Einträge von Arno Borchers

Doch staatliche Investitionshilfe für Michelin Kanada

Nach den Informationen des kanadischen Informationsdienstes Laboratory Product News fließen nun doch öffentliche Gelder zur Unterstützung der Michelin North America (Canada) Inc. bei ihren Investitionen in das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada). Demzufolge stellt die Atlantic Canada Opportunities Agency dafür zehn Millionen kanadische Dollar (etwa sieben Millionen Euro) zur Verfügung, während der Reifenhersteller selbst offenbar zusätzlich 81 Millionen kanadische Dollar (rund 57 Millionen Euro) aufwenden will.

Wie es in der Meldung weiter heißt, müsse die staatliche Unterstützung durch den Atlantic Innovation Fund jedoch zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden. Mit der Investition will Michelin in dem Werk sowie in dem Entwicklungszentrum Granton (Pictou County) die Produktionskapazitäten und die Forschungsaktivitäten rund um die Supersingle-Nutzfahrzeugreifen ausbauen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), die bei dem Hersteller „X One“ heißen. Konkret – so die Laboratory Product News – seien die Gelder beispielsweise für die Entwicklung bzw.

Industrialisierung innovativen Produktionsequipments (z.B. neuartige Reifenaufbaumaschinen, Extruder etc.

AC Schnitzers „Tension“ geht in Serie

Auf der IAA 2005 feierte das Concept Car AC Schnitzer „Tension“ auf Basis BMW M6 eine viel beachtete Weltpremiere. Die positive Resonanz, verbunden mit einer immensen Nachfrage nach diesem einzigartigen Fahrzeug führte dazu, eine auf 50 Stück limitierte Straßenversion zum Nachrüsten für die Modelle 630i – M6 ins Programm aufzunehmen. Der „Tension Street Version“ ist an der Vorderachse mit Felgen der Größe 9,0J x 20″ und an der Hinterachse mit 10,0J x 20″ ausgestattet, wobei jede Vorderachsfelge gerade einmal ca.

10,8 Kilogramm auf die Waage bringt. Die Reifen sind mit 245/35 ZR 20 an der Vorder- bzw. 285/30 ZR 20 an der Hinterachse den Felgen entsprechend dimensioniert.

Reifen- und Felgenberatung per „TireManager“ sehr gefragt

Rechtzeitig zur Umrüstzeit hat die Goodyear-Dunlop-Gruppe eigenen Aussagen zufolge ihr internetgestütztes Reifen- und Felgenberatungssystem „TireManager“ erweitert. Das System ist für die Konzernmarken Goodyear, Dunlop und Fulda aktiv und soll dem Reifenfachhandel und Endkunden gleichermaßen als Beratungsplattform dienen, um beispielsweise solche Fragen zu klären, welcher Reifen zu einem bestimmten Auto passt bzw. welche Reifengröße an einem Fahrzeug montiert werden darf.

Noch in diesem Monat will man eine neue Version freischalten, um mit mehr als 100 zusätzlichen Features die Reifen- und Felgenkonfiguration per Mausklick noch komfortabler zu machen. Derzeit sollen mehrere Millionen Kombinationen von Reifen und Felgen über die dem „TireManager“ zugrunde liegende Datenbank abrufbar sein, die – so Goodyear Dunlop – die Informationen zu 56.000 Felgen und 95 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Pkw vorhalte.

Seit seiner Einführung vor gut zweieinhalb Jahren verzeichne der „TireManager“ daher stetig ansteigende Nutzungszahlen – im Schnitt zähle man mittlerweile monatlich rund 60.000 Besucher der Site..

Energie sparen mit Leichtlaufförderbändern von Goodyear

Die Sparte Engineered Products des Goodyear-Konzerns hat eine neue, „Easyrider” genannte Generation von Förderbändern auf den Markt gebracht, die dank ihres leichten Laufes einen Beitrag zum Einsparen von Energie leisten sollen. Laut Mike Braucher, Goodyear-Marketingmanager für den Bereich Förderbänder, ließen sich bei deren Einsatz die Kosten um bis zu zwölf Prozent senken..

„Geolandar I/T“ von Yokohama in zwei neuen Größen

Der „Geolandar I/T“ von Yokohama – I/T steht für Ice Terrain – ist ein Winterreifen speziell für vierradgetriebene SUVs (Sport Utility Vehicles) und Geländewagen. Für die bevorstehende Umrüstsaison hat der japanische Hersteller in Form der beiden Dimensionen 265/65 R17 112T und 275/65 R17 115T sein Produktprogramm um zwei neue Größen dieses Modells erweitert, das dank eines Zickzack-Profildesigns gute Traktion und sicheres Handling gewährleisten soll. Andererseits wurde Herstellerangaben zufolge bei der Entwicklung des Reifens auch Wert auf die Kriterien Komfort und Abrollgeräusch gelegt.

Großes Familienfest bei Michelin in Bad Kreuznach

Am 16. und 17. September hat Michelin mit über 6.

000 Gästen, Mitarbeitern, Pensionären und Bad Kreuznachern im Rahmen eines „Familienfestes“ das 40-jährige Bestehen des Werkes Bad Kreuznach gefeiert. Wie die Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach berichtet, überbrachte außer dem Werksleiter Dieter Freitag und dem Betriebsratsvorsitzenden Claus Bos auch Thierry Chiche, bei dem Reifenhersteller verantwortlich für alle europäischen Pkw-Werke, den Mitarbeitern vor Ort seinen Dank. „Seit 40 Jahren haben Sie in Bad Kreuznach unglaubliche Herausforderungen bewältigt.

Ich bin heute hier, um Ihnen allen das Vertrauen der Michelin Gruppe auszusprechen für das, was Sie täglich für dieses Werk leisten“, wird Chiche in dem Blatt zitiert. Anlässlich des runden Jubiläums hatte man ein demzufolge ein attraktives Rahmenprogramm organisiert und darüber hinaus dem Verein „Nestwärme“ für die Unterstützung von Familien mit chronisch kranken und behinderten Kindern einen Gutschein für Betreuungsstunden in Höhe von 5.000 Euro übergeben.

Erneuter Strategiewechsel bei der BSA-Gruppe

Der malaysische Aluminiumgussfelgenhersteller und -exporteur BSA Manufacturing hat mit Yap Chee Wah einen neuen Marketingdirektor für die Gruppe, der zuvor langjährig in den Diensten des Reifenherstellers Goodyear stand und gleich von einem Strategiewechsels seines neuen Unternehmens berichten kann. Bekanntlich hatte BSA vor knapp zwei Jahren in China ein Aluminiumfelgenwerk übernommen, das zuvor ausschließlich für die Erstausrüstung gefertigt hatte, unter dem neuen Eigner aber auf Räder für das Ersatzgeschäft umgestellt werden sollte, die denn auch überwiegend für den Export bestimmt sein sollten. Mit chinesischen Erstausrüstungsaufträgen – für den Kleinwagen Chery – folgt jetzt die Kehrtwende.

Malaysias Kautschukexport übersteigt wieder eine Million Tonnen

Unter Berufung auf Aussagen der Malaysia National News Agency berichtet rubberworld.com, dass die Kautschukproduktion des Landes 2006 – wie auch schon in den vorangegangenen beiden Jahren – ebenfalls wieder die Marke von einer Million Tonnen übersteigen wird. „Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischenkommt, sollte die letztjährige Menge sogar noch übertroffen werden.

Der Kautschukexport stellt damit auch in diesem Jahr wieder einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für unser Land dar“, werden Aussagen des malaysischen Ministers für das Ressort Plantation Industries & Commodities zitiert. Schon 2005 sei der Beitrag, den die Kautschukindustrie zur Gesamtentwicklung des Landes geleistet habe, ermutigend gewesen. Demzufolge wurde im zurückliegenden Jahr Kautschuk im Wert von 5,79 Milliarden malayischer Ringgit (etwa 1,25 Milliarden Euro) als Rohstoff exportiert, und fertige Gummiprodukte hätten mit 8,03 Milliarden malayischen Ringgit (rund 1,72 Milliarden Euro) zur Außenhandelsbilanz Malaysias beigetragen.

Premio feiert zehnjähriges Jubiläum und hat noch viel vor

Vor zehn Jahren formierte sich aus den Reihen des „Goodyear Reifen + Autoservice“ der Premio Reifen-Service. Zu ihrem zehnten Geburtstag schickt sich die Fachhandelsgruppe der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) an, auf ihrem Expansionskurs jetzt auch Osteuropa zu erobern: Nachdem bereits im vergangenen Jahr die ersten Standorte in Russland, der Slowakei und Ungarn ihre Arbeit aufgenommen haben, begann in diesem Jahr der Roll-out in Tschechien, der Türkei und Polen. Kein Wunder, dass sich in der Kölner Systemzentrale mittlerweile ausländische Besuchergruppen die Klinke in die Hand geben.