Einträge von Arno Borchers

„Kunst am Nutzfahrzeug“ – Actros im Dunlop-Design

Was vor Jahren eher aus Zufall entstanden ist, hat inzwischen schon so etwas wie Tradition bei Dunlop: Nutzfahrzeuge unterschiedlichster Einsatzbereiche bekommen ein Gewand aus Folie und Lack in den Farben des Reifenherstellers. So erhielten in der Vergangenheit schon diverse Sattel- und Gliederzüge von Speditionen in Abstimmung mit den Eignern bzw. Fahrern ein besonderes Outfit – jedes Design hatte dabei seine Besonderheiten und war einmalig.

Das gilt auch für die jüngste Kreation. Denn seit kurzem präsentiert sich ein Mercedes Benz Actros der Borgner GmbH aus dem hessischen Büdingen im Dunlop-Design. Laut dem Fahrer des Fahrzeugs soll der Lkw, der rund um die Uhr im Einsatz ist und täglich viermal zwischen Hanau und Philippsburg hin- und herpendelt, dank seiner besonders farbenfrohen Gestaltung bereits sehr viel Aufmerksamkeit erregt haben.

Analysten reduzieren Gewinnerwartungen für Michelin

Laut aktiencheck.de hält die Investmentbank Lehman Brothers unverändert an ihrer Bewertung „overweight“ für die Michelin-Aktie fest, nachdem das Unternehmen für das erste Halbjahr einen Umsatzanstieg von 7,1 Prozent berichtet hatte, die Analysten im Vorfeld allerdings offensichtlich mit einem Plus von neun Prozent gerechnet hatten. Nach Einschätzung der Bank sei für den Reifenhersteller insbesondere das Thema Kostensenkungen von Bedeutung, da die Franzosen diesbezüglich vor allem im Hinblick auf die Produktion in so genannten Billiglohnländern hinter Wettbewerbern wie etwa Goodyear, Bridgestone und Continental zurückbleibe.

Für das Jahr 2006 haben die Analysten demnach ihre Gewinnprognose von zuvor 5,76 Euro je Aktie auf fünf Euro pro Aktie reduziert, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,1 entspreche. Für das kommende Jahr wurde die Gewinnerwartung ebenfalls gesenkt: von 6,38 auf 6,10 Euro je Aktie, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,4 entspreche. Des Weiteren habe Lehman Brothers das Kursziel für die Unternehmensaktie von 57 auf 56 Euro herabgesetzt, heißt es in dem Bericht.

Große Resonanz auf Carat-Ausbildungsinitiative

Im vergangenen Jahr hat die Kfz-Teilekooperation Carat unter dem Motto „1.000 Lehrstellen für Deutschland 2006“ eine Ausbildungsinitiative gestartet, die mittlerweile von zahlreichen Industriepartnern unterstützt wird. „Die Resonanz auf unsere Aktion ist bis jetzt erfreulich groß“, erklärt Carat-Geschäftsführer Thomas Vollmar.

So haben sich seinen Worten zufolge auf Anhieb 250 Ausbildungsbetriebe registrieren lassen. Und die Zahl der Bewerber für einen der Ausbildungsplätze soll bereits die Marke von 1.838 erreicht haben, wobei jeder Zweite über die mittlere Reife und gut ein Drittel (34 Prozent) über Abitur oder Fachhochschulreife verfüge.

In der Minderzahl sind demnach Hauptschulabgänger (zwölf Prozent) sowie Umsteiger oder Praktikanten aus anderen Branchen (vier Prozent). Fast ein Drittel (31 Prozent) aller Bewerber strebt nach dem Berufsbild Kfz-Mechatroniker/-in. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Bürokaufmann/-frau mit 13 Prozent, Automobilkaufmann/-frau mit elf Prozent und auf Platz vier rangiert der/die Fahrzeuglackierer/-in mit neun Prozent, teilt die Kfz-Teilekooperation mit.

Helge Jost verlässt Fulda

Ende August 2006 ist Schluss. Fuldas Marketingchef Helge Jost wechselt zur Autobild-Gruppe. Jost habe für sich keine Zukunft mehr unter dem Goodyear-Dach gesehen, nachdem im Rahmen der Restrukturierung die Marke Fulda stärker als bisher von Brüssel aus geführt werde, heißt es in Jost nahe stehenden Kreisen, die zudem darauf hinweisen, dass weitere tüchtige Leute sich wechselbereit zeigten.

Pirelli rüstet Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps aus

Genau einem Jahr nach dem Erfolg des deutschen Teams Vitaphone Racing im Maserati MC12 hat Pirelli nun erneut die „24 Stunden von Spa-Francorshamps“ in der Kategorie GT1 gewonnen. Dieses prestigeträchtige Rennen der FIA-GT-Meisterschaft – das vierte der laufenden Saison – wurde vom Team um den Belgier Eric Van de Poele im Siegerfahrzeug des Vorjahres gewonnen, nachdem man erst kurz vor Ende des Rennens den bis dahin in Führung liegenden Aston Martin vom deutschen Team Phoenix Racing um den belgischen Fahrer Stephane Lemeret abfangen konnte. Ausgestattet war der Sieger-Maserati mit Pirelli-Rennreifen P Zero.

Continental gründet Geschäftsbereich Telematik

Die Continental AG hat jetzt nach der Übernahme des Motorola-Automobilelektronikgeschäfts unter der Division Continental Automotive Systems (CAS) einen neuen Geschäftsbereich „Telematik“ gegründet. Der Geschäftsbereich mit Sitz in Deer Park (Illinois/USA) wird von Kieran O’Sullivan geleitet. Schwerpunkte der Entwicklung sollen in der Verbesserung von Sicherheit und Komfort im Auto liegen.

„Wir sehen ein großes Potenzial in der Integration der Telematik in die digitale Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“, so Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Conti Automotive Systems und zuständiges Vorstandsmitglied. Künftig sollen sich Fahrzeuge gegenseitig vor Gefahrenstellen oder Staus warnen und auf diese Weise die Sicherheit und den Verkehrsfluss verbessern.

Stamford Tyres expandiert nach Indien

Die Stamford Tyres Corporation Ltd. hat in Indien eine Tochtergesellschaft gegründet. Wie das Großhandelsunternehmen mit Sitz in Singapur mitteilt, verfolge die neue Gesellschaft den Zweck des Großhandels, der Distribution und des Einzelhandels von Reifen und Rädern in Indien.

Die „Stamford Tyres Distributors India Private Limited“, kurz: Stamford Tyres India, wurde am 6. Juli eingetragen. Stamford-Präsident Wee Kok Wah sowie dessen Ehefrau Dawn Wee, die ebenfalls als Executive Director der Stamford Tyres Corp.

fungiert, haben ihre Anteile an der neugegründeten Gesellschaft auf Stamford Tyres Corp. sowie Stamford Tyres International Pte. Ltd.

JE Design nimmt sich Audi Q7 gründlich vor

Nach der Devise „ganz oder gar nicht“ baut der Leingartener Autoveredler JE Design den Q7 zu einem eindrucksvollen Fahrzeug um. Neben dem muskulösen Wide-Body-Kit, der den Audi noch mächtiger auftreten lässt, bietet das Unternehmen unter anderem noch eine Leistungssteigerung, neue Felgen und eine elektronische Tieferlegung an. In Sachen Felgen zeige sich JE Design kompromisslos.

Zum einen biete der Tuning-Spezialist den Komplettradsatz „361“ der Größe 10×22 ET 20 (vorne) sowie ET 10 (hinten) mit Bereifung 295/30 R22 Y an. Er ist speziell auf den Wide-Body-Kit abgestimmt. Zum anderen offeriere JE Design einen Komplettradsatz AZEV „R-Rad“ der Größe 10×22 ET 50 mit Bereifung 295/30 R22 Y.

Bei Felgen mit Einpresstiefe 50 empfehle man die Verwendung einer Spurverbreiterungen aus Aluminium, die an der Vorderachse 60 mm, an der Hinterachse sogar 80 mm zusätzlicher Breite bringe. Abgerundet werde der starke Auftritt des JE Design Q7 von einer elektronischen Tieferlegung, die der Autoveredler aus Leingarten für Fahrzeuge mit Luftfederung anbietet und durch die der Q7 endgültig zum Renn-SUV mutiere.

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Titan wächst weiter – Bryan-Übernahme bald perfekt

Der amerikanische AS-/EM-Reifen- und -Felgenspezialist Titan International, Inc. konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 30,1 Prozent auf 175,2 Millionen US-Dollar steigern (Vorjahresquartal: 134,7 Mio. Dollar), während der Nettogewinn im selben Zeitraum sogar um 33,4 Prozent auf 5,6 Millionen Dollar stieg.

Der Umsatz im ersten Halbjahr 2006 beläuft sich auf 357,8 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 32,1 Prozent entspricht. Der Nettogewinn hingegen ging im ersten Halbjahr um 7,8 Prozent auf 14,2 Millionen Dollar zurück. Der Grund: Steuerrückstellungen.

Die deutlichen Umsatzzuwächse sind hauptsächlich auf die Übernahme der Goodyear-Fabrik in Freeport (Illinois/USA) im vergangenen Dezember zurückzuführen, betont Maurice Taylor Jr., CEO und Chairman bei Titan International.

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Umfangreiches Winterreifensortiment bei Van den Ban

Unabhängig davon, welche Wetterverhältnisse der kommende Winter mit sich bringe: Der holländische Reifengroßhändler Van den Ban biete für jedwede Straßenverhältnisse das richtige Produkt. So etwa die Eigenmarke Flamingo mit dem aktuellen Winterprofil Alaska. Die Marke Flamingo werde bei einem etablierten europäischen Premiummarkenhersteller gefertigt, heißt es dazu vonseiten des Großhändlers, und verbinde ein modernes, attraktives Laufflächendesign mit herausragendem Grip.

Das Winterprofil Alaska ist in den Größen 145/80 R13 75T bis 205/55 R16 91H erhältlich. Dieses Sortiment werde durch Winterreifen des taiwanesischen Reifenherstellers Federal ergänzt. Der Federal Himalaya WS1 etwa wird in 175/65 R14 bis 225/45 HR17 angeboten.