Einträge von Arno Borchers

Neue Strukturen bei Bridgestone Motorsport

Über die Wintermonate hat Bridgestone seine Motorsportabteilung klarer gegliedert. So werden die MotoGP-Aktivitäten, die vorher vom Sales-Department Motorradreifen aus gesteuert wurden, nunmehr auch durch die Motorsportabteilung koordiniert. Damit haben Hiroshi Yasukawa, Director Bridgestone Motorsport, und Hirohide Hamashima, Director Tyre Development bei Bridgestone Motorsport, zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben in Sachen Formel 1 und GP2 nunmehr zusätzlich die Verantwortung für die MotoGP-Serie übernommen.

Von der Zusammenfassung der Verantwortlichkeiten für das Motorsportengagement auf vier und auf zwei Rädern verspricht sich der Hersteller einen besseren Erfahrungs- und Know-how-Transfer zwischen beiden Bereichen, von dem letztendlich dann auch die Serienprodukte profitierten. Außerdem würden die neuen Strukturen besser zu dem global angelegten Auftritt des Unternehmens im Motorsport passen. Hiroshi Yamada bleibt innerhalb der neu gegliederten Motorsportabteilung übrigens als Manager für die Motorradaktivitäten verantwortlich und wird sich – so Bridgestone – damit nunmehr voll auf die MotoGP konzentrieren können.

Und gerade in diese Serie haben sich die Japaner für die Saison 2007 einiges vorgenommen. Schließlich unterstützt Bridgestone in diesem Jahr fünf – Rizla Suzuki MotoGP, Kawasaki Racing, Ducati Marlboro, Honda Gresini, Pramac D’Antin – statt drei Teams wie vor Jahresfrist. „Ich glaube, dass wir von diesem starken Line-up von Teams und Fahrern profitieren werden“, ist Yamada überzeugt.

Pirelli sponsert „Italy Day” in Georgia/USA

Vergangene Woche hat erstmals ein so genannter „Italy Day“ im US-Bundesstaat Georgia stattgefunden. Ziel der Veranstaltung, die von Reifenhersteller Pirelli, der vor Ort in Rome ein Reifenwerk betreibt, gesponsert wurde, ist unter anderem die schnellere Expansion der Produktionsstätten italienischer Unternehmen in dem Land. Denn diese Firmen – so Pirelli – schaffen Arbeitsplätze in Georgia und unterstützen damit die Wirtschaft des Bundeslandes.

Bosch übernimmt Mehrheit an australischem Bremsenspezialisten

Aktionäre der Pacifica Group Limited mit Sitz in Melbourne (Australien) haben Bosch bis zum 23. Februar 2007 50,86 Prozent der Aktien an dem australischen Bremsenhersteller zum Kauf angeboten. Die Übernahme der industriellen Führung des Unternehmens durch Bosch wird dadurch möglich.

Alle zuständigen Behörden hatten die Transaktion zuvor genehmigt. Pacifica soll dem Bosch-Geschäftsbereich Chassis Systems Brakes zugeordnet werden..

Tarifverhandlungen zwischen Bridgestone und USW gehen voran

Die Tarifverhandlungen zwischen Bridgestone Firestone und der Gewerkschaft United Steelworkers of America sind zwischenzeitlich im gegenseitigen Einvernehmen unterbrochen worden. Wie das Akron Beacon Journal berichtet, betonen die Verhandlungspartner aber unterdessen, dass man Fortschritte bei den Gesprächen erzielt habe. Gegenwärtig werde über die Ausgliederung der Kosten für die Gesundheitsversorgung der aktiven und ehemaligen Mitarbeiter entsprechend dem von Goodyear und der USW vereinbarten Modell verhandelt.

Die Gespräche sollen am 12. März fortgesetzt werden. Die Gewerkschaft vertritt rund 6.

Giti Tire expandiert weiter in den USA

Der chinesische Reifenhersteller Giti Tire ist ein expansives Unternehmen – das bestätigt sich auch in den Vereinigten Staaten. Dort hat die Tochtergesellschaft Giti Tire (USA) gerade ein größeres Zentrallager im kalifornischen Rancho Cucamonga eröffnet. In dem 16.

000 m² großen Lager können bis zu 180.000 Pkw- und Nutzfahrzeugreifen gelagert werden..

Dunlop-Mann Peter Schmidt geht in Ruhestand

Peter Schmidt (58), derzeit bei der Goodyear Dunlop Tires Germany in Hanau für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Nutzfahrzeugreifen zuständig, geht in den Ruhestand. Für ihn beginnt zum 1. März 2007 die passive Phase der Altersteilzeit.

Schmidt hat das Unternehmen, womit ganz überwiegend Dunlop gemeint ist, seit 1985 begleitet und der Marke Dunlop im deutschen Markt ein Gesicht gegeben. Neben seiner unstrittigen fachlichen Kompetenz und seiner Loyalität mit dem von ihm vertretenen Unternehmen wird Peter Schmidt im Kreise der Motorjournalisten auch und besonders für seine menschlichen Qualitäten sehr geschätzt..

Rondell-Designs auch in „Schwarz Matt“

Die Rondell Leichtmetallräder GmbH (Weiden) bietet die beiden Neudesigns 0049 (zehn Zwillingsspeichen) und 0204 (Kreuzspeiche) jetzt außer in der Oberfläche „Glanz Silber“ auch in „Schwarz Matt“ an. 0049 ist für 5-Loch-Anwendungen gedacht und erhältlich in 8×18 Zoll sowie – speziell für BMW – in 8,5×18 und 10×18“. Auch das Design 0204 ist mit 5-Loch-Anwendung verfügbar, und zwar in 8,5×18 und 9,5×18.

Tuning World Bodensee erwartet hochwertiges Programm

Mit erhöhten Drehzahlen geht die fünfte „Tuning World Bodensee“ an den Start: International führende Unternehmen stellen auf Europas größter reiner Tuningmesse von Sonnabend, 28. April, bis Dienstag, 1. Mai 2007 ihre neuesten Modelle vor.

Zahlreiche Welt- und Deutschlandpremieren werden in Friedrichshafen erwartet. Einige Top-Firmen haben ihre Stände nochmals vergrößert. Zudem reihen sich weitere führende Unternehmen in die bereits prominent besetzte Ausstellerliste ein.

Während des viertägigen Messe-Events werden mehr als 100.000 Auto-Fans erwartet. „Das Angebot der fünften Tuning World Bodensee ist qualitativ noch hochwertiger geworden.

Darüber hinaus gewinnt das Messe-Event auch international zunehmend an Bedeutung“, erklärt Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Rund 250 Tuningunternehmen, Automobil- und Reifenhersteller sowie Zubehörspezialisten zeigen auf der Tuning World Bodensee 2007 die neuesten Trends der Autoveredelung. Die Szene präsentiert sich mit 250 „Private Cars“ und 150 Clubständen.

In der Clubszene ist die Tuning World Bodensee ein Pflichttermin. Insgesamt sind rund 1.000 Boliden in zehn Messehallen zu bestaunen.

ÖAMTC gegen „unnötige Panikmache“ in Sachen PAK

Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Sommerreifentests der Automobilklubs hat sich der ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke in der Mitgliederzeitschrift Auto Touring des österreichischen Klubs gegen eine „unnötige Panikmache“ bezüglich in Reifen enthaltener PAKs ausgesprochen. Dieses Akronym steht für polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe, die in den bei der Reifenfertigung verwendeten Ölen enthalten sein können und in Verdacht stehen Krebs erregend zu sein. Deshalb – so Matzke – würden zum Schutz der Arbeiter beim Produktionsprozess zwar in Zukunft strenge Grenzwerte gelten und die Reifenhersteller hätten sich darüber hinaus dazu verpflichtet, die entsprechenden Öle bis 2010 restlos zu ersetzen.

Doch die fertigen Reifen seien nicht giftig. „Um die Problemstoffe zu prüfen, müssen sie erst mit starken Lösungsmitteln aus dem Gummi herausgeholt werden“, begründet Matzke, warum der ÖAMTC zwar an dem Fall dran bleiben wolle, aber eben keinen Grund für unnötige Panikmache sehe. Hintergrund dessen ist, dass andere Zeitschriften wie beispielsweise diejenige der Stiftung Warentest die Reifentestmessergebnisse der Automobilklubs übernehmen, zusätzlich jedoch bei ihrer Bewertung den PAK-Gehalt der Reifen mit einbeziehen und so mitunter zu von den ÖAMTC- bzw.

ADAC-Resultaten abweichenden Ergebnissen kommen. Unter den aktuell getesteten Produkten (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) sollen sich übrigens die Reifen der Marken Hankook und Vredestein durch die niedrigsten Werte für den PAK-Gehalt ausgezeichnet haben. „Aber auch Bridgestone, Dunlop und der Conti-Konzern zählen schon zu den Musterschülern“, sagt Matzke.