Einträge von Arno Borchers

Lanxess baut neue Kapazitäten in Indien auf

Gegenüber Auto Monitor Indien hat Lanxess-Vorstand Dr. Martin Wienkenhöver die auch hierzulande bekanntgegebenen Investitionen auf dem Subkontinent präzisiert. Demnach entsteht in direkter Nachbarschaft einer bestehenden Anlage in Madurai ein Werk zur Herstellung von 2.

000 Tonnen Kautschukadditiven jährlich. Die neuen Kapazitäten, die auch zur Befriedigung der Nachfrage durch die indische Reifenindustrie dienen, sollen bereits Ende dieses Jahres verfügbar sein.

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Continental hält an Jahresprognose fest

Die Continental AG hält trotz der Gewinnwarnung der japanischen Hersteller Bridgestone und nun Sumitomo Rubber Industries (SRI) an ihren Gewinnzielen fest. Wie Reuters meldet, habe der „Verlauf des ersten Halbjahres uns in unserer Prognose bestätigt, dass wir 2006 bei Umsatz und Ergebnis über dem Vorjahr liegen. Wir sehen keinen Grund, von dieser Aussage innerhalb einer Woche abzurücken“, so ein Konzernsprecher.

Sibur-Fabrik knapp aus der Verlustzone

Die zum russischen Hersteller Sibur-Russian Tyres gehörende Reifenfabrik in Volzhski meldet nun ein schwaches, wenn auch besseres erstes Quartal im Vergleich zum vergangenen Jahr. Während Voltyre, so die Firmierung der Reifenfabrik, im ersten Quartal 2005 noch einen Nettoverlust von 300.000 US-Dollar auswies, stand im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres wenigstens eine schwarze Null unterm Strich.

Der operative Gewinn konnte sogar von einem Verlust in Höhe von 200.000 Dollar auf einen gleich hohen Gewinn im ersten Quartal 2006 gesteigert werden. Gleichzeitig seien die Umsätze, so berichtet das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest, aber um 17,1 Prozent von 12,9 Millionen auf jetzt 15,1 Millionen Dollar gestiegen.

Die Analysten hoffen nun, dass die Nettogewinnerwartung in Höhe von 3,2 Millionen Dollar für das gesamte Geschäftsjahr dennoch gültig bleibt. Man rechne mit einem Jahresumsatz von 72,4 Millionen Dollar..

AMI und AMITEC wenigstens bis 2013 in Leipzig

Der VDIK (Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.) und die Leipziger Messe vereinbarten eine Zusammenarbeit für die beiden Messen AMI (Auto Mobil International) und AMITEC bis zum Jahr 2013.

Und auch ein Ausblick aufs nächste Jahr wird schon gegeben: Die AMI (14. bis 22. April 2007) erwartet 460 Aussteller aus 20 Ländern, die Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service AMITEC (14.

bis 18. April) feiert ihr 10-jähriges Jubiläum..

Fünf „Tour de France“-Teams mit handgefertigten Conti-Reifen

Bei der 93. Tour de France kämpfen 22 Teams gegeneinander, wobei nicht nur die Kondition der Fahrer, sondern auch die bestmögliche Ausrüstung, insbesondere die Bereifung, von Bedeutung ist. „Wer einmal gesehen hat, wie die Profis die steilen Alpenpässe herunterrasen, ist sofort überzeugt, dass sich die Fahrer auf ihre Reifen hundertprozentig verlassen müssen.

Pirelli und Edizione zahlen für Anteil an Olimpia

Die Pirelli SpA hat gemeinsam mit der Edizione Holding SpA (Benetton-Gruppe) und der Edizione Finance International SA den Anteil der Hopa SpA von 16 Prozent an der Olimpia SpA übernommen. Für den Anteil seien 622 Millionen Euro gezahlt worden, teilte Pirelli mit. Olimpia ist ihrerseits der größte Aktionär der Telecom Italia SpA.

Pirelli hält bereits 57,7 Prozent an Olimpia. Ursprünglich wollte man die erwarteten Einnahmen aus dem Börsengang der Reifensparte des italienischen Pirelli-Konzerns in Olimpia, dem größten Gesellschafter der Telecom Italia, investiert werden..

Auch Sumitomo warnt vor rückläufigen Gewinnen

Auch an Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI), Japans zweitgrößtem Reifenhersteller, gehen die höheren Rohstoffkosten offensichtlich nicht spurlos vorüber. Wie Bloomberg meldet, seien die Gewinne während der ersten Jahreshälfte bei SRI um immerhin 75 Prozent gesunken.

Der Nettogewinn betrage noch rund drei Milliarden Yen (20 Mio. Euro), während in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres noch ein Nettogewinn von rund zehn Milliarden Yen verbucht werden konnte. Die Aktie des Reifenherstellers setzte nach dieser Gewinnwarnung ihren Tiefflug fort; im laufenden Jahr ging der Kurs bereits um 35 Prozent zurück.

„Die Kosten für Kautschuk stiegen deutlich an, während sich die Preissteigerungen bei Reifen eher verlangsamten“, so der Reifenhersteller in einer Stellungnahme. „Die heimische und internationale Nachfrage nach Reifen wird nicht so anziehen wie erwartet.“ Für das gesamte Geschäftsjahr werde der Nettogewinn vermutlich um 39 Prozent auf 17 Milliarden Yen fallen (116 Mio.

Michelin kündigt höhere Preise für Lkw-Reifen an

Unter Hinweis auf weiter stark steigende Rohstoffpreise, die insbesondere für Kautschuk anfallen, kündigt Michelin nun eine Preiserhöhung an. Wie der Reifenhersteller mitteilt, sollen neue und runderneuerte Lkw-Reifen sowie EM-Reifen in Europa teurer werden. Diese Produkte seien besonders von den Rohstoffkosten abhängig.

Die Preisanhebungen in Höhe von durchschnittlich drei bis fünf Prozent sollen noch „im Sommer 2006“ gültig werden, heißt es vonseiten des Herstellers. Auf Nachfrage erklärte eine Sprecherin des Unternehmens, die Preise würden bereits seit Mitte Juni angepasst. Allein in diesem Jahr sind die Kautschukpreise bereits um 55 Prozent angestiegen, so dass Michel Rollier, Chief Executive und einziger persönlich haftender Gesellschafter des Reifenherstellers, bereits im Mai angekündigt hatte, es würde in diesem Jahr schwieriger werden, die gesetzten Gewinnziele in Höhe von 8,8 Prozent vom Umsatz zu erreichen.

Indianapolis liegt Michelin wohl nicht

Die Zeitschrift „auto motor und sport“ schreibt, dass Michelin fünf seiner sechs mit Formel-1-Reifen belieferten Teams in Indianapolis genötigt habe, sich für die weichere der beiden zur Verfügung gestellten Mischungen zu entscheiden. Denn bei je einem Renault, einem Honda und einem Red Bull löste sich bei der härteren Michelin-Mischung die Lauffläche ab. McLaren-Mercedes sei nicht betroffen gewesen, da dieses Team seit dem Kanada-GP andere Karkassen verwende.

Obwohl die Pneus bei einem Leistungsverlust von 200 PS nicht so hart belastet werden wie im Vorjahr, sei auch bei Bridgestone die Angst vor Defekten umgegangen. In Tokio habe man die Devise ausgegeben: Lieber ankommen als gewinnen..

Autofahrer sparen nach wie vor an der Wartung

Eine bundesweit an Dekra-Niederlassungen und online unter www.dekra.de durchgeführte Umfrage hat bestätigt, dass die deutschen Autofahrer unverändert an der Wartung ihres Fahrzeugs sparen: Jeder Zweite (50,1 Prozent) der insgesamt 1.

100 befragten Autofahrerinnen und Autofahrer setzt demnach beim Service den Rotstift an. Damit ist dieser Wert ist gegenüber dem Jahr 2004 (47,5 Prozent) nochmals gestiegen. Derzeit wollen der Umfrage zufolge 45,2 Prozent der Befragten kleinere Wartungsarbeiten wie zum Beispiel einen Ölwechsel selbst durchführen (2004: 44,6 Prozent), 11,5 Prozent beabsichtigen, auch größere Reparaturen in Eigenregie auszuführen (2004: 11,6 Prozent).