Einträge von Arno Borchers

Polizei in Österreich nimmt Profi-Reifendiebe hoch

Der Polizei in Österreich ist ein Schlag gegen das organisierte Reifen-Verbrechen gelungen. Wie lokale Medien berichten, konnten Ermittler nun eine internationale Diebesbande festnehmen, die sich auf Reifen spezialisiert hatte. Der von den Dieben verursachte Gesamtschaden soll sich auf rund 870.

000 Euro belaufen. Bereits Anfang März nahm die Polizei nach einer Verfolgungsjagd fünf Verdächtige fest, die in ein Autozubehörgeschäft in St. Florian am Inn eingebrochen waren.

Goodway investiert in chinesische Runderneuerung

Der malaysische Mischungshersteller und Runderneuerer Goodway Integrated Industries Bhd will in China zwei Produktionsstätten errichten und dafür rund 15 Millionen Ringgit (3,24 Mio. Euro) investieren. Wie CEO Tai Boon Wee gegenüber chinesischen Medien mitteilte, soll einerseits in Shanghai eine Runderneuerungsanlage mit einer anfänglichen Monatskapazität von 2.

500 Lkw-Runderneuerungen entstehen. Andererseits soll in der Provinz Jiangsu eine Anlage zur Herstellung von Gummimischungen entstehen. Hier sollen zunächst 150 bis 200 Tonnen an Gummimischungen im Monat produziert werden.

Installation neuer Mischungsanlage im Conti-Werk Mt. Vernon beginnt

(Akron/Tire Review) Nachdem Continental Tire North America im Februar angekündigt hatte, einen neuen, „revolutionären“ Mischer in der Pkw- und Llkw-Reifenfabrik Mount Vernon (Illinois/USA) installieren zu wollen, hat das Unternehmen nunmehr mit der Umsetzung des Projektes begonnen. Endgültig abgeschlossen sein sollen die Arbeiten daran, die Teil eines die Summe von 60 bis 70 Millionen Dollar umfassenden Investitionsprogramms für das US-Werk sind, im Herbst kommenden Jahres. Dann wird der Hersteller eigenen Angaben zufolge alles in allem 17,8 Millionen US-Dollar in den Tandemmischer investiert haben, mit dem man – bei gleichzeitiger Reduzierung der vor Ort benötigten Arbeitskräfte – die Produktionsmenge gegenüber den jetzigen Gegebenheiten verdoppeln will.

Start der Produktion in neuem Kumho-Werk in China

(Akron/Tire Review) Der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire hat offiziell die Produktion in seinem neuen Reifenwerk in Tianjin (China) aufgenommen. In das nahe Beijing gelegene Werk, das eine Produktionskapazität von rund 5,25 Millionen Reifen im Jahr erreichen soll, wurden 210 Millionen US-Dollar investiert. Etwa die Hälfte der dort gefertigten Reifen ist Firmenangaben zufolge für den Export bestimmt, während die andere Hälfte für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft innerhalb Chinas gedacht sei.

EM-Reifen von Conti in den USA teurer

(Akron/Tire Review) Zum 1. Juli hat Continental Tire North America in den USA die Preise für seine EM-Reifen um bis zu sieben Prozent erhöht. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sei es im Zuge dieser Maßnahme auch zu Preisanpassungen innerhalb der einzelnen Produktlinien gekommen.

12. „Yokohama Berlin-Breslau“ Eldorado für harte Offroad-Freaks

Nach einem turbulenten Geschehen ging Anfang Juli die am EuroSpeedway Lausitz gestartete 12. „Yokohama Berlin-Breslau“ in Polen zu Ende: eine der gewiss härtesten Rallyes Europas. Weit mehr als die Jagd nach Bestzeiten stand bei Zuschauern und Teilnehmern das gemeinsame Offroad-Erlebnis im Vordergrund, egal ob abends am Lagerfeuer oder bei der Hilfe für einen umgestürzten Havaristen.

Dunlop Drivers Cup 2006/2007 führt nach Marokko

Für den Dunlop Drivers Cup 2006/2007 hat der Reifenhersteller endlich das Geheimnis um das Ziel des großen Finales im kommenden März gelüftet: Es geht von Europa ins atemberaubende Marokko mit all seinen Wüsten und felsigen Schluchten. Wer daran teilnehmen möchte, sollte sich allerdings beeilen. Bis Ende des Monats nimmt Dunlop Deutschland auf der Internetseite www.

dunlop.de noch Anmeldungen für den neunten Dunlop Drivers Cup an. All diejenigen, die an der Finalrunde teilnehmen möchten, müssen sich zunächst im Rahmen eines Sportfahrerlehrgangs sowie eines Offroad-Camps qualifizieren.

FIA wählt Bridgestone als Reifenausrüster aus

Was bisher alle Beobachter vermutet hatte, wurde jetzt offiziell bestätigt: Bridgestone wird von 2008 an offiziell einziger Reifenausrüster bei der Formel-1-Weltmeisterschaft. Dies beschloss der Motorsport-Weltrat des Internationalen Automobil-Verbandes (FIA) in Paris. Der Vertrag gilt für zunächst drei Jahre lang.

Derzeit beliefern der japanische Konzern und Michelin die elf Teams der Formel 1. Die Franzosen haben aber schon vor längerer Zeit ihren Rückzug vom Grand-Prix-Sport nach dieser Saison bekannt gegeben. Ob Bridgestone bereits 2007 alleiniger Reifenanbieter ist oder ein zweiter Produzent hinzukommt, bleibt weiterhin unklar.

Zudem entschied das Gremium, mit der Technischen Arbeitsgruppe der Formel 1 nach Möglichkeiten zu suchen, die Rennwagen langsamer zu machen. Trotz einschneidender Reglementsänderungen wie einer Reduzierung der Motoren von zehn auf acht Zylinder und von drei auf 2,4 Liter sowie aerodynamische Einschneidungen sind die Autos in Kurven wesentlich schneller geworden.

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Kraiburg Austria muss Preise anheben

Ab 15. August gelten neue Preise für die Produkte von Kraiburg Austria in allen europäischen Märkten. Der Spezialist für Reifenerneuerung erhöht den Kilopreis für vulkanisierte Laufstreifen um fünf Prozent und für unvulkanisierte Erzeugnisse um sieben Prozent.

Hintergrund sei der weitere drastische Anstieg der Weltmarktpreise für Rohstoffe, insbesondere für Naturkautschuk, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. „Unabhängig von einem konsequenten internen Kostenmanagement ist aus diesem Grund parallel eine externe Preisanpassung notwendig, um die höheren Betriebsausgaben zumindest anteilig auszugleichen. Die oberste Maxime des Spezialisten für Reifenerneuerung bleibt davon aber unberührt: Ob Standardsortiment Kraiburg oder Premiumsortiment Kraiburg plus – Priorität haben die Qualität der Produkte sowie die optimalen Reifeneigenschaften“, heißt es weiter.

Höhere Rohstoffpreise keine Gefahr für Conti?

Selbst nachdem mit Sumitomo kürzlich über Bridgestone und Goodyear hinaus innerhalb von nur zwei Wochen ein dritter Reifenhersteller eine Gewinnwarnung vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten herausgegeben hat, glaubt man bei der HypoVereinsbank daran, dass Continental besser als die Wettbewerber mit dieser Situation zurechtkommt. „CEO Wennemer hat jüngst bekannt gegeben, durch die Preiserhöhungen vom November 2005/Januar 2006 sowie die erzielten Effizienzsteigerungen und einen besseren Produktmix – der Winterreifenabsatz soll um zehn Prozent zulegen – eine Mehrbelastung von bis zu 300 Millionen Euro durch höhere Rohstoffpreise kompensieren zu können. Obwohl wir glauben, dass Continental nicht immun gegen höhere Rohstoffpreise ist, sieht es so aus, als sei das Unternehmen am besten auf diese Bedrohung vorbereitet.