Einträge von Arno Borchers

Tuning für Volvo-Diesel

Volvo-Tuner MR Sweden Motorsport (Lübeck) nahm den aktuellen Lifestyle-Kombi V70 erneut unter seine Fittiche, bevor die nächste Generation im August 2007 durchstartet. Das Resultat ist ein echter Kampfdiesel. 18-zöllige Alufelgen mit Reifen der Dimension 225/40 kommen beim Evo-Kit 2 zum Einsatz.

Wechsel an der Verkaufsspitze bei VMI Epe Holland

Beim Hersteller von Maschinen für die Reifenfertigung VMI Epe Holland BV habe Piet Rademaker bereits zum 1. Mai die Präsidentschaft im Bereich „Sales & Projects“ an Harm Voortman übergeben, meldet „Rubber World“. Rademaker wird dem Unternehmen noch projektbezogen weiterhin zur Verfügung stehen.

Analysten loben hohe Produktivität in rumänischem Conti-Werk

Laut einer Veröffentlichung von Analysten der Deutschen Bank sollen im vergangenen Jahr 11,5 Millionen Pkw-Reifen und damit etwa zehn Prozent mehr als 2005 in Contis rumänischem Reifenwerk in Timisoara produziert worden sein. Dies – so die Finanzexperten – mache die Fabrik zum drittgrößten Reifenproduktionsstandort innerhalb des Konzerns. Lediglich die Werke in der Tschechischen Republik und Portugal könnten mit 20,7 bzw.

14,4 Millionen Einheiten höhere Volumina vorweisen. Darüber hinaus werden vor allem zwei gewichtige Kostenvorteile des rumänischen Standortes in dem Papier hervorgehoben. „Die Lohnkosten dort sind mit rund 5.

000 Euro pro Jahr und Mitarbeiter niedrig sowie die Produktivität gleichzeitig hoch“, heißt es in der Veröffentlichung. Da in Timisoara 1.070 Mitarbeiter beschäftigt seien, betrage die jährliche Pro-Kopf-Produktion gut 10.

070 Reifen und liege damit sogar noch um 50 Prozent über dem Vergleichswert für ein so genanntes „optimales Werk“, für das die Deutsche Bank einen Referenzwert von zehn Millionen Einheiten bei 1.500 Mitarbeitern nennt. „Folglich liegen die direkten Lohnkosten bei unter einem Euro je Reifen.

Damit ist es deutlich günstiger, Reifen für den europäischen Markt in Rumänien statt in China zu fertigen. Dieser Umstand könnte auch mit zu der hohen EBIT-Marge der Pkw-Reifendivision beitragen, die unserer Schätzung zufolge derzeit bei etwa 22 Prozent liegen dürfte“, so die Analystenmeinung..

Dank Exportgeschäft „gut ausgelastete“ deutsche Pkw-Hersteller

Wie Auto-Reporter unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Essener Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Polk Marketing Systems meldet, sind die deutschen Automobilhersteller nicht nur für den immer härter werdenden weltweiten Konkurrenzkampf gut aufgestellt, sondern – trotz eines unbefriedigenden Inlandsabsatzes – auch gut ausgelastet. Sogar ein neuer Produktionsrekord von 5,6 Millionen Einheiten wird für 2007 erwartet(2006: 5,4 Millionen Pkw), und bis Ende 2012 soll der Studie zufolge an der Marke von 5,8 Millionen in Deutschland produzierten Autos gekratzt werden. Motor des Wachstums ist Polk zufolge der Export.

Diesbezüglich sei für das laufende Jahr unter anderem mit einem neuen Rekord von mehr als vier Millionen ausgeführten Fahrzeugen zu rechnen. In fünf Jahren sollen dann schon knapp 4,4 Millionen Fahrzeuge bzw. rund 75 Prozent der deutschen Produktion in den Export gehen, wobei etwa 70 Prozent der Autos im europäischen Ausland landen, knapp 20 Prozent auf dem amerikanischen Kontinent und etwas über zehn Prozent in Asien.

Vorsicht bei der Reifenwäsche mit Hochdruckreinigern

„Kräftige Hochdruckreiniger können bei der Autowäsche Schaden anrichten, wenn sie zu nahe an den Reifen gehalten werden“, warnt Reifenhersteller Continental und empfiehlt einen Mindestabstand zwischen Sprühkopf und Reifen von 20 Zentimetern. Bei Geräten mit hohem Druck bestehe ansonsten die Gefahr, dass die Seitenwand des Reifens beschädigt wird. Als „problematisch“ wird zudem eingestuft, dass durch die Druckeinwirkung gegebenenfalls Waschmittel zwischen Reifen und Felge eindringen könnte, was unter Umständen dazu führe, dass der Reifen beim Bremsen oder Beschleunigen auf der Felge rutsche.

„Charles Goodyear Medaille“ an Karl-Alfred Grosch

Dr. Karl-Alfred Grosch hat die „Charles Goodyear Medaille“ des Jahres 2007 für seine Arbeiten auf dem Gebiet Gummireibkraft und -abnutzung im Verhältnis zur Reifentraktion und -haltbarkeit erhalten. Grosch begann seine Karriere 1955 bei der „Malaysian Rubber Producers Research Association (MRPRA) und wechselte 1969 zum europäischen Entwicklungszentrum von Uniroyal, wo er 1975 die Verantwortung für den Bereich Nutzfahrzeugreifen übernahm und bis 1988 wirkte.

Tunerverband: „Tuning hat eine Lobby, und die heißt VDAT“

„Dass Tuning längst keinen schlechten Ruf mehr hat, liegt im Wesentlichen an der intensiven Arbeit des VDAT e.V.“, ist man beim Verband Deutscher Automobiltuner überzeugt, der sich hinter dem Akronym verbirgt.

Seit 20 Jahren vertrete man die Interessen der Mitgliedsunternehmen und damit die einer ganzen Branche, so das Selbstverständnis des VDAT. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf Aktionen hingewiesen, mit denen man zeigen will, dass Tuning ein Fahrzeug nicht nur individueller oder schneller macht, sondern oftmals auch sicherer. „Voraussetzung ist allerdings, dass qualitativ hochwertiges Zubehör von Fachleuten verbaut wird.

Auf die Kompetenz der VDAT-Mitglieder und auf die Qualität ihrer Produkte kann sich der Kunde verlassen – dafür bürgen die Unternehmen mit ihrem guten Namen und dem VDAT-Gütesiegel“, heißt es vonseiten des Verbandes, der gleichzeitig damit vor „unsachgemäßem oder minderwertigem Tuning“ warnt. Deshalb engagiert sich der VDAT auch gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium, Kraftfahrzeugbundesamt, ADAC, AvD, der Essen Motor Show und anderen im Rahmen der Initiative „Tune It! Safe!“..

DTM-Altmeister Bernd Schneider siegt in Brands Hatch

„Mr. DTM“ Bernd Schneider hat im englischen Brands Hatch mit seinem Mercedes hauchdünn vor Audi-Pilot Martin Tomczyk gewonnen, der von seinem Team erst sehr spät zum Wechsel seiner Dunlop-Reifen SP Sport Maxx in die Boxengasse geholt worden war und jetzt das Gesamtklassement anführt. Hinter Mattias Ekström, ebenfalls Audi, landete der Trainingsschnellste und Mercedes-Fahrer Mika Häkkinen auf Rang 4, weil sein dritter Reifensatz zu wenig Haftung aufgebaut habe, heißt es in Pressemitteilungen.

Vertrag zwischen Tatneft und Continental unterzeichnet

Dass der Tatneft-Konzern für sein Lkw-Reifenwerk Nizhnekamskshina Technologie von Continental zur Herstellung von Stahlkordreifen kaufen würde, war schon vor etwa einem Monat bekannt gemacht worden. Jetzt wurde – meldet Interfax – ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Ob Continental sich mittel- oder langfristig direkt an dem Werk beteiligt, für das die Hannoveraner auch künftig technologische Unterstützung angekündigt haben, ist nicht bekannt, wohl aber wurde die Fabrik schon als „Conti-Werk“ bezeichnet.