Einträge von Arno Borchers

Hat die Formel 1 durch Einheitsreifen an Spannung verloren?

Zwar kommt der vom Automobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) verordnete Einheitsreifen in der Formel 1 offiziell erst in der Saison 2008 zum Tragen, doch nach Michelins Rückzug aus der Königsklasse des Motorsports zum Ende des vergangenen Jahres fahren schon heute alle Rennställe ausschließlich auf Bridgestone-Reifen. Durch Änderungen im Reifenreglement – jeder Fahrer muss während eines Rennens eine harte Laufflächenmischung einsetzen, aber auch eine mittels weißer Profilrille gekennzeichnete weichere Spezifikation – will man trotz eines nunmehr fehlenden „Kampfes“ zweier konkurrierender Reifenhersteller dafür sorgen, dass die Spannung rund um die schwarzen runden Gummis nicht auf der Strecke bleibt. Nach den ersten Rennen der Saison kann man durchaus einmal die Frage stellen, ob dies auch gelungen ist.

Deshalb geht es bei unserer aktuellen Onlineumfrage genau um dieses Thema. Was meinen Sie: Ist die Formel 1 durch den fehlenden Wettbewerb zweier unterschiedlicher Reifenausrüster langweiliger geworden oder nicht? Sagen Sie’s uns unter www.reifenpresse.

de/umfrage. Die Ergebnisse werden wie immer in einer der kommenden Ausgaben der NEUE REIFENZEITUNG und natürlich auch online veröffentlicht..

Michelin will kräftig in Polen investieren

Wie das Warsaw Business Journal berichtet, wolle der Reifenhersteller Michelin künftig noch kräftiger in seine Produktionsstätte in Polen investieren, als vor knapp einem halben Jahr angekündigt. Während es im Dezember noch hieß, Michelin werde im ehemaligen Stomil-Werk in Olsztyn rund 100 Millionen Euro investieren und dadurch 115 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, ist nun von insgesamt 253 Millionen Euro die Rede. Bis zum Herbst soll etwa eine Mischerei in Betrieb genommen werden.

Außerdem werde am Standort im Norden Polens ein Logistikzentrum errichtet. Um den Ausbau des Standortes zu besiegeln, hatte Pierre Michallat, President von Michelin Polska, erst kürzlich ein Rahmenabkommen mit der polnischen Regierung unterzeichnet. Die Summe werde während der kommenden drei Jahre investiert.

Insgesamt werden rund 520 neue Jobs geschaffen. Michelin hat das Werk im Jahre 1995 in die Unternehmensgruppe integriert und fertigt dort heute Pkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen sowie Komponenten (Gummimischungen, Verstärkungsmaterial) und Heizformen..

Steven Borick jetzt auch Superior-Chairman

Der bisherige Präsident und Chief Executive Officer (CEO) des weltgrößten Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries Steven Borick (55) ist jetzt auch zum Chairman ernannt worden. Sein Vater Louis Borick (83), der das Unternehmen vor genau 50 Jahren gegründet hatte, übernimmt die neu geschaffene Position eines „Founding Chairman“..

Weltgrößte Gasturbine reist auf Michelin-Reifen

Wenn ein einzelner Reifen ein Gewicht von 2.750 Kilogramm zu tragen hat, muss es sich um eine Laborprüfung handeln – oder um einen Schwertransport. Ein solcher rollte dieser Tage auf Michelin-Reifen über bayrische Straßen: die größte Gasturbine der Welt, von Siemens Power Generation in Berlin gebaut, auf einem Tieflader unterwegs zum Kraftwerk Irsching bei Ingolstadt.

Ausgerüstet wurde das Fahrzeug mit dem Michelin-Reifentyp XTE 2 in der Dimension 215/75 R17.5 TL 135/133 J, der speziell für schwere Lasten im Nahverkehr konzipiert ist.

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Erfolgreiche Erstauflage der Automechanika in Moskau

Die Messe Frankfurt setzt die Weiterentwicklung ihres internationalen Netzes von Kfz-Messen fort. Vom 13. bis 16.

Mai 2007 fand die Premiere der Automechanika Moskau statt, und 5.132 hoch qualifizierte Besucher wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Neben Russland zählten Deutschland, Großbritannien, die Türkei, Finnland, der Iran, Singapur, Thailand, Norwegen und die VAE zu den wichtigsten Besuchernationen.

195 Aussteller aus 20 Ländern präsentierten ihre Erzeugnisse auf einer Gesamtfläche von 9.000 m². Neben Russland kamen die Aussteller aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Österreich, Serbien, Litauen, den USA, Argentinien, Israel, Südkorea, der Türkei, Ägypten, Iran, Taiwan, Hongkong, Singapur und Malaysia.

„Die Kfz-Branche gehört zu den dynamischsten und aussichtsreichsten Sektoren auf dem sich entwickelnden russischen Markt. Das Interesse für diesen Sektor wächst Jahr für Jahr. Ich denke, dass die Anzahl der Fachbesucher, die anlässlich der ersten Auflage der Automechanika Moskau registriert wurde, für sich spricht.

Neuer Werksdirektor bei Firestone Polymers

Firestone Polymers ist ein konzerninterner Zulieferer der Bridgestone-Reifenfabriken von synthetischem Kautschuk. Für die Fabrik Lake Charles (Louisiana/USA) wurde Gene Lavenco zum Nachfolger von Jim Mathis, der in den Ruhestand tritt, als Werksleiter ernannt. Lake Charles hat eine Jahreskapazität von 180.

2.500 Frauenpannenkurse bei A.T.U

Viele Frauen wollen bei Pannen am Straßenrand gar nicht auf männliche Hilfe angewiesen sein. Hilfe bietet hier A.T.

U Auto-Teile-Unger: Am 13. und 16. Juni lernen Frauen gratis das Pannen-Basiswissen aus Meisterhand.

Mit hilfreichen Tipps und Tricks rund ums Auto heißt es dann in ganz Deutschland: reparieren leicht gemacht bei A.T.U.

Die Teilnahmeplätze in den rund 600 A.T.U-Filialen sind auf 15 Personen pro Kurs begrenzt.

Die Anmeldung ist online unter http://www.atu.de/atu/frauenpannenkurs/ und über die Service-Hotline +49 (0) 180-527 27 00 0 (0,14 Euro/Min.

) möglich. Anmeldeschluss ist der 4. Juni 2007.

Autoinnenraumteile-Geschäft von Toyo in Australien vor Verkauf

Der Konzern Toyo Tire & Rubber Co. hat eine Absichtserklärung unterschrieben, sein australisches Autoinnenraumteilegeschäft, eine Sparte der Toyo Tyre & Rubber Australia Ltd., an einen lokalen Wettbewerber zu verkaufen.

Im Heimatland Japan hatte sich Toyo bereits 1999 aus den Aktivitäten bei Teilen für Autoinnenräume zurückgezogen. Der geplante Verkauf umfasst das Equipment, Land und Gebäude in Sunshine (Bundesstaat Victoria) und betrifft 69 Mitarbeiter..

EU-Zustimmung: Bandag-Übernahme verändert Markt nicht wesentlich

Wie erwartet, hat nun auch die Europäische Kommission für die Übernahme Bandags durch die japanische Bridgestone Corp. grünes Licht erteilt. „Nach Prüfung des Vorhabens ist die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass die Übernahme nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung des wirksamen Wettbewerbs im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben führen würde“, heißt es dazu in einer Veröffentlichung der Brüsseler Behörde.