Einträge von Arno Borchers

Körber wird Truck-Master Germany auf Rigdon-Reifen

Gerd Körber (Buggyra Truck-Racing im Freightliner) sicherte sich am Wochenende auf dem Nürburgring vor 184.500 Zuschauern den Titel des „International Truck-Master Germany“, der in diesem Jahr erstmals beim ADAC Truck-Grand-Prix vergeben wurde. Mit seinem souveränen Sieg im zweiten Cup-Rennen am Sonntag machte der Rheinauer seinen Erfolg als Truck-Master perfekt (50 Punkte).

Vize-Master wird der Schweizer Markus Bösiger im MAN (42 Punkte; Team Castrol Atkins) vor dem Tschechen David Vrsecky (37 Punkte; Buggyra). Alle drei Erstplatzierten vertrauten dabei auf runderneuerte Reifen der Marke Rigdon von Reifen Ihle (Günzburg) auf der so bedeutsamen Antriebsachse.

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Automechanika 2006: Stimmung deutlich positiv

Die Automechanika 2006 ist nahezu ausgebucht: Über 4.500 internationale Unternehmen haben sich angemeldet und präsentieren ihre Neuheiten von 12. bis 17.

September 2006 in Frankfurt am Main. Viele deutsche Aussteller haben ihre Standflächen vergrößert. Günter Praßl, Objektleiter bei der Messe Frankfurt, anlässlich einer Presse-Roadshow des Veranstalters: „Die Stimmung im Vorfeld der Automechanika ist sehr positiv.

Die Unternehmen rechnen mit einer anziehenden Konjunktur und gehen von einem guten Nachmessegeschäft aus. Viele Betriebe warten die Leitmesse ab, bevor sie investieren. Als Exportweltmeister hoffen viele deutsche Unternehmen auf gute Kontakte mit dem Ausland.

Strukturelle Änderungen bevorzugen Großhändler

Für Siegfried Schlacks ist der Großhandel mit Reifen seit über 30 Jahren ein pragmatisches Geschäft. Der Deutsche betreibt im holländischen Grenzort Venlo seit 1984 das Unternehmen Euro-Tyre B.V.

Import-Export und hat dies seither zu einer namhaften Größe im internationalen aber hauptsächlich im deutschen Reifengroßhandel ausgebaut. Dabei empfindet er es nach wie vor als großen Vorteil für sich und gegenüber seinen Kunden, dass Euro-Tyre, wie er sagt, wohl ganz ohne direkte Lieferungen aus der Reifenindustrie auskommt. Somit sei er niemandem auf Herstellerseite Rechenschaft schuldig und folglich Regisseur des eigenen Handelsbetriebes.

„Wir sind ein real independent“, formuliert Siegfried Schlacks die vermeintliche Stärke seines Unternehmens. Dass Euro-Tyre mit dieser Herangehensweise offenbar richtig liegt, zeigt sich bei einem Besuch in Venlo.

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Taray International bietet neue Abdichtringe für Envelopes

Die amerikanische Taray International Corp. hat jetzt speziell für die Kaltrunderneuerung mit vorgefertigten, nahtlosen Laufflächenringen ein neues Abdichtsystem für Envelopes entwickelt, das so genannte SureSeal-System. Die Ringe zum Abdichten des Envelopes hielten wenigstens 300 Vulkanisationsvorgängen mit hoher oder niedriger Temperatur im Autoklaven stand, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Taray International bietet das SureSeal-System für 22/22.5 Zoll an; Ringe für 19/19.5 sowie 24/24.

Überarbeitete Generation von Remog-Auswuchtgewichten

Seit dem EU-weiten Verbot der Verwendung von Bleiauswuchtgewichten im vergangenen Jahr bietet Remog S.p.A.

bereits Zink-Gewichte als Alternative an. Kürzlich hat das italienische Unternehmen jedoch sein Produktprogramm erneut überarbeitet und neue Versionen seiner Standard- und „Turbo-Zinc“-Auswuchtgewichte auf den Markt gebracht. Als Hauptvorteil der neuen Gewichte wird deren Eignung für eine wesentlich größere Zahl an Felgenvarianten genannt, obwohl Anbieteraussagen zufolge schon zuvor eine große Bandbreite an Felgenausführungen abgedeckt werden konnte.

Außerdem hebt Remog hervor, dass alle Zink-Gewichte eine 100-prozentige Epoxidpulverbeschichtung aufweisen und deswegen sogar einen 500-stündigen Salznebeltest überstehen. Damit – so die Italiener – sei eine hohe Korrosionsbeständigkeit der Gewichte gewährleistet. Die aktuelle Generation von Zink-Gewichten ist in den selben Masseabstufungen erhältlich wie die Zinn-Gewichte aus dem Hause Remog.

Preise für Naturkautschuk fallen weiter

Die Preise für Naturkautschuk scheinen weiter zu fallen. Innerhalb einer Woche ist etwa der Preis für Naturkautschuk vom Typ RSS3 („ribbed smoked sheets“; bezeichnet die Form der Trocknung des flüssigen Naturprodukts durch Rauch sowie den Reinheitsgrad) an der Warenbörse in Singapur um weitere zehn Prozent auf jetzt 2,30 US-Dollar pro Kilogramm gefallen. Der Rückgang vom Höchstpreis Mitte Juni (2,80 Dollar) liegt demnach bei 18 Prozent.

GHU entscheidet sich für SAP-Branchensoftware „Tradesprint“

Im Rahmen der Reifenmesse hatte die Cormeta AG bereits durchblicken lassen, mit zwei neuen Kunden bezüglich der von ihr angebotenen, auf SAP basierenden und speziell für den Reifenhandel entwickelten Branchensoftware „Tradesprint“ im Gespräch zu sein. Details, wer konkret sich dahinter verbirgt, durften – wie in solchen Fällen meist üblich – zum damaligen Zeitpunkt freilich noch nicht genannt werden, doch zwischenzeitlich hat das in Ettlingen beheimatete IT-Unternehmen das Geheimnis zumindest zum Teil gelüftet. Denn einer der neuen Kunden ist die Gesellschaft für Handelseffizienz und Unternehmenspartnerschaften AG (GHU) aus Fulda.

Die erst Anfang des Jahres gegründete Einkaufskooperation für den Reifenhandel GHU hat „Tradesprint“ in nur sechs Wochen eingeführt. Nach dem Vertragsabschluss Ende Juni ist vorgesehen, dass die GHU Mitte August mit der neuen Software in den Echtbetrieb geht. Zunächst ist dabei die Umsetzung der Auftragsabwicklung mithilfe von „Tradesprint“ geplant.

Cooper-Reifen unter Beobachtung

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) prüft derzeit, ob das Reifenmodell Dominator Sport A/T des Reifenherstellers Cooper Tires Gegenstand einer genaueren Untersuchung wird, nachdem entsprechende Hinweise und speziell für die Größe LT365/75 R16 eingegangen sind. Cooper hat von diesem Reifentyp zwischen 2003 und 2005 knapp 102.000 Stück hergestellt.

Michelin einigt sich mit US-Gewerkschaft

Michelin und die United Steelworkers (USW) haben gestern offenbar eine einvernehmliche Lösung für ihre Tarifverhandlungen gefunden. Details der Übereinkunft, von der rund 3.450 Arbeiter in zwei BFGoodrich-Fabriken in Alabama sowie einer dritten in Indiana betroffen sein werden, sollen erst nach der Ratifizierung durch die Gewerkschafter veröffentlicht werden, erklärte eine Michelin-Sprecherin.

Dies soll innerhalb der kommenden zwei Wochen geschehen. Der alte Vertrag lief am 22. Juli aus, wurde aber während der aktuellen Verhandlungen auf Tagesbasis verlängert.

Der neue Tarifvertrag soll als Vorlage für die ebenfalls laufenden Verhandlungen mit Goodyear Tire & Rubber und Bridgestone/Firestone North American Tire (BNFAT). Laut Michelin-Sprecherin ermögliche der vereinbarte Tarifvertrag es dem Reifenhersteller, seine Wettbewerbsfähigkeit zu halten. Auch die Gewerkschaft ist mit der erzielten Ergebnis offenbar zufrieden: „Wir sind der Meinung, dass wir unsere Ziele in Bezug auf die Gesundheitsversorgung von Rentnern und die Absicherung der Jobs unserer aktiven Mitglieder erreicht haben“, so USW-Vizepräsident Ron Hoover.

Kfz-Gewerbe meldet Umsatzanstieg im Autoservice

Mit einem voraussichtlichen Umsatzplus von rund fünf Prozent auf knapp 14 Milliarden Euro im ersten Halbjahr meldet das Kraftfahrzeuggewerbe mit seinen 40.500 Betrieben einen weiteren Umsatzanstieg im automobilen Service. Die Branche registriere trotz Sommerpause und Fußball-WM eine „stabile Tendenz nach oben auf einem hohen Niveau“, so der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.

V. (ZDK). Die Auslastung der Werkstätten sei im zweiten Quartal weiter angestiegen.

„Die Kunden stehen nicht mehr auf der Servicebremse“, so ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk. Angesichts dessen bekräftigt der Kfz-Verband seine Wachstumsprognose für das Autojahr 2006. Die Branche bleibe – wie es weiter heißt – „im Korridor der automobilen Zuversicht“.

Mit Blick auf die im September in Frankfurt stattfindende Messe Automechanika sagt Hülsdonk „weiteres Wachstum in neuen und alten Märkten“ voraus. Zuwächse verspricht man sich insbesondere vom Reifenersatzgeschäft. In diesem Segment – so Hülsdonks Erwartungen – könne das Kfz-Gewerbe seinen Marktanteil von derzeit 28 Prozent mittelfristig auf rund 40 Prozent ausbauen.

Dies entspreche einem Plus von rund 5,6 Millionen Reifen bzw. einem Umsatzwachstum von 600 Millionen Euro.

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