Einträge von Arno Borchers

Pirelli in Großbritannien vom Streik bedroht

Die Mitarbeiter in den britischen Pirelli-Werken in Burton und Carlisle haben sich mehrheitlich für den Beginn eines Streik ausgesprochen, nachdem sie im Rahmen der Tarifverhandlungen ein Angebot ihres Arbeitgebers über 2,2 Prozent mehr Lohn abgelehnt hatten. Pirelli hatte zunächst sogar nur 1,1 Prozent angeboten. Laut der Gewerkschaft Transport and General Workers Union (T&G) haben sich zwei Drittel für einen Streik ausgesprochen.

Die Beteiligung an der Abstimmung lag bei 78,2 Prozent. T&G repräsentiert über 900 Pirelli-Mitarbeiter. Die Gewerkschaft Amicus, die weitere 200 Pirelli-Mitarbeiter vertritt, bereite eine ähnliche Abstimmung vor.

Die Nachricht, dass die Arbeiter demnächst in den Streik treten könnten, sei das Ergebnis eines bereits seit Mai laufenden Streits zwischen Reifenhersteller und den Gewerkschaften. Damals hieß es vonseiten Pirellis gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG: „Es gibt keinen Streit, dies sind die ganz normalen Gehaltsverhandlungen.“ Pirelli Tyres in Großbritannien sei einer der profitabelsten Teile des Pirelli-Konzerns, so T&G-Sprecher.

Conti kann sich hohen Rohstoffpreisen „erfolgreich entgegenstellen“

Nach der Einschätzung von Analysten hat sich die Continental AG den hohen Rohstoffpreisen im zweiten Quartal erfolgreich entgegengestellt – das schreibt jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Die Rohstoffbelastung wird weitgehend weggesteckt, wenn auch ein dämpfender Effekt davon ausgeht“, zitiert das Blatt den Metzler-Analysten Jürgen Pieper. Es zeichne den Reifenhersteller aus, dass er trotz des schwierigen Umfeldes bei Umsatz und Ertrag weiter zulegen könne.

Pieper erwartet dem Bericht zufolge im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 6,8 Prozent und ein um 5,2 Prozent höheres EBIT. Diese Gewinnschätzung beziehe sich allerdings auf die rein operative Ebene und beinhaltet nicht die zu erwartenden Sondereffekte. In das bereinigte EBIT werden demnach zwei Sonderfaktoren einfließen.

Einerseits seien dies im zweiten Quartal Restrukturierungsaufwendungen für die Schließung der Pkw-Reifenproduktion im US-Werk Charlotte, die Marc-René Tonn von M.M. Warburg auf 35 Millionen Euro schätze.

Zudem habe Conti im Vorjahresquartal einen Einmalertrag durch Änderungen bei den Pensionsrückstellungen in den USA von 27 Millionen Euro verzeichnet. Die Zeitung berichtet darüber hinaus über die Ergebnisse einer von Dow Jones Newswires durchgeführten Befragung von Analysten, wonach diese bedingt durch die genannten Effekte im Durchschnitt von einem um sechs Prozent sinkenden EBIT bei einem Erlöswachstum von vier Prozent ausgehen. Das gegenüber dem ersten Quartal rückläufige Umsatzwachstum – von Januar bis März wurde ein Plus von elf Prozent verzeichnet – erklärt Tonn mit der aus Unternehmenssicht ungünstigen Lage der Osterfeiertage, wodurch es zu weniger Arbeitstagen gekommen war.

Alonso ärgert sich über Michelin-Ingenieure

Laut sport1.de hat es wegen der Reifenwahl für den Formel-1-Grand-Prix auf dem Hockenheimring Krach zwischen dem Renault-Piloten Fernando Alonso und den Michelin-Ingenieuren gegeben. Der amtierende Weltmeister wollte demnach andere Reifentypen mit zum Deutschland-GP nehmen als die Ingenieure des Reifenherstellers auf der Grundlage der zuvor von den Testpiloten Heikki Kovalainen und Jose-Maria Lopez gesammelten Daten letztendlich durchsetzten.

Sportpaket für die SLK-Klasse von Mercedes

Für die SLK-Klasse bietet Mercedes-Benz jetzt ein spezielles Sportpaket an, das zwei Ziele vereinen soll: ein Fahrverhalten, das unvergleichlichen Fahrspaß bietet, sowie eine noch sportivere Optik. Erreichen will der Hersteller dies neben anderen Modifikationen unter anderem mit einem Sportfahrwerk, einer großen 17-Zoll-Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben vorn sowie Reifen der Größe 225/40 R18 an der Vorderachse und 245/35 R18 hinten. Die Pneus werden dabei mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern in einem neuen Sechs-Doppelspeichen-Design kombiniert.

Cartec gehört nun ganz zum Snap-on-Konzern

Wie Autoservicepraxis berichtet, hat der amerikanische Werkstattausrüster und Werkzeughersteller Snap-on den im bayerischen Unterneukirchen ansässigen Werkstattausrüster Cartec nun vollständig übernommen, nachdem der Konzern bereits seit 1998 eine – wie es heißt – „erhebliche Beteiligung“ an dem 1972 von Richard Langlechner gegründeten Unternehmen gehalten hatte. Cartec entwickelt und produziert Brems-, Fahrwerks- und Leistungsprüfstände für Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Als Geschäftsführer der Cartec GmbH fungiert demzufolge schon seit einigen Monaten Klaus Kirstätter – Richard Langlechner stehe dem Unternehmen aber noch einige Zeit als Berater zur Verfügung.

Trelleborg übernimmt Kawneer Rubber & Plastics

Zum 31. Juli hat Trelleborg das nordamerikanische Unternehmen Kawneer Rubber & Plastics (Bristol/Indiana) übernommen, das im vergangenen Jahr mit 40 Mitarbeitern einen Umsatz von 90 Millionen Schwedischen Kronen (knapp zehn Millionen Euro) erzielt hat. Kawneer Rubber & Plastics produziert unter anderem Dichtungen und Gummiprofile hauptsächlich für die Bau- und Transportindustrie.

Darüber hinaus hat Trelleborg zum selben Stichtag auch den Schutzanzughersteller UAB Trella von dem Litauischen Vorbesitzer Svytis übernommen. Bezüglich des Kaufpreises für beide Unternehmen ist bislang nichts bekannt geworden..

VDAT lädt zu Tuningforum ein

Im Rahmen der Automechanika in Frankfurt laden der Verband Deutscher Automobiltuner e.V. (VDAT) und die European Tuning Association e.

V. (EUTA) alle Branchenteilnehmer zu einem offenen Tuningforum ein. Referenten werden vor Ort über zukünftige automobiltechnische Richtlinien in Europa und Deutschland sowie deren Auswirkungen auf die Tuningbranche berichten.

Dazu werden Vorträge angeboten zur derzeitigen Situation am Tuningmarkt, zum Marketing, zur Verkaufsförderung und zur Initiative „Tune it! Safe!“, wobei VDAT und EUTA die Plattform auch dazu nutzen wollen, die von ihnen geleistete Verbandsarbeit zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am 12. September ab 14:30 Uhr in Halle 4.

2 satt – Programmablauf und Einladungen können angefordert werden unter www.vdat.de oder per E-Mail an info@vdat.

de. Während der gesamten Messe steht der VDAT außerdem auf einem Infostand in Halle 4.0 (Gang D/Stand 11, bei Yokohama) für alle Fragen zum Thema Tuning zur Verfügung.

Sommerkomplettradaktion bei der Mays GmbH

Im Rahmen einer so genannten „Sommerurlaubsangebot“-Aktion bietet die Mays GmbH noch bis zum 31. August Kompletträder zu um bis zu 20 Prozent reduzierten Preisen an. Das in Frankenthal beheimatete Unternehmen kombiniert dazu wahlweise die Leichtmetallräder des Labels MAM in den Ausführungen „MAM 6“ (voll poliert/schwarz poliert) der Größe 7,5×17 Zoll mit Syron-Reifen der Dimensionen 205/40 ZR17, 215/40 ZR17, 215/45 ZR17 bzw.

225/45 ZR17. Das „MAM 8“-Rad (Poliert) in 8×18 oder 8,5×19 Zoll ist mit Pneus der gleichen Marke in den Größen 225/40 ZR18 und 235/40 ZR18 bzw. 225/35 ZR19 und 235/35 ZR19 lieferbar – die 19-Zoll-Alus gegen Aufpreis wahlweise auch mit Kumho- oder Dunlop-Reifen.

Studenten der HAW Hamburg werden durch Hankook unterstützt

Das Hankook Europe Technical Center (ETC) in Langenhagen bei Hannover will den wissenschaftlichen Nachwuchs an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg fördern und arbeitet deshalb aktuell an der Entwicklung eines so genannten „Formula-Student“-Rennwagens mit. Hinter „Formula Student“ verbirgt sich ein international angelegtes Projekt, bei dem Studenten einen Rennwagen entwickeln und herstellen. „Hawks Racing Team“ lautet der Name der entsprechenden Projektgruppe des Studiendepartments Fahrzeugbau an der Fakultät Technik und Information in Hamburg.

Reifen Kurz AG stellt Weichen auf Wachstum

Mit der Gründung einer so genannten kleinen Aktiengesellschaft zum 1. Januar 2006 fand die organisatorische Umgestaltung bei Reifen Kurz im schwäbischen Wendlingen ihren vorläufigen Höhepunkt. In Zukunft sollen Prozesse – hier insbesondere die Logistik – sowie das Exportgeschäft forciert werden, sagt Udo Blank, Vorstand der Reifen Kurz AG und gemeinsam mit Vorstand Thomas Auch Gesellschafter der Unternehmung.

Reifen Kurz handelt und entsorgt pro Jahr zwischen 700.000 und 800.000 Reifen.