Einträge von Arno Borchers

BRV-Frühjahrslehrgang: 20 frisch diplomierte Reifenfachverkäufer

Nach erfolgreichem Abschluss ihrer einwöchigen Ausbildung konnten am 10. Februar alle 20 Teilnehmer des Frühjahrslehrgangs „Reifenfachverkäufer“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) in Rösrath bei Köln ihre Urkunden entgegen nehmen. Als Lehrgangsbester der 17 männlichen und drei weiblichen Teilnehmer schloss Arnold Rademakers von der Emigholz GmbH in Bremen mit einer Gesamtnote von 1,4 den Kurs ab. „Eine sehr überzeugende Leistung“, lobt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV und Mitglied der Prüfungskommission.

Aber auch die vier anderen Prüfer – BRV-Vorstandsmitglied und Reifenhandelsunternehmer Nikolaus Ehrler, die Industrievertreter Dietmar Hüschler und Helmut Rode von Toyo bzw. Dunlop sowie BBE-Fachtrainer Karl-Heinz Letzer – zeigten sich hoch zufrieden mit den Ergebnissen. „Ein Gesamtdurchschnitt von einer glatten ‚Zwei’ über alle Kursteilnehmer/innen ist ein hervorragendes Resultat! Zieht man außerdem die Tatsache in Betracht, dass das BRV-Lehrgangskonzept Reifenfachverkäufer schon seit Jahren ungebrochenen Zulauf hat, dann muss es uns um die Zukunft der Branche wohl nicht bang sein“, sagt Ehrler.

Der Herbstlehrgang vom 3. bis zum 8. September ist laut BRV übrigens schon wieder ausgebucht, für den vom 17.

bis zum 22. September sollen jedoch noch Plätze frei sein. Nähere Informationen finden Interessenten unter dem Menüpunkt „Aus- und Weiterbildung“ unter www.

bundesverband-reifenhandel.de..

GDHS-Fachhandelstagungen mit vielen Themen

Zahlreiche Informationen über neue Servicepotenziale und Expansionschancen im Lkw-Geschäft, über innovative Maßnahmen im E-Commerce und über die weitgehend automatisierte Kennzahlenanalyse via Managementinformationssystem (MIS) erwarteten die Teilnehmer der jeweils zweitägigen Fachhandelstagungen von Premio Reifen-Service und HMI in Magdeburg, Hamburg, Bonn und Karlsruhe. Darüber hinaus ging es bei den Veranstaltungen um Themen wie erweiterte IT-Schnittstellen im Warenwirtschaftssystem „tiresoft II“, den Einstieg von „Premio Tuning“ ins Internetgeschäft und nicht zuletzt um die Bereiche Autoservice und Marketing. HMI sei dabei die expansivste Gruppe im Reifenmarkt.

ESP in immer mehr neuen Pkw in Europa verbaut

Die Zahl der Fahrzeuge, die mit Elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) ausgeliefert werden, ist Untersuchungen von Bosch zufolge weiter steigend. Demnach waren im ersten Halbjahr 2006 bereits 42 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge in Europa mit diesem Sicherheitssystem ausgestattet. Der stärkste Anstieg diesbezüglich sei in Spanien zu verzeichnen gewesen, berichtet der Automobilzulieferer.

„Dort stieg die Quote von 41 auf 49 Prozent gefolgt von Großbritannien mit einem Anstieg um sechs Prozentpunkte auf 42 Prozent. In Deutschland erhöhte sich der Anteil in diesen sechs Monaten von 72 auf 75 Prozent“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Allerdings würde nach wie vor nur ein kleiner Teil der Käufer ESP als Option zusätzlich zur Serienausstattung wählen, sodass als Grund für den dennoch weiter steigenden Ausstattungsgrad die zunehmende Zahl der Automodelle zu sehen sei, die außerhalb Deutschlands in der unteren Mittelklasse serienmäßig mit dem System ausgerüstet werden.

Im volumenstarken Segment der Kleinwagen hingegen sei ESP europaweit jedoch weiterhin kaum serienmäßig und nur teilweise optional zu finden. „Gerade Kleinwagen werden oft von Fahranfängern oder jungen Familien gefahren. Es muss daher Ziel sein, ESP auch hier in allen Varianten zumindest optional verfügbar zu machen.

Ringnet-Netzwerk dehnt sich in Osteuropa aus

Ringnet ist das europäische Netz aus Runderneuerungsbetrieben und Reifenhändlern, die sich auf Ringtread spezialisiert haben, das von Marangoni Retreading Systems entwickelte und in aller Welt vertriebene Runderneuerungssystem mit ringförmiger Lauffläche. Das Netz wurde Autopromotec im Mai 2005 in Bologna offiziell vorgestellt und hat sich seither in ganz Europa schnell und stetig verbreitet, angefangen mit Großbritannien, dann auf der iberischen Halbinsel, in Deutschland, Skandinavien, in den Benelux-Ländern, Mittel- und Osteuropa einschließlich des Baltikums und des Balkans. „Der Erfolg von Ringnet wird durch die beinahe jeden Monat neu zu verzeichnenden Beitritte aus den verschiedensten Ländern bestätigt“, heißt es vonseiten der italienischen Marangoni-Gruppe.

So kamen in den letzten Monaten des Jahres 2006 als neue Ringnet-Mitglieder Runderneuerungsbetriebe in Tschechien (Pneu Carling), Polen (ATB Truck S.A.) und Bulgarien (Primex Ltd.

Archiv-CD 2006 der NEUE REIFENZEITUNG jetzt verfügbar

Ab sofort ist die neue Archiv-CD-ROM 2006 der NEUE REIFENZEITUNG lieferbar, auf der alle zwölf der im vergangenen Jahr erschienen Ausgaben unserer Fachzeitschrift in kompakter, elektronischer Form (PDF-Format) enthalten sind. Mit dabei sind natürlich auch die Sonderbeilagen mit den aktuellen Sommer- bzw. Winterreifentestüberblicken, die beiden jeweils 32-seitigen und zweisprachigen „Retreading Specials“, das „Factbook Wheels“ sowie als besonderer Leckerbissen die Sonderveröffentlichung „Der Reifenmarkt – Trends & Facts“ aus der Feder von Klaus Haddenbrock.

Interessenten können die CD zum Preis von 7,50 Euro (Abonnenten) bzw. 9,50 Euro (Nicht-Abonnenten) per E-Mail an vertrieb@reifenpresse.de bestellen.

Hankook passt Preise für Winter- und Allwetterreifen an

Hankook Tire wird aufgrund anhaltend hoher Rohstoffpreise sowie steigender Energiekosten die Reifenpreise in einigen Segmenten anpassen, heißt es in einer Unternehmensveröffentlichung. Die KB-Preise für Winterreifen (Pkw, Transporter und SUV) erhöhen sich ab 1. März 2007 um durchschnittlich rund vier Prozent.

Ab 1. April 2007 werden dann die KB-Preise für Allwetterreifen von Hankook (Pkw und Transporter) um durchschnittlich etwa fünf Prozent steigen. Für die Sommerreifen (Pkw, SUV, Offroad, Van und Transporter) gelten weiterhin die seit August vergangenen Jahres gültigen Preise.

MRF erhöht Preise und kündigt weitere Preisschritte an

Der indische Marktführer MRF Ltd. hat die leichte Anhebung seiner Preise für Nutzfahrzeugreifen angekündigt. Der Hersteller mit Sitz in Chennai wolle damit die steigenden Rohstoffkosten auffangen, obwohl der angekündigte Preissschritt dafür nicht ausreiche, sagt Philip Eapen, Executive Marketingdirektor.

Zunächst sollen die Preise zwar nur um ein Prozent angehoben werden, eine weitere Anhebung Ende Februar sei aber nicht ausgeschlossen. Auch Ceat Ltd. habe unterdessen mitgeteilt, eine Preisanhebung in Erwägung zu ziehen.

Reifen Ritter modernisiert Internetauftritt

Reifen Ritter im hessischen Biedenkopf-Wallau nutzt den Start seines neuen Internetauftritts, um 1.500 Euro für die regionale Jugendarbeit auszuschreiben. Wie es dazu in einer Presseinformation heißt, präsentiert Reifen Ritter sich und sein Angebot bereits seit 1998 im Internet.

Die bereits von Hunderttausenden genutzte Abfrage von Beständen und Preisen sein nun um weitere Informationen rund um Reifen und den Reifen-Ritter-Service erweitert worden. Gleichzeitig gebe das Handelsunternehmen Nutzern nun die Gelegenheit, Vereine, Gruppen und andere Institutionen aus dem regionalen Umfeld vorzuschlagen, die sich mit der eigenen Jugendarbeit ausgezeichnet haben. Vorschläge dazu können noch bis Ende März eingereicht werden; ab April finde dann die Abstimmung über die eingereichten Vorschläge ab.

Am Ostermontag solle dann das Ergebnis feststehen. Die fünf Erstplatzierten erhalten dann Preise von 500 bis 100 Euro. Reifen Ritter präsentiert sich als Pirelli-Spezialist und vertreibt die Reifen des italienischen Herstellers – auch dessen Zweitmarke Ceat – im Groß- und Einzelhandel.

Der Internet-Auftritt befindet sich unter www.reifen-ritter.de.

Millioneninvestment in polnisches Goodyear-Reifenwerk

Die Goodyear Tire & Rubber Company will innerhalb der nächsten vier Jahre insgesamt 100 Millionen US-Dollar (rund 76 Millionen Euro) in das polnische Debica-Werk investieren, an dem der Hersteller 60 Prozent der Besitzanteile hält und das er selbst als das kostengünstigste innerhalb des Konzerns bezeichnet. Mit dieser Summe soll in der Fabrik die Produktionskapazität für High-Performance-Reifen ausgebaut werden, womit das Investment laut Goodyear der strategischen Ausrichtung des Unternehmens entspreche, die eine Modernisierung und Ausweitung der Fertigungskapazitäten für High-Performance- sowie Ultra-High-Performance-Reifen vorsehe. Seit Goodyears Einstieg bei Debica im Jahr 1995 hat der Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge bereits fast 200 Millionen US-Dollar (etwa 152 Millionen Euro) in das Werk investiert.

Das neuerliche Investment versetze das Unternehmen in die Lage, von der steigenden Nachfrage nach High-Performance-Reifen in Ost- und Westeuropa zu profitieren, meint Jarro F. Kaplan, der bei Goodyear als Präsident innerhalb der Reifendivision für die Region Osteuropa, Afrika und Mittlerer Osten verantwortlich ist..