenstrauß gehörige Kleber so etwas wie eine Tradition in diesem Bereich, andererseits hatte man sich dieses Jahr mit dem so genannten Kleber-Monopoly etwas ganz Außergewöhnliches ausgedacht, wobei Spaß und Workshop-Charakter auf einmalige Art und Weise miteinander kombiniert wurden.

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