Einträge von Arno Borchers

Ceat Tyres will Kapazitäten ausbauen

Der indische Reifenhersteller Ceat Tyres will die Produktionskapazitäten in seiner Radialreifenfabrik in Nashik (Bundesstaat Maharashtra) ausbauen. „Die Fabrik in Nashik hat eine Produktionskapazität von 40.000 Reifen pro Monat.

Dies werden nach der Expansion 65.000 sein“, so Paras K. Chowdhary, Geschäftsführer des Herstellers.

Ein halbes Jahr nachdem diese erste Ausbaustufe abgeschlossen ist, soll die Kapazität auf sogar 100.000 radiale Pkw-Reifen pro Monat ausgebaut werden, so Chowdhary gegenüber indischen Medien. Darüber hinaus sollen künftig radiale Llkw- und Pkw-Reifen aus dem Jointventure in Sri Lanka (Ceat-Kelani) nach Indien exportiert werden.

Beide Länder verbindet seit einiger Zeit ein liberales Freihandelsabkommen. Die in Sri Lanka neu entstehende Anlage wird eine Produktionskapazität von 20.000 Radialreifen pro Monat haben.

In Sri Lanka habe Ceat Tyres nach eigener Aussage einen Marktanteil von 45 Prozent. Die Investitionssumme für beide Anlagen soll 8,5 Millionen Euro betragen. Der Hersteller stellt insgesamt jährlich über sechs Millionen Reifen her, darunter viele diagonale Nutzfahrzeug- und Zweiradreifen.

EGEA fordert ungehinderten Zugang zu Reparaturdaten

Die Verfechter eines freien Zugangs zu den Reparaturdaten von Fahrzeugen können einen ersten Erfolg verbuchten. Wie der europäische Werkstattausrüsterverband EGEA (European Garage Equipment Association) mitteilt, haben sich die Ausschüsse für Verkehr und Industrie des EU-Parlamentes in der Diskussion um den Entwurf der künftigen Abgasnorm Euro V dafür ausgesprochen, das umstrittene Kapitel III des Kommissionsentwurfs unverändert beizubehalten. Dieses sieht vor, dass die Automobilhersteller bereits bei der Typgenehmigung Reparaturdaten für abgasrelevante Systeme über das Internet im OASIS-Format dem freien Markt zu nicht diskriminierenden Konditionen zur Verfügung stellen müssen.

Der Verband begrüßt diese Entscheidung. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, langfristig den fairen Wettbewerb auf dem europäischen Fahrzeugreparaturmarkt zu sichern“, sagt EGEA-Präsident Klaus Burger..

Fahrer-WM statt Reifen-WM: Gummi macht den Unterschied

Die Gummis spielen die entscheidende Rolle in Michael Schumachers Kampf um seinen achten WM-Titel, meint F1Total.com. In der Qualifikation für den Großen Preis von Kanada lag er noch eine Sekunde hinter seinem Erzrivalen Fernando Alonso, in den USA war er an diesem Wochenende plötzlich 1,5 Sekunden schneller.

Fahrer hin, Auto her – der Grund lag nach Meinung aller Experten vor allem bei den pro Stück etwa 1.000 Euro teuren Reifen. „Im Reifenkrieg kann das Pendel eben relativ stark in beide Richtungen ausschlagen“, sagt Pat Symonds, Chefingenieur von Alonso bei Renault.

Im Duell zwischen Bridgestone (Schumacher und neun weitere Fahrer) und Michelin (Alonso und elf weitere Fahrer) werden Millionen investiert, und die Suche nach der schnellsten Mischung könne sogar lebensgefährlich werden, so F1Total.com weiter: Vor einem Jahr krachte Ralf Schumacher in Indianapolis nach einem Reifenplatzer mit 300 km/h in die Mauer. Als sich herausstellte, dass es ein grundlegendes Problem war, verzichteten die Michelin-Teams aus Sicherheitsgründen auf den Start und Michael Schumacher gewann ein Skandalrennen mit nur sechs Autos.

„Sommerbonus“ an Titan-Mitarbeiter

Jeder Mitarbeiter der Titan Wheel Corporation (Quincy/Illinois) hat einen so genannten „Sommerbonus“ erhalten, der durchschnittlich 1.800 US-Dollar beträgt. Damit erkenne man die Leistungen der Arbeiter an, die die besten Produkte im Wettbewerb herstellen, solche Mitarbeiter würden dafür sorgen, dass Amerika vorankomme, kommentierte Maurice Taylor Jr.

US-Grand-Prix: Michelin muss Bridgestone Vortritt lassen

Ferrari hätte mit Michael Schumacher und Felipe Massa auf den Plätzen eins und zwei kaum so deutlich in Indianapolis gewinnen können, wenn Bridgestone nicht einen Reifen mitgebracht hätte, der der Konkurrenz von Michelin eindeutig überlegen war. Während die Franzosen vorsichtig zu Werke gingen, aber immerhin mit Giancarlo Fisichella und Renault auf dem Treppchen vertreten waren, schöpften die Japaner aus dem Vollen. Im zehnten Saisonrennen war es der dritte Sieg für Bridgestone – alle eingefahren von Michael Schumacher im Ferrari, schreibt F1Total.

com. „Ich bin erfreut über das heutige Ergebnis“, erklärte Bridgestones Technischer Manager Hisao Suganuma. „Für die Bridgestone-Belegschaft in aller Welt bedeutet das sehr viel.

Es war ein hartes Rennen, die Streckentemperaturen erreichten 49 Grad Celsius, aber die Bridgestone-Reifen funktionierten so, wie sie sollten. Ferrari konnte daher einen Doppelerfolg einfahren und Jarno Trulli von Toyota holte wertvolle Punkte.“.

Börsengang der Pirelli-Reifensparte abgesagt

Mangels Interesse von Investoren hat der Pirelli-Konzern den Börsengang seiner Reifensparte abgesagt. Das Unternehmen gab allerdings gleichzeitig bekannt, den Verpflichtungen gegenüber den Partnern der Holding Olimpia nachkommen zu wollen. Die mit dem Börsengang erwarteten Einnahmen sollten in Olimpia, den größten Gesellschafter der Telecom Italia, investiert werden.

Formel-1-Skandal als erfolgreiche Imagekampagne

Unter dem Titel „Michelin trotz Reifen-Skandals Gewinner“ vertritt die Financial Times die Ansicht, die Aufarbeitung des Formel-1-Reifenskandals von Indianapolis aus dem vergangenen Jahr sollte in ein Lehrbuch für erfolgreiche Imagekampagnen aufgenommen werden. Vor allem der gewichtige Hauptdarsteller des Debakels im Vorjahr wurde auf der größten Motorsport-Bühne der Welt überaus herzlich begrüßt. Fernando Alonso posiert in Indianapolis mit dem Michelin-Männchen.

Eine Woche nach dem 100. Michelin-Sieg der Formel-1-Geschichte, den Alonso in Montreal vor dem mit Bridgestone-Pneus antretenden Schumacher eingefahren hatte, war der Technische Direktor des französischen Reifenherstellers, Nick Shorrock, mit der Wirkung der unmittelbar nach der Blamage begonnen Kampagne mehr als zufrieden: „Die Reaktionen haben gezeigt, dass die Öffentlichkeit verstanden hat, dass wir ein verantwortungsbewusstes Unternehmen sind und auf die Sicherheit achten.“ Außerdem habe Michelin Eintrittsgelder erstattet, Freikarten zur Verfügung gestellt und fast vier Millionen Dollar für wohltätige Zwecke gespendet.

Brock setzt mit B19 jungen, wilden Akzent

Jüngst präsentierte die Brock Car-Fashion GmbH ein neues Aluminiumrad, welches es nach eigener Aussage „so noch nie gab“. Das Rad Brock B19 wirke „jung, wild und aggressiv“. Auf Grund der geschwungenen Y-Speichen sei das jüngste Brock-Design ein echtes Highlight auf der Straße.

Neben dem Design von Brock B19 steche vor allem die Oberflächenbeschichtung ins Auge. Die besondere SLC-Beschichtung gebe dem Rad eine edle, unverwechselbare Brillanz. Durch die hauseigene Acrylbeschichtung seien die Räder darüber hinaus vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Salz und Steinschlag und vor dem Einfressen von Bremsstaub geschützt.