Einträge von Arno Borchers

„TEILeHABER.de“ kooperiert mit Goodyear

Knapp ein halbes Jahr nach dem Start werden beim ersten Rückwärts-Auktionshaus für Kfz-Ersatzteile TEILeHABER.de mehr als 1.500 Ersatzteil Anfragen aller Art monatlich eingestellt, teilt das Unternehmen mit.

„Mit bereits über 10.000 registrierten Mitgliedern, davon über 100 Händler, ist TEILeHABER.de sehr erfolgreich gestartet“, zieht Betreiber Philipp Packheiser eine erste Bilanz.

Export von Reifen wird für chinesische Hersteller teurer

Wie Bloomberg unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung des chinesischen Finanzministeriums berichtet, will das Land offenbar seine auf Exporte gewährten Rabatte reduzieren, um das Wachstum des nach jüngsten Schätzungen mit 257 Milliarden US-Dollar (knapp 192 Milliarden Euro) bezifferten Außenhandelsüberschusses zumindest ein wenig einzubremsen. Betroffen von dieser Maßnahme sollen über 2.800 Produkte sein – darunter auch solche, die wie Reifen mithilfe von Kautschuk hergestellt werden.

In diesem Segment wird der Exportrabatt dem Bericht zufolge am 1. Juli auf fünf Prozent zurückgefahren. Wie hoch er derzeit noch ist, habe das Finanzministerium jedoch nicht verlautbaren lassen.

„Dieser politische Schwenk könnte für die chinesischen Reifenhersteller gravierende Folgen haben“, wird Lee Bo, Analyst bei der Shanghai Securities Co., in der Bloomberg-Meldung zitiert. Seinen Worten zufolge wurden allein im ersten Quartal des laufenden Jahres etwa 111 Millionen Reifen im Reich der Mitte gefertigt, von denen rund 70 Prozent in den Export gingen.

Trelleborg verlagert Räderproduktion nach Lettland

Die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) hat beschlossen, ihre Räderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) zu verlagern. Es wäre der erste Standort Trelleborgs in Lettland, nachdem das Unternehmen bereits in den anderen beiden baltischen Staaten Litauen und Estland vertreten ist. In Hadsten werden Spezialräder für landwirtschaftliche Maschinen und andere Fahrzeuge im industriellen Einsatz hergestellt.

Werden 2008 die Lkw-Reifen knapp(er)?

Während Stimmen aus dem Markt bezüglich Lkw-Neureifen schon heute von einer angespannten Versorgungslage berichten, die beispielsweise dazu führe, dass so mancher Trailer derzeit ohne Reservereifen ausgeliefert werde, so könnte sich die Situation 2008 noch einmal verschärften. Davon gehen jedenfalls Analysten der Deutschen Bank aus, sollte sich der nordamerikanische Nutzfahrzeugreifenmarkt im kommenden Jahr erholen. Für diesen Fall prognostizieren die Finanzexperten ein weltweites Nachfrageplus von etwa acht Millionen Lkw-Reifen, dem auf der anderen Seite aber nur eine um fünf Millionen Einheiten steigende Produktion gegenüber stünde.

Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage müssten damit Preissteigerungen für entsprechende Bereifungen einher gehen. Und davon – so spekuliert zumindest die Deutsche Bank – würde gegebenenfalls vor allem Michelin in besonderem Maße profitieren. Denn das Unternehmen sei einerseits stärker als andere Wettbewerber im Lkw-Reifengeschäft positioniert.

Lkw-Reifen stehen demnach bei den Franzosen für etwa 34 Prozent des Konzerngesamtumsatzes, während etwa bei Conti der Anteil lediglich zehn Prozent betrage. Andererseits kämen dem Unternehmen zusätzlich noch Kostensenkungen bzw. Produktivitätssteigerungen in seiner Nutzfahrzeugreifensparte sowie sich stabilisierende Preise für die im Reifenbau benötigten Rohmaterialien zugute.

BRV rät zu Reifencheck vor Urlaubsfahrt – am besten vom Fachmann

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) empfiehlt allen Autofahrern vor Antritt einer Urlaubsfahrt mit dem eigenen Pkw ihr Fahrzeug „reisefit“ zu machen.

„Mindestens sollten Öl- und Kühlwasserstand und – ganz wichtig – Luftdruck und Zustand der Reifen überprüft werden“, rät BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Gerade an Rädern und Reifen könnten Schäden entstanden sein, die sich im täglichen Fahrbetrieb noch nicht bemerkbar gemacht hätten, aber bei starker Beanspruchung durch langes Fahren mit hohen Geschwindigkeiten und/oder hohem Gewicht unter Umständen dann zu Pannen und Unfällen führen. Konkret empfiehlt der Verband über die Luftdruckkontrolle hinaus unter anderem noch die Profiltiefe zu überprüfen, den Zustand der Laufflächen und Seitenwände im Hinblick auf eingefahrene Fremdkörper, eventuell erkennbare Beschädigungen oder Beulenbildung zu begutachten sowie das Reifenalter zu prüfen.

Ganz auf Nummer sicher würden allerdings diejenigen Autofahrer gehen, die ihre Pneus rechtzeitig vor Urlaubsantritt vom Reifenfachmann in Augenschein nehmen lassen. Dazu wird unter www.bundesverband-reifenhandel.

Neuartiger Radprüfstand

Einen vollkinematischen Radprüfstand, verbesserte Simulationstools, aktive Interfaces zur Reduktion ungewollter Schwingungen sowie die Entwicklungsumgebung für adaptive Strukturen – diese neuen Konzepte für neueste Prüftechniken und -verfahren entwickelte das Fraunhofer-Institut LBF (Darmstadt) mit seinen ausgegründeten Unternehmen ISYS GmbH und Stress and Strength GmbH. Mit der vollkinematischen Radprüfeinrichtung, einer neuen Generation von Radprüfstand, die ganz in der Tradition der patentierten ZWARP-Prüfstände steht, sei eine weiter verbesserte Güte der Laborsimulation gewährleistet, schreibt „Goodyear Dunlop Austria“ in einem NewsFlash..

Amtel-Vredestein korrigiert Bilanz für 2006

Der russisch-holländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein hat die Bilanz für das Jahr 2006 korrigiert. Es waren ursprünglich sechs Millionen US-Dollar in den Konzernumsatz eingerechnet worden, die aber unter „inter-company transactions“ hätten verbucht werden müssen und jetzt auch nachträglich im vierten Quartal 2006 bilanziert worden sind. Dadurch verringert sich der Konzernumsatz 2006 auf 817 Mio.

US-Dollar, der „profit from operations“ beträgt mit 33 Mio. jetzt drei Millionen weniger bzw. der Verlust (net loss) reduziert sich auf fünf Mio.

RDKS für Ackerschlepper

Der kanadische Anbieter für Reifendruck-Kontrollsysteme SmarTire (Richmond/British Columbia) hat einen Vertrag mit Deere & Company, Hersteller von Fahrzeugen für den „Off The Road“-Einsatz, über die Belieferung des Systems „SmartWafe“ unterzeichnet. Das System wird montiert auf Fahrzeugen, die unter dem Markennamen John Deere angeboten werden..