Einträge von Arno Borchers

Fast jedes fünfte Auto mit erheblichen Mängeln unterwegs

Mehr als 52 Prozent der von der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) im ersten Halbjahr 2007 im Rahmen der Hauptuntersuchung überprüften 1,7 Millionen Pkw waren mit Mängeln unterwegs. Bei 16,8 Prozent der Autos stellten die Prüfingenieure sogar erhebliche Mängel bis hin zu Verkehrsunsicherheit fest. Sorge bereitet der amtlich anerkannten Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger vor allem das sicherheitstechnische Risiko älterer, ungepflegter Fahrzeuge.

Während die Prüfer an 100 Pkw mit einem Alter von bis zu drei Jahren durchschnittlich 30 Mängel (Vorjahr: 27) diagnostizierten, waren es bei 100 Autos mit einem Alter von über neun Jahren 305 (Vorjahr: 227) und damit über zehnmal mehr Mängel. Allerdings nehme auch bei den Pkw jüngeren Alters die Zahl der Mängel „in Besorgnis erregendem Maße“ zu. Spitzenreiter in der GTÜ-Statistik aller untersuchten Fahrzeuge für das erste Halbjahr sind nach wie vor Mängel an Beleuchtung/Elektrik mit 21,3 Prozent (Vorjahr: 20,8 Prozent).

Platz zwei belegen die Mängel an Bremsanlagen mit 19,2 Prozent (Vorjahr: 18,8 Prozent), gefolgt von Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen mit 18,5 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent). Platz vier belegen die Umweltbelastungen, wie Motorabgase, Ölverluste Lärmentwicklung etc. mit 16,5 Prozent (Vorjahr: 15,4 Prozent).

Uniwheels-Gruppe nimmt PR-Aktivitäten in eigene Hände

Zum 1. Oktober will die Uniwheels-Gruppe, unter deren Dach die Marken Alutec, Anzio, Rial sowie Wheels24.com zu Hause sind, ihre PR-Aktivitäten wieder selbst in die Hand nehmen und deshalb ihre interne PR-Abteilung verstärken.

Die PR- und Öffentlichkeitsarbeit wird zwar wie bislang gewohnt von Harald Jacksties, Marketingdirektor der Gruppe, verantwortet – ab dem genannten Stichtag wird er dann jedoch durch die Diplom-Betriebswirtin Helga Debert als PR-Referentin bei seinen Aufgaben in diesem Bereich unterstützt. Gleichzeitig damit erklärt das Unternehmen seine bisherige Zusammenarbeit mit der externen PR-Agentur Nager Promotions mit sofortiger Wirkung für beendet..

Technologiepartnerschaft von Brabus und Yokohama verlängert

Im Rahmen der internationalen Automobilausstellung (IAA) haben der Tuner Brabus und der Reifenhersteller Yokohama die Fortführung ihrer schon seit Jahren andauernden Technologiepartnerschaft besiegelt. Mit der Vertragsunterzeichnung am 11. September, bei der nicht nur die Brabus-Geschäftsführung, sondern auch hochrangige Repräsentanten von Yokohama aus Japan anwesend waren, wurde die Verlängerung der Zusammenarbeit noch vor Ende des Ablaufes des bisherigen Vertrages in trockene Tücher gebracht.

„Wenn sich der weltgrößte Fahrzeugveredler Brabus bereits seit mehreren Jahren für eine Technologiepartnerschaft mit uns als Reifenhersteller entscheidet, ist dies deshalb ein großer Vertrauensbeweis“, so Christian Stein, Vizepräsident der Yokohama Reifen GmbH. Schließlich habe man es dort mit einigen der leistungsfähigsten Automobilen der Welt zu tun. „Über die Zeit entwickelte sich ein sehr produktives Verhältnis, das viele tragfähige Synergien hervorbrachte“, so Stein weiter.

„Als Folge der Kooperation werden auch weiterhin viele Brabus-Fahrzeuge mit den Produkten von Yokohama ausgestattet, wobei neben dem Tagesgeschäft sicher auch wieder spektakuläre Projektfahrzeuge – wie bereits in der Vergangenheit der ‚Rocket’ – die Zusammenarbeit prägen werden“, so Wolfgang Schiwietz, Leiter Technik und Tuning bei dem Reifenhersteller. Mit serienmäßigen „Advan-Sport“-Reifen erreichte das 730 PS starke Brabus-Fahrzeug auf Basis eines Mercedes CLS eine Geschwindigkeit von über 360 km/h.

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Nun doch öffentliche Mittel für Goodyear-Werk Fayetteville?

(Akron/Tire Review) Nachdem der zuständige Gouverneur Mike Easley sein Veto gegen öffentliche Zuschüsse in Höhe von 40 Millionen US-Dollar – gestreckt über zehn Jahre – für das Goodyear-Reifenwerk Fayetteville (North Carolina) eingelegt hatte und damit die Finanzspritze schon verloren schien, zeichnet sich jetzt offenbar eine erneute Wende ab. Zwar hat das Parlament des Bundesstaates nach Beratungen den Plan aufgegeben, das Veto des Senators seinerseits zu kippen, um – wie ein Sprecher sagt – nicht auf Konfrontationskurs mit Easleys Entscheidung zu gehen. Dafür hat man auf Betreiben von Lobbyisten, laut denen die Zukunft des Goodyear-Werkes nur mittels der Finanzspritze gesichert sei, allerdings flugs einen neuen Fördertopf in Höhe von bis zu 60 Millionen US-Dollar aufgelegt.

Dabei wird nunmehr jedoch erwartet, dass sich nicht nur Goodyear, sondern auch Wettbewerber Bridgestone Firestone sowie weitere Unternehmen um Mittel aus diesem Fundus bewerben werden. Gemäß den Bestimmungen des neuen Förderprogramms könnten Goodyear und Bridgestone Firestone zehn Jahre lang in den Genuss von jährlich 2,5 Millionen bzw. 2,2 Millionen Dollar für ihre Werke in North Carolina kommen.

Abkommen zwischen den USA und China in Sachen Rückrufe

(Akron/Tire Review) Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) und Vertreter der chinesischen Regierung wollen am 12. September ein Abkommen unterzeichnen, das den Rückruf fehlerhafter Fahrzeugteile in Zukunft erheblich beschleunigen soll. Vor dem Hintergrund des jüngsten Reifenrückrufes von angeblich 255.

000 fehlerhaften Reifen (Hersteller: Hangzhou Zhongce) in den Vereinigten Staaten und von 305.000 elektrischen Fahrzeugsicherungen, die aufgrund ihrer hinter der geforderten Spezifikation zurückgebliebenen Auslegung schon zu Fahrzeugbränden geführt haben sollen, haben beide Seiten ein „Memorandum of Cooperation“ unterzeichnet, das den Rückruf betroffener Fahrzeugkomponenten aus dem Reich der Mitte beschleunigen soll. „Hätte es ein solches Abkommen schon früher gegeben, wäre es uns wesentlich leichter gefallen, die chinesische Regierung um Unterstützung bei dem Rückruf der von Foreign Tire Sales vertriebenen und Hangzhou Zhongce produzierten Reifen zu bitten“, so Nicole Nason von der NHTSA.

„Es ist bei einem solchen Fall im Sinne einer schnellen Reaktion hilfreich, wenn die chinesische Regierung dann den Hersteller im eigenen Land direkt kontaktiert“, fügt sie hinzu. Schließlich sei es bei dem jüngsten Rückruf vor allem deshalb zu Verzögerungen gekommen, weil sich der Hersteller Hangzhou Zhongce zunächst geweigert habe, die NHTSA mit den benötigten Informationen zu versorgen. „Die Vereinbarung wird uns helfen, zukünftig solche Probleme zu lösen, bevor es zu einer Krise kommt“, ist Nason überzeugt.

US-Qualifikationsrunde zur Teilnahme am Dunlop Drivers Cup

(Akron/Tire Review) Vom 18. bis zum 20. September werden neun Reifenhändler und zwölf weitere Aspiranten aus den USA auf dem Virginia International Raceway unter sich ausmachen, wer von ihnen die Vereinigten Staaten beim nächsten Finale des Dunlop Drivers Cup vertreten wird.

„Ich denke, die Reifenhändler werden die gleiche Entschlossenheit und Leidenschaft an den Tag legen, mit der sie auch den Erfolg ihrer Betriebe vorantreiben“, meint Janice Consolacion, Marketingmanagerin für die Marke Dunlop in Nordamerika. „Der Drivers Cup bringt Menschen zusammen, die ihr fahrerisches Können verbessern und sich diesbezüglich mit anderen messen wollen. Die Veranstaltung gibt uns darüber hinaus die Gelegenheit, den Teilnehmern unsere Produkte näher zu bringen, die sie über ihre Betriebe an Endverbraucher verkaufen.

Wie mit allen anderen Dingen im Leben, ist es auch bei Reifen so, dass einem ihr Verkauf wesentlich leichter fällt, wenn man sie zuvor selbst gefahren bzw. getestet hat“, fügt sie hinzu..

„JackLine“ in 19 Zoll und Satinschwarz von Schmidt Revolution

Laut der Firma Schmidt Revolution aus Bad Segeberg liegen weiß lackierte Fahrzeuge mit schwarzen Rädern derzeit voll im Trend. Aus diesem Grund hat das Unternehmen seine „JackLine“-Räderfamilie erweitert: Neben den bisherigen 18-Zoll-Größen dieses Designs, ist es nunmehr ab sofort alternativ auch in Satinschwarz und 19 Zoll lieferbar. Als Beispiel für maximale Bereifung führen die Norddeutschen den Mercedes CL (W 215) mit 9,5 x 19 Zoll großem „JackLine“-Rad und Reifen der Größe 275/30 R19 an der Hinterachse sowie 8,5 x 19 Zoll und 245er-Reifen an der Vorderachse an.

Das Design des einteiligen Rades im Mehrteiler-Look wird dabei vom Anbieter als ästhetisch beschrieben und verkörpere die „optimale Balance zwischen sportlicher Eleganz und einem understate-aggressiven Auftritt“. Ein Nabendeckel verwehrt den Blick auf die Radbolzen, und die Felgenaußenkante wird durch eine spiegelpolierte Edelstahllippe geschützt, was das für Fahrzeuge mit Vier- und Fünflochradmontage über den Fachhandel erhältliche „JackLine“ zugleich noch optisch größer wirken lasse..

Aus APIA wird „ContiGuard“

Mit „ContiGuard“ präsentiert die Continental-Division Automotive Systems auf der internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ein als „intelligent“ beschriebenes Sicherheitssystem für Fahrzeuge, das alle Komponenten der aktiven und passiven Sicherheit miteinander vernetzt und zusätzlich Umfeldsensoren und Telematikfunktionen integriert. Dieses System wurde in mehrjähriger Entwicklungsarbeit bislang unter dem Projektnamen APIA (Active Passive Integration Approach) auf die Serienreife vorbereitet. „Aus APIA wird nun ‚ContiGuard’.

Wir haben uns für diesen eingängigen Markennamen entschieden, der den Wert dieser Technologien für die Welt des Automobils klar zum Ausdruck bringt, denn ‚ContiGuard’ ist unser Beitrag zum bestmöglichen Schutz des Menschen im Straßenverkehr“, sagt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vorstands der Continental AG. Dieses Sicherheitssystem wird als entscheidender Schritt auf dem Weg zur „Vision Zero“ gesehen.

Weltpremiere am Pirelli-Messstand der IAA

Im Rahmen der Pirelli-Präsenz bei der internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt gibt es am Stand des italienischen Reifenherstellers eine echte Weltpremiere zu sehen. Denn auf der Messe wird erstmals das Ultra-High-Performance-Winterreifenmodell „Sottozero“ des Anbieters mit dem Geschwindigkeitsindex W (bis 270 Kilometer pro Stunde) gezeigt. Ausgestellt ist der „Winter 270 Sottozero“ in Frankfurt in der Dimension 275/40 R19 105W – zur bevorstehenden Umrüstsaison soll der schnelle Pneu, bei dem die Pirelli-Entwickler eigenen Angaben zufolge ein besonderes Augenmerk auf ein sehr gutes Aquaplaningverhalten gelegt haben, darüber hinaus allerdings zusätzlich noch in den Größen 275/35 R20, 245/35 R20 sowie 295/30 R20 in den Handel kommen.

Homologiert sei der Reifen bereits für die Fahrzeugmodelle Bentley Continental GT, Aston Martin DBS, Alfa Romeo 8C, teilt der Hersteller mit. Abgesehen von der neuen W-Ausführung des „Sottozero“ gibt es am Pirelli-Stand in Frankfurt aber durchaus noch mehr zu entdecken: Mit im Gepäck zur IAA haben die Italiener die 2007er Version des Golf GTI Pirelli, eine Variante des „P Zero“ in roter Farbe, die Neuauflage des Pirelli-Rades im charakterischen „P“-Design oder auch das Ventilsensorsystem „K-Pressure Optic“ zur Reifendrucküberwachung..

„LifeCycle-Upgrade“ auch für Abts neues „BR“-Rad

Die jüngste Radkreation des Tuners Abt Sportsline (Kempten) trägt die Bezeichnung „BR“ und wird von dem Anbieter als „noch leichter, noch stabiler und noch besser im Handling“ beschrieben. Eingeflossen in die Entwicklung des diamantbedreht oder hochglanzpoliert erhältlichen Fünfspeichenrades sei das Rennsport-Know-how von Abt – angeboten wird es in den Größen 18, 19, 20 und 22 Zoll für viele Fahrzeugmodelle aus dem Volkswagen-Konzern. Für den Fall, dass ein Kunde sein „BR“-Rad nach einem Jahr gegen einen anderen Satz Felgen will, hat Abt auch für sein neuestes Produkt das so genannte „LifeCycle-Upgrade“ in petto.

Damit – so die Kemptener – zahle er dann bei der Anschaffung eines neuen Radsatzes „wesentlich weniger“, weil dessen Preis gemäß der „Abt Formel 1.000“ errechnet wird: Liegt der Preis für das neue Rad beispielsweise bei 480 Euro, wird dieser Wert bei dem „LifeCycle“-Angebot durch 1.000 dividiert und danach mit 365 Tagen multipliziert, sodass somit dann 175 Euro zu zahlen sind und der Kunde im Vergleich zum Listenpreis 305 Euro spart.