Einträge von Arno Borchers

Reifenhersteller: Schädigen Reifen Mensch und Umwelt?

(Akron/Tire Review) Die weltweit führenden Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Cooper, Goodyear, Hankook, Kumho, Michelin, Pirelli, Sumitomo, Toyo und Yokohama haben sich jetzt in Los Angeles über die Aufnahme eines internationalen Forschungsprojektes verständigt. Dabei gehe es um eine Untersuchung der möglichen Auswirkungen ihrer Produkte, also der Reifen, auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Dieses neue Projekt ist eine Erweiterung eines bereits seit 2005 laufenden Projektes und wird mit zunächst einer Million Dollar finanziert.

Pirelli Tyre steigert finanzielle Flexibilität durch Kredite

Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyre S.p.A.

konnte sich Informationen der Muttergesellschaft Pirelli & C. S.p.

A. einen Kredit in Höhe von 675 Millionen Euro mit einer Laufzeit über fünf Jahren von mehreren Kreditinstituten sichern. Ursprünglich habe Pirelli nur eine halbe Milliarde Euro zur „Verbesserung der finanziellen Struktur und Erhöhung der Flexibilität“ aufnehmen wollen, heißt es vonseiten Pirellis.

Nokian Tyres wird Standort Nürnberg nicht schließen

Bei einer Meldung der Czech Business Weekly, wonach Nokian Tyres den deutschen Standort in Nürnberg komplett schließen wolle, handelt es sich um eine klassische Fehlmeldung. Dies betonte nun noch einmal Unternehmenssprecher Dr. Falk Köhler auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

Das tschechische Wochenblatt hatte sich sogar auf eine vermeintliche Aussage von Kari-Pekka Laaksonen berufen, Vice President und verantwortlich für Vertrieb und Logistik. Wie diese Zeitschrift bereits berichtet hat, werde durch das neue Vertriebs- und Logistikzentrum im tschechischen Ejpovice zwar das Gros der in Mittel- und Osteuropa verkauften Reifen vertrieben. Das deutsche Lager sei von dieser Umstrukturierung auch betroffen, bestätigte Geschäftsführer Dieter Köppner kürzlich anlässlich einer Produktvorstellung in Finnland.

Reifendichtmittel ist „Sicherheitsprodukt des Monats“

Die Schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) hat das Reifendichtmittel „Premium-Seal Repair“ als Sicherheitsprodukt des Monats gewürdigt. Mit dem Reifendichtmittel Premium-Seal Repair, das über die Premium Vertriebs GmbH mit Sitz im süddeutschen Besigheim vertrieben wird, können Reifenpannen schnell und einfach behoben werden, ohne den Reifen wechseln zu müssen. Das Hantieren am defekten Reifen werde somit auf ein Minimum reduziert.

Das Reifendichtmittel wird bei einer Reifenpanne mit Hilfe eines Kompressors (Betrieb über Zigarettenanzünder) in den defekten Reifen gefüllt. Anschließend wird der Reifen aufgepumpt, bis der erforderliche Luftdruck erreicht ist. Danach muss sofort weitergefahren werden, jedoch nicht schneller als 80 km/h.

Die Schadstelle versiegelt sich von selbst. Nach maximal 200 Kilometern muss dann allerdings eine Garage oder ein Reifenhändler aufgesucht werden, der den reparierten Reifen austauscht. Premium-Seal Repair versiegelt Einstichlöcher bis zu 6 Millimeter Durchmesser an Pkw- und Llkw-Reifen.

Pirelli grüßt chinesische Fans – auf Chinesisch

Pirelli und Inter Mailand präsentierten sich bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres als „Kenner“ der chinesischen Sprache. Anlässlich des italienischen Erstligafußballspiels zwischen Chievo Verona und Inter Mailand, das kürzlich ausgetragen wurde, war das Wort „Pirelli” auf den Inter-Trikots in chinesischen Schriftzeichen zu lesen. Mit dieser Aktion huldigten der Fußballverein und Pirelli einmal mehr den zahlreichen asiatischen Fans von Inter Mailand, die die Spiele der italienischen Liga verfolgen.

Pirelli kann auf ein langjähriges Engagement in China zurückblicken. Aktuell werden dort die Weiterentwicklung und Produktion von Reifen für Industriefahrzeuge vorangetrieben. In den nächsten Monaten plant Pirelli die Eröffnung eines neuen Werks in dem High-Performance-Autoreifen hergestellt werden sollen.

MLX reist mit neuem Marketingleiter zur Jahrestagung

Brancheninformationen zufolge hat Peter Schmitz die Marketingleitung der MLX Marketing- und Systementwicklungs GmbH & Co. KG übernommen. Schmitz folgt damit Birgit Huthmann nach, der bisherigen Marketingleiterin der Kooperation mit Sitz in Andernach.

Huthmann habe sich selbstständig gemacht. Vom 23. bis zum 25.

Wird Schumacher als Ferrari-Teamchef aufgebaut?

Ferraris neuer Generaldirektor Jean Todt will den siebenfachen Formel1-Weltmeister Michael Schumacher offenbar zum Teamchef des italienischen Rennstalls aufbauen. Wie auto motor und sport meldet, werde der Ex-Weltmeister derzeit intensiv in die Vorbereitung auf die neue Formel1-Saison einbezogen und nehme an allen wichtigen Terminen teil, um später eine neue Funktion im Team übernehmen zu können. „Er war in diesem Winter öfter in Maranello als in all den Jahren zuvor“, sagte ein Ferrari-Manager.

So nimmt Schumacher an den zweiwöchigen Treffen des innersten Ferrari-Zirkels mit Todt, Sportdirektor Mario Almondo, Teamchef Stefano Domenicali, Chefdesigner Aldo Costa und Motorenchef Gilles Simon teil. Als die FIA in Maranello über Reglements der Zukunft referierte, sei der Ex-Champion ebenfalls dabei gewesen Schumacher lasse sich zudem alle Testzeiten und Daten nach Hause übermitteln. Außerdem helfe er dem neuen Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen, sich auf die komplizierte Elektronik des Ferrari einzustellen.

„Wer in solche Dinge eingebunden ist, der wird auf eine höhere Aufgabe vorbereitet“, urteilt ein Ferrari-Insider der Zeitung zufolge. „Das muss der Rennleiterposten sein.“.

Bridgestone präsentiert ersten 4×4-Run-Flat-Reifen auf BMW X5

Für den neuen BMW X5 hat Bridgestone den ersten 4×4-Run-Flat-Reifen des Unternehmens entwickelt. In konzentrierter Entwicklungsarbeit wurde die Bridgestone-eigene Run-Flat-Technologie (RFT) mit der Reifentechnologie für Sport Utility Vehicles (SUVs) zusammengeführt und weiterentwickelt. Der trotz seiner gewachsenen Außenmaße äußerst agil wirkende neue BMW X5, der neben einer optionalen dritten Sitzreihe etliche neue Funktionen und Fahrhilfen aufweist, lasse sich sehr sportlich fahren, schreibt der Reifenhersteller.

Weniger Kohlendioxidausstoß dank Conti

Die Continental AG arbeitet eigenen Aussagen zufolge seit Jahren intensiv an der Entwicklung von Produkten für die Automobilindustrie und Endverbraucher, die einen wirkungsvollen Beitrag zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen im Straßenverkehr leisten können. Als Beispiele dafür werden Hybridsysteme, Motorsteuergeräte, Pkw- und Nutzfahrzeugreifen mit optimierten Rollwiderständen sowie Systeme zur Kontrolle des Reifendrucks genannt. Darüber hinaus – so das Unternehmen weiter – habe man die Kohlendioxidemissionen in der eigenen Produktion in den vergangenen fünf Jahren pro Tonne Produkt um mehr als 30 Prozent reduziert.

Max Nagl siegreich auf Pirelli „Scorpion MX“

Beim 24. „Mantova Starcross“ lag der auf Pirelli-Reifen des Typs „Scorpion MX“ startende Max Nagl vom Rennteam KTM-Sarholz in allen drei Läufen ganz vorne und konnte sich damit den Gesamtsieg sichern. Der amtierende internationale deutsche Motocross-Meister gewann mit einem fünften, ersten und zweiten Platz in den drei Läufen die Tageswertung in der Klasse MX1.

Und es wäre sogar noch mehr drin gewesen: Im ersten Lauf stürzte Nagl an der steilsten Stelle des Kurses, konnte trotzdem aber noch den fünften Platz erreichen, der den Grundstein für den späteren Gesamtsieg legte. Mit diesem Erfolg auf der Sandstrecke im norditalienischen Mantua (Mantova) hat der 19-Jährige seine Ambitionen für bald beginnende WM-Saison im Motocross unter Beweis gestellt.

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