Einträge von Arno Borchers

Neue Aufbaumaschine von Marangoni für Ringtread-Runderneuerung

Die Innovation der Ringtread-Runderneuerungstechnologie von Marangoni Retreading Systems lag ursprünglich im Konzept der „Produktionsinsel“ bzw. in dem hoch automatisierten Multifunktions-Bearbeitungszentrum, dem die Materialien und rundzuerneuernden Reifen zugeführt und die fertigen Produkte, das heißt die runderneuerten Reifen, entnommen werden. Nach dem gleichen Konzept ist die neue Generation der Aufbaumaschinen „Ringbuilder“ in der Version 3000 für große Runderneuerungsbetriebe bzw.

2500 für mittelgroße Betriebe entstanden. Auf der vorhergehenden RB 2500 aufbauend, zeichnet sich die RB 3000 jedoch durch einen höheren Automatisierungsgrad und damit durch eine höhere Leistung aus. Die RB ist eine vollautomatische Maschine, die den Bindegummi direkt auf die Karkasse presst, die Krater ausfüllt, den Ring auflegt und korrekt anrollt, womit der Reifen ohne weitere Bearbeitung für die Vulkanisierung bereit steht.

24h-Rennen: einstündige DSF-Livesendung aus der Dunlop-Lounge

Mit dem so genannten „OPC Race-Camp“ sucht Opel derzeit talentierte Fahrer, die der Rüsselsheimer Automobilhersteller langfristig auf einen Einsatz im Rahmen des 24h-Rennens auf der Nürburgring Nordschleife vorbereiten will. Schon in diesem Jahr geht das weltweit erste „Rennfahrer-Casting“ mit der Hilfe von Reifenpartner Dunlop bei dem diesjährigen Rennen (7.-10.

Juni) auf Sendung: Das DSF berichtet in einer einstündigen Livesendung am Samstag (9. Juni, 21-22 Uhr) vom Ring. Die Dunlop-Lounge in der Boxengasse wird dazu vom Münchner Sportsender eigens zu einem Fernsehstudio umfunktioniert.

„Faszination 24 Stunden“ ist das Thema der Sendung, die den Auftakt zur regelmäßigen Berichterstattung über das „OPC Race-Camp“ bilden soll. Denn nach der ersten Sichtung ist für die Zeit vom 18. bis zum 20.

Juni bereits die zweite Runde dieses Wettbewerbs geplant: Die 100 besten Kandidaten der Vorrunde werden dann zu einem Lehrgang auf dem Nürburgring eingeladen. Weitere Bilder vom 24h-Rennen sendet das DSF übrigens bereits am Freitag (Trainingsberichte von 19-20 Uhr und 21.30-23 Uhr) sowie am Samstag (Rennberichte von 17.

30-19.15 Uhr und von 20.15-21 Uhr) – Zieldurchfahrt und Nachberichte werden am Sonntag von 14-15.

ATU macht Leasinggesellschaften den Hof

Die Werkstattkette ATU will verstärkt Leasinggesellschaften als Kunden gewinnen. „ATU ist mit allen Leasinggesellschaften in Gesprächen, und im Laufe des Jahres wird es bestimmt noch den einen oder anderen Abschluss geben“, sagte ATU-Geschäftsführer Karsten Engel laut Autoflotte. Mit ASL und Sixt habe die Kette bereits die ersten beiden Kunden in dieser Sparte gefunden.

Engel taxierte den Anteil des Geschäfts mit Leasingfahrzeugen am Gesamtumsatz von 1,39 Milliarden Euro auf zuletzt etwas mehr als zwei Prozent. Unterdessen soll die Auslandsexpansion von ATU weitergehen, so das Medium weiter. Im Jahr 2013 soll es 1.

000 Filialen in sieben Ländern geben – derzeit sind es 600 Niederlassungen in fünf Ländern. In Kürze soll in der Schweiz die erste Werkstatt eröffnen. Das Unternehmen, dessen Ergebnis im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gesunken war, leidet nach wie vor unter hohen Schulden.

Als die amerikanische Beteiligungsgesellschaft KKR die Kette im Frühjahr 2004 für 1,45 Milliarden Euro übernommen hatte, wurde der Kauf zum größten Teil fremdfinanziert. Mit dem Einstieg von KKR stieg der Verschuldung von ATU auf 965 Millionen Euro. Mit der Tilgung dieser Kredite komme das Unternehmen gut voran, sagte Engel.

Spitzenfußball beim U19-Yokohama-Cup in Ostrach

Über die Pfingsttage wurde das Buchbühlstadion in Ostrach unweit des Bodensees zum Nabel der Jugendfußball-Welt. Deutsche Stars wie Lukas Podolski, Kevin Kuranyi, Marcel Janssen, aber auch internationale Fußballgrößen wie Sol Campbell oder Giovanni van Bronckhorst spielten bereits um den Siegerpokal des U19-Yokohama-Cups. Seit mittlerweile vier Jahren kümmert sich der japanische Reifenhersteller bei diesem Turnier mit Hingabe um den Fußballnachwuchs.

Das sportliche Event lockt die Stars von morgen bereits seit 1971 in die Bodenseeregion. „Die Liste der namhaften Spieler ist mittlerweile sehr lang“, erklärt Lester Dittrich, Yokohama-Bezirksleiter der Region. Kamen die teilnehmenden Mannschaften zunächst aus der näheren Umgebung, „stehen mittlerweile die großen Clubs Schlange, um einen Platz in unserem Turnier zu ergattern“, so Dittrich.

In diesem Jahr dribbelten und passten in zwei Gruppen der 1. FC Kaiserslautern, Levski Sofia aus Bulgarien, der VfL Wolfsburg, Djurgarden IF aus Schweden, der SC Pfullendorf, Sparta Prag aus Tschechien, der VfL Bochum und Goias Esporte Clube aus Brasilien um den Turniersieg..

Bridgestone-Konzern ernennt neue Vizepräsidenten

Die japanische Bridgestone Corp. hat Hideo Hara zum neuen Vizepräsidenten verantwortlich für die Erstausrüstung ernannt. Akira Nozawa wird künftig als Vizepräsident und CFO für die Finanzen sowie für die IT des japanischen Reifenherstellers zuständig sein.

Hideki Yokohama wird zum Vizepräsidenten verantwortlich für Qualität ernannt. Hiroshi Yamaguchi wird zum Vizepräsidenten für Sicherheit, Umwelt und Motorsport und Mikio Masunaga Vizepräsident für Reifenforschung und Materialentwicklung. Alle personellen Veränderungen werden zum 1.

Goodyear liefert Reifen für neue Boeing 737

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat einen Erstausrüstungsvertrag mit Boeing über die Lieferung von neuen Flugzeugreifen für das neue Boeing-Modell 737 abgeschlossen. Der Vertrag laufe für zunächst sechs Jahre.

Dieser Vertrag werde es Goodyear ermöglichen, bei diesem wichtigen, neuen Flugzeugmodell auch Reifen für den Ersatzbedarf sowie zugehörige Dienstleistungen liefern zu können, so Pierre Jambon, General Manager für die Goodyear-Division Flugzeugreifen. Goodyear zählt zu den weltweiten Marktführern bei der Herstellung von Flugzeugreifen und stellt diese in Fabriken in Danville (Virginia/USA), Bangkok (Thailand) und Sao Paulo (Brasilien) her..

Continental: UBS stockt Beteiligung auf

Die schweizerische Großbank UBS AG hat ihre Beteiligung an der Continental AG aufgestockt. Wie es in einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung heißt, hat der Stimmrechtsanteil des schweizerischen Kreditinstituts an dem im DAX30 notierten Automobilzulieferer am 22. Mai die Schwelle von drei Prozent überschritten und liegt nun bei 3,08 Prozent.

Marangoni bringt Extruder Omega 3000 auf den Markt

Die Qualität heißrunderneuerter Reifen hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker der der Neureifen angepasst. Was den Aufbau eines heißrunderneuerten Reifens betrifft, ist dabei nicht nur die Qualität der eingesetzten Mischungen entscheidend, die jenen eines Neureifens immer ähnlicher werden, sondern auch die präzise Aufbringung des Materials ist dabei von zentraler Bedeutung – sowohl in Bezug auf die Menge als auf deren Verteilung. Andererseits jedoch darf die Effizienz des Fertigungsprozesses nicht durch komplizierte Maschinen geschmälert werden.

Für den mittelgroßen Runderneuerer, der 60 bis 80 Reifen täglich heißrunderneuert, heißt das, dass er eine Maschine benötigt, die in der Lage ist, „schwierige“ Mischungen schnell, zuverlässig und präzise zu verarbeiten. „Sie muss für verschiedenste Reifengrößen geeignet und vor allem einfach in der Bedienung sein“, heißt es dazu von Marangoni. Unter Berücksichtigung dieser Erfordernisse hat Marangoni Tread vor vier Jahren „Omega“ auf den Markt gebracht, einen modernen Extruder, der auf die Heißrunderneuerung zugeschnitten ist.

Seit seiner Einführung sei dieses Produkt kontinuierlich verändert worden, um den Anforderungen der Runderneuerungsbetriebe gerecht zu werden. Die Maschine habe sich so auf den wichtigsten europäischen Märkten wie Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien etabliert.

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Marangoni bietet Ring-Laufstreifen der „Version Extra Large“

Marangoni Retreading Systems (MRS) bleibt weiterhin dem eingeschlagenen Weg der technologischen Entwicklung treu. In dem Bemühen, zukünftige Erfordernisse des Marktes der Reifenrunderneuerung vorwegzunehmen, habe das Unternehmen beschlossen, sich einer neuen Herausforderung zu stellen: der Entwicklung und Produktion von Ringtread-Laufflächen in der „Version Extra Large“. Es wurde die bisherige maximale Breite von 325 Millimeter überschritten, um die Runderneuerung der neuen, als Super-Wide-Single bezeichneten Reifengeneration mit Ringen zu ermöglich.

Dunlop Aircraft Tyres geht an Beteiligungsgesellschaft

Der seit über zwei Jahrzehnten von Dunlop bzw. vom Goodyear-Dunlop-Konzern unabhängige britische Flugzeugreifenhersteller Dunlop Aircraft Tyres Ltd. hat einen neuen Eigentümer.

Wie es dazu in der Birmingham Post aus England heißt, werde die Beteiligungsgesellschaft ABN Amro Capital mit 74,6 Prozent der Anteile die Kontrollmehrheit am Unternehmen übernehmen, vorausgesetzt, die Behörden genehmigen dies, was allerdings bis Juni dieses Jahres erwartet wird. Das Volumen der Transaktion wird auf etwa 40 Millionen Pfund geschätzt (59 Mio. Euro).

Die neuen Eigentümer wollen die geschäftlichen Aktivitäten des Reifenherstellers künftig weiter entwickeln, heißt es weiter, wozu etwa die Errichtung einer zusätzlichen Produktionsstätte zählt. China wird als möglicher Standort dafür gehandelt. Am bisherigen Standort wollten die neuen Eigentümer indes festhalten.

Das Unternehmen produziert seit rund 90 Jahren Reifen und diese vorwiegend für die zivile Luftfahrt. Dunlop Aircraft Tyres ist heute einer von vier Flugzeugreifenhersteller weltweit und beschäftigt 270 Menschen in Birmingham, die jährlich etwa 100.000 Reifen fertigen.

Dunlop Aircraft Tyres habe eine „beträchtliches Potenzial für internationales Wachstum“, so ABN Amro Capital gegenüber der Zeitung, und „wir werden durch die langfristigen Wachstumschancen angezogen“, die der Markt biete. Das Unternehmen habe eine „gut zu verteidigende Position und eine international anerkannte Marke“..