Einträge von Arno Borchers

Gajah Tunggal leiht weiteres Geld für Umstrukturierung

PT Gajah Tunggal wird weitere 95 Millionen US-Dollar in Form einer Anleihe aufnehmen. Wie es dazu bei FinanceAsia.com heißt, wolle der größte indonesische Reifenhersteller damit den Ausbau der Motorrad- und Radialreifenproduktion sowie die Erweiterung der F&E-Einrichtung im Werk in Tangerang im Westen der Insel Java finanzieren.

73,4 Prozent der Anleihe wurden durch die Konsortialbanken Credit Suisse und Lehmann Brothers in Asien vermarktet, 16,6 Prozent in Europa und weitere zehn Prozent in den USA. Die Anleihe hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Nachfrage habe die Ausgabe bei weitem übertroffen, so das Medium weiter, was vermutlich an einer zeitgleich veröffentlichten Analystenmeinung von Standard & Poor’s liegt.

Das Unternehmen hatte Gajah Tunggal von „stabil“ auf „positiv“ aufgewertet und die Anleihe selbst mit einem B-Rating bewertet. Unterdessen wurde bekannt, dass die EBITDA-Marge des Reifenherstellers im vergangenen Jahr von 14 (2005) auf zwölf Prozent absank..

VDA: Pkw-Export und -Produktion auf Rekordniveau

Auf den Exportmärkten setzten die deutschen Automobilhersteller auch im Mai ihren Erfolgskurs fort. Mit 366.700 Einheiten – das entspricht einem Plus von 7,7 Prozent – waren die Pkw-Ausfuhren so hoch wie noch nie zuvor im Mai.

Im bisherigen Jahresverlauf wurde das bereits hohe Ausfuhrergebnis noch einmal um elf Prozent übertroffen. Unvermindert lebhafte Ordereingänge aus dem Ausland – im Mai stieg die Auslandsnachfrage nach deutschen Pkw erneut um 10,4 Prozent und im bisherigen Jahresverlauf damit um 9,8 Prozent – sind, so Matthias Wissmann, seit kurzem Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), „trotz anhaltenden Gegenwinds von der Währungsfront eine solide Basis für die Fortsetzung dieses Rekordkurses auch im weiteren Jahresverlauf“..

Babolat und Michelin entwickeln Tennisschuh gemeinsam

In Kooperation mit dem in Lyon ansässigen Tennisausstatter Babolat hat Michelin ein neues Tennisschuhmodell namens „Propulse“ entwickelt. Bei dem Gemeinschaftsprojekt haben beide Unternehmen eigenen Aussagen zufolge ihr Know-how über Materialien, Profile und Grip mit dem Wissen über biomechanische Beanspruchungen beim Tennissport kombiniert. Ergebnis ist demnach das so genannte „Optimized Cell System“ (OCS), das sich – so heißt es – eng an der Lauffläche von Rallyereifen orientiere.

Kennzeichen der neuen Sportschuhgeneration sind kapselförmige Profilelemente verschiedener Größe und Tiefe, die in unterschiedlicher Ausrichtung auf der Sohle angeordnet sind. Ähnlich wie bei den Pneus für die Fahrzeuge der World Rallye Championship sollen sie auf der einen Seite die Bodenhaftung verbessern und andererseits ein „kontrolliertes Rutschen über den Platz“ erlauben. Zudem verleihe die spezielle Profilierung im Bereich des Fußballens seitlichen Schritten noch mehr Dynamik, und die Sohlen zeichneten sich dank der von Michelin entwickelten, speziellen Gummimischung durch ihre Langlebigkeit aus.

„Ausgiebige Labortests in einem unabhängigen Institut ergaben, dass der Verschleiß um 40 Prozent unter den Werten für die besten Wettbewerbsprodukte auf dem Markt liegt. Ein weiteres Plus ist die gleichmäßige Abnutzung. Dies verhindert ungleichmäßige Belastungen des Fußes“, heben beide Unternehmen ein weiteres Merkmal des Schuhmodells „Propulse“ hervor, das unter anderem im Rahmen des Produktprogramms von Michelin Lifestyle Limited erhältlich ist.

Lust am Autokauf noch nicht zurück

Die rechte Lust am Kauf neuer und gebrauchter Automobile ist in Deutschland in diesem Jahr noch nicht zurück. Erneute Rückgänge bei den Zulassungen im Mai von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat haben das kumulative Minus im Autojahr 2007 nicht mindern können. „Wir sind noch auf einer holprigen Wegstrecke unterwegs.

Eine gewisse Zuversicht aber bleibt im Rahmen enger gestellter Leitplanken. Die allgemeinen Konjunkturdaten sind zu positiv, um schon jetzt die Standspur anzusteuern“, so Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, aus Anlass der Mitgliederversammlung des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes in Hamburg.

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Initiative Reifen-Sicherheit zum Thema Ganzjahresreifen

Die „Initiative Reifen-Sicherheit“ empfiehlt, Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter zu nutzen und setzt sich mit dem Thema Ganzjahresreifen auseinander. Moderne Reifen sind Spezialisten für ihre jeweilige Jahreszeit, schreibt die Initiative in einer Presseaussendung: Bei sommerlichen Witterungsbedingungen schneiden Sommerreifen in punkto Bremsverhalten und Sicherheit am besten ab. Winterreifen dagegen bringen auf trockener Fahrbahn deutliche Sicherheitsrisiken mit sich.

Die ersten 5.000 Humvee-Reifen von BFGoodrich

Wie „The News-Sentinel“ mitteilt, hat die Michelin-Tochtergesellschaft BFGoodrich Tires die ersten 5.000 Reifen vom Typ „Baja T/A Military Edition“ ausgeliefert, die auf dem so genannten Humvee (high-mobility multipurpose wheeled vehicle), der Militärversion des Hummer, montiert werden. Die Reifen werden in Woodburn/Fort Wayne (Indiana) hergestellt.

Kraftvolles M-Sportpaket für BMW X5

BMW betont ab sofort das Leistungsvermögen des X5 noch intensiver und entwickelte für das große Sports Activity Vehicle (SAV) erstmals ein M-Sportpaket, um das dynamische Potenzial nochmals zu erweitern und optisch hervorzuheben. Das M-Sportpaket umfasst alternativ zu den 19 Zoll großen M-Leichtmetallrädern im V-Speichen-Design optional auch M-Leichtmetallräder im 20-Zoll-Format. In beiden Fällen kommt eine speziell auf den BMW X5 abgestimmte Mischbereifung an Vorder- und Hinterachse zum Einsatz.

Rolls-Royce-Sonderserie auf 21 Zoll

Der Rolls-Royce Silver Ghost zählt sicherlich zu den berühmtesten Autos, die jemals gebaut wurden. Zum 100. Geburtstag legen die Briten eine auf nur 25 Exemplare limitierte Sonderedition als Hommage auf: den Phantom Silver.

Um dem erfolgreichen Silver Ghost Tribut zu zollen, erhielt der neue Rolls-Royce Phantom Silver eine Speziallackierung mit dem Namen „Metallic Ghost Silver“, die nur der Sonderedition vorbehalten ist. Die 21 Zoll großen Räder aus gegossenem Aluminium besitzen außerdem im Zentrum eine verchromte Nabe mit dem berühmten RR-Logo.

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Muss das Reifenmechanikerhandwerk um Nachwuchs fürchten?

Vor etwa einem Jahr hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) der Branche eindringlich ins Gewissen geredet, sie möge doch mehr Ausbildungsplätze für den Beruf des Mechanikers für Reifen- und Vulkanisationstechnik bereitstellen.

Der Aufruf hat offenbar gefruchtet, denn mit rund 440 bestehenden Ausbildungsverhältnissen – 148 Azubis befinden im ersten Lehrjahr, 138 und 152 im zweiten bzw. dritten – markiert das Jahr 2006 einen neuen Höchststand in der offiziellen Statistik des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT). Laut dem BRV ist dies die höchste Zahl seit dem Rekord von 1985, in dem 503 Berufsanfänger ihre Ausbildung im Reifenhandwerk absolvierten.

Aber wie heißt es so schön: Besser geht immer. Zumal in der Öffentlichkeit immer wieder über das mangelnde Angebot an freien Leerstellen – quer durch alle Berufsgruppen – diskutiert wird und der BRV angesichts rückläufiger Schulabgängerzahlen noch vor Jahresfrist vor einem möglicherweise drohenden Fachkräftemangel gewarnt hat.

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Fertigung eines chinesischen Aluräderherstellers mit Dekra-Siegel

Die Stuttgarter Sachverständigen-Organisation Dekra hat erstmals drei chinesische Zulieferbetriebe mit dem Dekra-Siegel für Fertigungsqualität ausgezeichnet. Dekra arbeitete dabei mit dem Tongji University Automotive College und dessen Labors in Anting sowie mit dem eigenen Technologie-Center in Klettwitz zusammen. Eines der drei Unternehmen ist der Aluräderhersteller Zhejiang Yongle Alloy Wheels Co.

Ltd. in Zhoushan (Provinz Zhejiang), der erst Anfang letzten Jahres gegründet wurde, derzeit eine Fertigungskapazität von etwa 100.000 Rädern monatlich hat und 80 Prozent der gesamten Produktion von Rädern zwischen 12 und 26 Zoll exportiert.