Einträge von Arno Borchers

Droht Streik in US-amerikanischen Goodyear-Werken?

Die US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat die Goodyear Tire and Rubber Company vergangenen Montag darüber informiert, dass man nach Ablauf einer 72-Stunden-Frist den eigentlich schon am 22. Juli ausgelaufenen Tarifvertrag, der während der zwischenzeitlich laufenden Verhandlungen beider Seiten immer wieder auf Tagesbasis verlängert wurde, als nicht mehr gültig ansehen wird. So wie es derzeit aussieht läuft damit der Tarifvertrag wohl nunmehr definitiv am 5.

Oktober aus und eröffnet den von der Gewerkschaft vertretenen etwa 14.000 Arbeitern in zwölf Goodyear-Werken unter anderem die Möglichkeit zu einem Streik. Es sei denn die Arbeitnehmer wären bereit dazu, ohne gültigen Vertrag weiterzuarbeiten, oder die USW würde sich erneut zu einer temporären Tarifvertragsverlängerung durchringen.

Danach sieht es im Moment aber anscheinend nicht aus, denn die Fronten sind offensichtlich verhärtet. „Eine Fortsetzung der Verhandlungen macht keinen Sinn, wenn Goodyear die Absicht hat, unsere Vereinbarungen auseinander zu nehmen und unsere Werke zu schließen“, sagt Ron Hoover, Executive Vice President der USW. „Während wir uns sehr darum bemühen, in den Gesprächen zu einem erfolgreichen Tarifabschluss zu kommen, haben wir jedoch für den Fall, dass wir keine Übereinkunft erzielen, bereits Maßnahmen geplant, mit denen der Betrieb unserer Werke und die Belieferung unserer Kunden sichergestellt werden soll“, so ein Goodyear-Sprecher.

Lieferprogramm des Yokohama „AVS Winter“ erweitert

Der „AVS Winter“ von Yokohama ist schon seit einigen Jahren auf dem Markt. Für die aktuelle Umrüstsaison hat der japanische Reifenhersteller das Lieferprogramm dieses Winterreifens aber nochmals weiter ausgebaut. Dank acht neuer Größen – 225/70 R16 107H, 225/65 R17 102H, 185/60 R15 88T, 205/60 R16 96H, 235/60 R18 107H, 215/55 R17 98V, 235/55 R18 100H sowie 225/50 R17 98V – ist das Reifenmodell in nunmehr insgesamt 68 Dimensionen 185/65 R14 bis hin zu 265/35 R18 verfügbar.

Starkes Minus im französischen Pkw-Markt

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen des französischen Herstellerverbandes CCFA (Comité des Constructeurs Français d’Automobiles) meldet, ist im September die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Frankreich um 13,3 Prozent auf 143.634 Fahrzeuge zurückgegangen. Das Minus der heimischen Hersteller wird dabei mit 15,5 Prozent deutlich höher angegeben als das der Importmarken, bei denen demnach ein Rückgang um 10,1 Prozent beobachtet wurde.

Damit sei der französische Markt seit Jahresbeginn um 3,1 Prozent auf 1,52 Millionen Einheiten geschrumpft, heißt es weiter in dem Bericht. Bezüglich der Marktanteile soll Renault 2,6 Prozentpunkte verloren haben und nunmehr auf 24,1 Prozent kommen, während PSA Peugeot Citröen um 1,1 Prozentpunkte auf 33,7 Prozent zugelegt habe. Vor allem die Marken Renault und Citroën hätten mit einem Minus von 21,7 bzw.

Neues Alu-Terminal-Konzept von First Stop

Der zunehmende Wunsch nach Individualisierung ist in vielen Lebensbereichen zu beobachten. Eine besonders signifikante und beliebte Art der Differenzierung nutzen viele Autofahrerinnen und Autofahrer bei der Auswahl und nachträglichen Optimierung ihres Autos. Äußerlich sichtbar stehen Wagenfarbe und Aluräder im Mittelpunkt der individuellen Gestaltung.

Entsprechend bieten Aluräder im Reifenfachhandel eine lukrative Ergänzung zum Kerngeschäft „Reifen“, mit der sich der Reifenfachhändler gezielt im Markt positionieren kann. Wie positioniert nun aber der Reifenfachhandel gezielt seine Alu-Räder-Kompetenz im Ladenlokal, wie gewinnt er die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden? First Stop will darauf gezielt eine Antwort geben und hat daher ein Alu-Terminal-Konzept kreiert.

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Enduro-WM: Drei Titel für Metzeler

In der Enduro-WM waren Metzeler-Fahrer auch in diesem Jahr wieder erfolgreich und konnten sich gleich drei Titel sichern: Nach dem Dreifachtriumph der Saison 2005 wiederholten die KTM-Werksfahrer David Knight, Samuli Aro und Ivan Cervantes auch 2006 ihre Siege in allen drei Wertungsklassen der Weltmeisterschaft. Ivan Cervantes konnte das „E1“-Klassement für sich entscheiden, Samuli Aro wurde Sieger in der „E2“-Klasse und David Knight holte sich dem Weltmeistertitel in der Enduro-Königsklasse „E3“, indem er alle acht Rennen gewann. Die alten und neuen Weltmeister vertrauten dabei wie im Vorjahr auf Metzeler-Reifen des Typs „6Days Extreme“, die in den Dimensionen 90/90-21 M/C 54M M+S, 120/90-18 M/C 65M M+S und 140/80-18 M/C 70M M+S erhältlich sind.

Aber auch in der Enduro-Europameisterschaft waren Metzeler-Fahrer erfolgreich: So fuhren allein vier der frischgebackenen Europameister auf Metzeler zum Titel, in zwei Wertungsklassen fuhren sogar die „Top 3“ der EM-Finaltabelle auf Reifen dieser Marke. Und in der Enduro-DM, wo 29 von 40 Top-Ten-Fahrern den „6Days Extreme“ einsetzen, belegen Metzeler-Piloten vor dem letzten Saisonlauf in allen vier Klassen die ersten drei Plätze.

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Rund ein Viertel der Schweizer sind Umrüstmuffel

Bei einem Gesamtbestand von rund 3,9 Millionen Pkw in der Schweiz rüsten nahezu eine Million Autofahrer ihr Fahrzeug nicht freiwillig auf Winterreifen um, weiß die Pneu Egger AG zu berichten. Viele Autobesitzer seien sogar erst dann zum Umrüsten bereit, wenn auf den Straßen kein Durchkommen mehr möglich ist, wenn sie in die Berge fahren oder wenn sie durch ein Ereignis zur Einsicht gezwungen werden. „Oftmals ist es dann aber bereits zu spät“, heißt es vonseiten des Unternehmens, das mit 37 Standorten – inklusive fünf Betrieben in der Westschweiz und einem Franchisepartner – im Land der Eidgenossen vertreten ist und sich mit nach eigenen Angaben mehr als 300 Mitarbeitern bzw.

über 380.000 verkauften Reifen als Marktführer im Schweizer Reifenfachhandel bezeichnet. Schließlich sei das Unfallrisiko im Winter generell um ein Sechsfaches höher, und Autofahrer, die in dieser Zeit mit Sommerreifen unterwegs sind, müssten zudem im Schadensfalle mit massiven Bußen und Leistungskürzungen seitens der Versicherungen rechnen.

Reifen Stiegemann erweitert Lagerraum mit HaCoBau-Schnellbauhallen

Die Firma HaCoBau Hallen- und Containersysteme (Hameln) bietet Lagertechniksysteme für eine Vielzahl von Anwendungen. Darunter auch Reifenlagerhallen in diversen Größen. Für die kleinste Variante – das 2,4 Meter hohe Modell „RL6000“ mit einer Länge von 6,1 Metern und einer Breite von 2,3 Metern – wird beispielsweise eine maximale Einlagermenge zwischen 220 Reifen (145er-Breite) und 150 Reifen (225er-Breite) genannt.

Mit anderen Dimensionen kann da schon die Schnellbauhalle „SBH 4800“ aufwarten, die bis zu 14 Meter in der Breite und 48 Meter in der Länge misst und laut den Hamelnern ideal geeignet ist für Hochregale, die HaCoBau für die Reifenlagerung ebenfalls mit anbietet. Als weiteres Plus der Schnellbauhalle wird deren nachträgliche Erweiterbarkeit genannt. Das dürfte mit ein Grund dafür sein, warum sich First-Stop-Partner Reifen Stiegemann (Oelde) für diese Lösung entschieden hat.

„N-Tech“-Reifen von Dunlop ab 2007 in der AMA-Superbike-Serie

Der Reifenhersteller Dunlop wird in der Saison 2007 allen in der US-amerikanischen AMA-Superbike-Serie startenden Teams seine „N-Tech“-Rennreifen zur Verfügung stellen. Das meldet jedenfalls superbikeplanet.com unter Berufung auf Unternehmensangaben.

Diese Reifen sollen sich demzufolge durch eine Karkasskonstruktion auszeichnen, die im Zusammenspiel mit der Laufflächenmischung ein weites Einsatzspektrum der Pneus ermögliche. „Der NT-Reifen bietet nicht nur ein konstant gutes und vorhersehbares Handling von Anfang an, sondern Fahrer, die diesen Reifen einsetzen, fahren üblicherweise auch die schnellsten Rennrunden“, wird Dunlop-Rennmanager Jim Allen in dem Bericht des Newsdienstes zitiert. Angeboten wird der „N-Tech“-Reifen in den drei Mischungsspezifikationen „soft“, „medium“ und „hard“, wobei es am Hinterradreifen keine Veränderungen gegenüber den Varianten geben soll, mit denen die Dunlop-Werksteams bzw.

die von dem Hersteller unterstützen Teams in diesem Jahr gefahren sind. „Nun haben wir jedoch die Kapazitäten, ab 2007 allen Fahrern der Klassen Superbike, Superstock, Supersport und Formula Xtreme diese Reifen anbieten zu können“, so Allan..

Michelin stellt neuen AS-Reifen MultiBib vor

Bodenschonung, Zugkraft und Selbstreinigung bei der Feldarbeit, lange Lebensdauer im Straßeneinsatz – das sind Eigenschaften, die sich gegenseitig auszuschließen scheinen. Laut Michelin sei es dem französischen Reifenhersteller nun gelungen, alle diese Vorzüge in einem Landwirtschaftsreifen zu vereinen. Der neue Michelin MultiBib zeichne sich durch hervorragende Leistungen auf dem Feld wie auf der Straße aus.

Er übernehme die Stärken seines Vorgängers XM 108, was Bodenschonung und Zugkraft betrifft, und verbinde sie mit einer bis zu 35 Prozent höheren Laufleistung, Komfort und gutem Fahrverhalten auch bei hoher Geschwindigkeit im Straßeneinsatz. Der Michelin MultiBib ist für Zugmaschinen zwischen 80 und 200 PS geeignet.

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ADAC TruckService: Diskussion über Sicherheitssysteme

Steigendes Güterverkehrsaufkommen, steigender Kostendruck- und dadurch steigende Unfall- und Pannenzahlen? Um dieser Frage nachzugehen hatte Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService, im Rahmen der 61. IAA Nutzfahrzeuge 2006 in Hannover zu einer Podiumsdiskussion geladen. Thema der Expertenrunde war die „Sicherheit auf Europas Straßen“.

Auffahrunfälle kommen bei Lkw in der Summe am häufigsten vor, so die Feststellung zum Auftakt der Diskussion. Ihr stimmten die Teilnehmer zu und diskutierten Lösungsmöglichkeiten für das Problem, die sich hauptsächlich mit neuen Sicherheitssystemen wie Spurassistent oder aktive Bremshilfe befassen. Auch Björn Dosch, Ressortleiter Verkehr beim ADAC, zeigte sich den neuen Sicherheitssystemen gegenüber erwartungsvoll: „Sie können helfen, die hochgesteckten Ziele der EU zur Reduzierung der Verkehrstoten zu erreichen“, sagte Dosch.

Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService, machte darauf aufmerksam, dass Pannen für die Sicherheit der Transporteure eine ebenso große Bedrohung darstellen wie Unfälle. „Wir müssen unseren Sicherheitsbegriff erweitern“, schlug Renz vor. „Die Ausfallkosten durch Pannen und Lieferverzug sind teilweise enorm.