Einträge von Arno Borchers

Apollo Tyres kann Umsatz steigern, leidet aber unter Kosten

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. konnte im Quartal bis zum 30. September seinen Umsatz deutlich auf 8,832 Milliarden Rupien (154,4 Mio.

Euro) steigern. Dies stellt ein Wachstum in Höhe von 21,9 Prozent dar. Aufs erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gerechnet (beginnt im April) ergibt sich sogar eine Umsatzsteigerung in Höhe von 27,1 Prozent auf jetzt 17,483 Milliarden Rupien (305,7 Mio.

Euro). Die ausgewiesenen Gewinne blieben hingegen weitgehend stabil. Während der operative Gewinn im zweiten Geschäftsquartal 599,1 Millionen Rupien betrug (10,5 Mio.

Euro; -0,5 %), belief sich der Nettogewinn im Quartal auf 193,7 Millionen Rupien (3,4 Mio. Euro; +3,8 %). Der Reifenhersteller begründet diese Situation mit den immer noch hohen Rohstoffkosten.

Westeuropa: Pkw-Absatz bislang auf Vorjahresniveau

Während im September in Deutschland ein deutliches Plus bei den Pkw-Neuzulassungszahlen registriert wurde, ist laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) der Pkw-Absatz bezogen auf Westeuropa mit 1,35 Millionen Einheiten knapp drei Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurückgeblieben.

Allerdings weist der Verband darauf hin, dass der Monat in den meisten westeuropäischen Ländern einen Arbeitstag weniger aufwies als im September 2005. „Der Absatz im September ist auch deshalb als respektabel zu bezeichnen, da im Vergleichsmonat des Vorjahres ein Rekordergebnis erzielt wurde“, heißt es vonseiten des VDA, der vor allem die Entwicklung in Frankreich und Spanien für den Rückgang des europäischen Gesamtmarktes im September verantwortlich macht. Bezogen auf die ersten neun Monate des Jahres erreichten die Neuzulassungen in Westeuropa mit 11,3 Millionen Pkw bislang das gleiche Niveau wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Conti offizieller Sponsor der U21-Fußball-EM 2006/2007

Die Continental AG ist offizieller Sponsor der UEFA-Fußballeuropameisterschaft 2006/2007 der unter 21-Jährigen (U21) in Holland und will damit wie auch mit dem Sponsoring der „Euro 2008“ des europäischen Fußballverbandes die Förderung des internationalen Profifußballs als Teil einer „langfristigen Marketingstrategie“ fortsetzen. Conti wird vom 10. bis zum 23.

Juni in den vier holländischen Städten Arnhem, Emmen, Heerenveen und Nijmegen bei den 15 Spielen neben der Präsenz auf den Banden auch Tickets für die Spiele zu Promotionzwecken nutzen, um – wie es heißt – den Bekanntheitsgrad der Reifenmarke Continental international zu steigern, das Markenimage weiter zu emotionalisieren, sich durch Produktexklusivität von Wettbewerbern abzugrenzen und die Geschäftsbeziehungen mit dem Reifenhandel zu intensivieren. Diesbezüglich ist man im Zusammenhang mit dem Sponsoring der diesjährigen FIFA-Fußballwelmeisterschaft eigenen Angaben zufolge offensichtlich erfolgreich gewesen. Dadurch, dass man dieses Großereignis von Januar 2003 bis August 2006 in den Mittelpunkt der Unternehmenskommunikation gestellt habe, sei der Bekanntheitsgrad Marke Continental in zahlreichen wichtigen Märkten „deutlich erhöht“ worden, teilt der Reifenhersteller mit.

Britische Autozeitung testet „Runflats“

Nach Schätzungen der britischen Fachzeitschrift „Auto Express“ sind etwa 750.000 Runflats auf britischen Straßen im Einsatz. Nach Ansicht des Magazins gehört diesen Reifentypen die Zukunft, Grund genug sie einem Test zu unterziehen: Als Fahrzeug bot sich der BMW 320i an, auf dem Runflats in Serie sind, getestet wurden Bridgestone Turanza ER300 RFT, Continentals PremiumContact SSR und Michelins Primacy HP ZP.

Hauptkriterien waren die Leistungsfähigkeit auf trockenen und nassen Straßen, aber auch Geräusch, Treibstoffverbrauch und Preis sind in die Bewertung eingeflossen. Bei dem Test siegt – nach den Kriterien von Auto Express – der Bridgestone-Reifen ganz knapp vor dem von Continental, der Michelin-Reifen wird zwar auf Position 3 gesetzt, liegt aber nicht weit entfernt von den beiden Führenden.

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Mit Innovationen Wachstum sichern

Innovationen sichern die Zukunft – für den Automobilzulieferer Continental AG soll diese Tatsache Ziel des Handelns sein. „Wir setzen im globalen Markt auf die bestmögliche Kombination aus Innovationen, Qualität und Kosten, um als gefragter Partner unserer Kunden unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen“, so Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Forschung und Entwicklung auf absolutem Spitzenniveau haben deshalb für uns strategische Bedeutung.

Werkstattausrüster werten Automechanika 2006 als Erfolg

Für einen Großteil der Werkstattausrüster war die Automechanika 2006 ein voller Erfolg. Das ergab eine Umfrage des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V.

(ASA) unter seinen Mitgliedern. Demnach waren 60 Prozent der befragten Unternehmen mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, 35 Prozent zufrieden und nur fünf Prozent nicht zufrieden. Vor allem die Anbieter von Diagnosegeräten und Achsmessgeräten sollen sich sehr positiv über den Verlauf der Messe geäußert haben.

„Die Automechanika hat alle Erwartungen weit übertroffen. Es war in jeder Hinsicht eine der besten Automechanikas seit ihrer Gründung in den 70er Jahren“, so ASA-Präsident Klaus Burger. Große Zufriedenheit hätten die Werkstattausrüster auch auf die Frage nach der Qualität der Kundenkontakte bekundet – 70 Prozent der Befragten zeigten sich hier sehr zufrieden und 30 Prozent zufrieden.

Marangoni in China – Marktanalyse geht weiter

Am Anfang dieses Jahres hatte die NEUE REIFENZEITUNG von Marangonis „Projekt China“ berichtet. Massimo De Alessandri, Geschäftsführer der Marangoni Holding Company, erklärte nun noch einmal, dass sich das italienische Traditionsunternehmen sehr wohl für den chinesischen Markt interessiere. Dennoch sei die so genannte „Scouting Phase“ noch nicht abgeschlossen.

Um weiter gehende Informationen über den chinesischen Runderneuerungsmarkt zu sammeln, und um den geht es Marangoni hier (nicht etwa Neureifen, etc.), soll nun ein Büro in Shanghai eingerichtet werden, so De Alessandri im Gespräch mit dieser Zeitschrift. Man wolle darüber hinaus in naher Zukunft eine eigene kleine Runderneuerung für Lkw-Reifen in China etablieren, um „den Markt kennenzulernen“.

Die chinesische Runderneuerungsbranche soll demnächst an Fahrt aufnehmen, hofft man in Rovereto, nun da selbst die Zentralregierung in Peking das Thema Ökologie und Ressourcenschonung für sich entdeckt hat und infolge dessen die Runderneuerung forcieren möchte. Das Ziel Marangonis sei es aber nicht, in China mit einer eigenen Runderneuerung Fuß zu fassen. Stattdessen wolle man den chinesischen Markt mit Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung versorgen; es liefen sogar bereits „Gespräche mit einem möglichen lokalen Partner“, so der Marangoni-Geschäftsführer weiter.

„Geeignete Bereifung“ von Firmenwagen: Wer haftet im Ernstfall?

Zum 1. Mai ist die neue Straßenverkehrsordnung (StVO) in Kraft getreten, die verlangt, dass „bei Kraftfahrzeugen die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen ist“. In diesem Zusammenhang wird insbeondere „eine geeignete Bereifung“ hervorgehoben, was Raum für Interpretationen lässt und damit geeignet ist, für Unsicherheit bei den Autofahrern zu sorgen.

„Winterreifen von Oktober bis Ostern, für den Rest des Jahres Umrüsten auf Sommerreifen“, lautet angesichts dessen die Empfehlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV).

Wer aber haftet nun gegebenenfalls, wenn es mit einem Firmenwagen auf Sommerreifen in der kalten Jahreszeit zu einem Unfall kommt und die Unternehmensleitung trotz winterlicher Straßenverhältnisse eine Weisung zum Einsatz des Fahrzeugs ausgesprochen hat? „Für den Schadenersatz wegen eines Unfalls auf Grund unzulänglicher Bereifung haftet die für das Fahrzeug bestehende Pflichtversicherung – also für Personen- und Sachschäden. Der Haftpflichtversicherer wird nach der aktuellen Gesetzeslage wohl weder beim Halter noch beim Fahrer Rückgriff nehmen können“, meint BRV-Justiziar Dr. Ulrich T.

Wiemann. Anders kann es nach seiner Einschätzung jedoch bei der Vollkaskoversicherung liegen: Diese könne unter bestimmten Umständen bei grober Fahrlässigkeit die Leistung verweigern..

ContiTech weitet Engagement in China aus

Die ContiTech AG (Hannover) will in China weiter wachsen. Das kündigte das Unternehmen, das zum Automobilzulieferer Continental AG gehört, während einer Pressekonferenz in Shanghai an. „Der chinesische Markt spielt eine wichtige Rolle in unserer Unternehmensstrategie.

Die steigenden Mitarbeiterzahlen und Investitionen beweisen das“, sagt Jun Sheng Liu, China Representative der ContiTech AG. „Heute beschäftigen wir an den sieben Standorten rund tausend Mitarbeiter. Das sind rund fünf Prozent unserer weltweit 22.

000 Mitarbeiter.“ Zum China-Standort für eine Reifenfertigung der Schwestersparte machte Continental bislang keine Angaben.

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Sattes Neuzulassungsplus im September

Die im September 298.179 neu zugelassenen Pkw in Deutschland entsprechen nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) einem Zuwachs von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bezogen auf die ersten drei Quartale 2006 sind mit insgesamt 2,54 Millionen Pkw ein Prozent mehr Autos neu auf deutsche Straßen gekommen als während der ersten neun Monate 2005.

Ein deutliches Wachstum war demnach im September aber auch bei den Nutzfahrzeug- (plus 15,2 Prozent) und Motorradneuzulassungen (plus 10,6 Prozent) beobachtet, wobei die im August und September stark angezogene Nachfrage nach Krafträdern das im bisherigen Jahresverlauf aufgelaufene Minus von 4,2 Prozent – bis zum Ende des dritten Quartals 2006 wurden gut 164.000 neue Maschinen vom KBA registriert – allerdings nicht kompensieren kann..