Einträge von Arno Borchers

„BIBCoach“ soll fest in Michelin-Schulungsangebot integriert werden

Nach der jüngst erfolgreich zu Ende gegangenen Testphase mit dem vom Michelin Center für Training und Information (MCTI), der Fraunhofer-Einrichtung für Systeme der Kommunikationstechnik (ESK) sowie der SALT Werbeagentur GmbH konzipierten „BIBCoach“, der Teilnehmer eines entsprechenden Pilotprojektes durch ihr Onlinetraining auf der Plattform www.reifentraining.net begleitete und sie per SMS über den aktuellen Status ihrer Lernfortschritte informierte, arbeitet der Reifenhersteller nunmehr daran, dieses Feature künftig als feste Größe in sein Schulungsangebot zu integrieren.

Denn obwohl die Kurznachrichten, mit denen der Lernende daran erinnert wird, ein neues Kapitel durchzuarbeiten oder einen Zwischentest zu absolvieren, automatisiert generiert und aufs Handy des Teilnehmers geschickt wird, sei der „BIBCoach“ doch ein „persönlicher Trainer“, sagt Michelin. „Auf diese Weise erfährt er bei den Teilnehmern eine hohe Akzeptanz und kann sie so in ihrem Lernverhalten tatsächlich positiv beeinflussen“, erläutert MCTI-Leiter Bernd Semmler. „Mit dem ‚BIBCoach’ haben wir das Web-based Training gemeinsam um ein höchst dynamisches und psychologisches Element erweitert“, findet auch Heiko Mund, Geschäftsführer bei der SALT Werbeagentur, die auch für die technische Umsetzung verantwortlich zeichnet.

„Wir sind sicher, dass wir mit diesem neuen Kommunikationskanal das Prinzip der Onlineschulungen noch populärer machen“, gibt er sich optimistisch. Zumal zwei Drittel der Teilnehmer an dem Pilotprojekt im Rahmen einer Befragung geäußert hätten, dass der „BIBCoach“ sie zusätzlich motiviert habe.

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Bridgestone-Plakataktion: Über 100 Millionen Kontakte

Um frühzeitig auf die Bedeutung von Winterreifen für mehr Sicherheit hinzuweisen, startet Bridgestone eine groß angelegte Verbraucherkampagne, die auf die ausgezeichnete Qualität von Bridgestone-Winterreifen hinweisen soll. Kernstück der diesjährigen Kampagne ist eine Plakataktion. Auf dem Werbeplakat ist ein „vereister“ Aston Martin in einer Winter-Berglandschaft zu sehen.

Langzeittest mit Bridgestone-Lkw-Reifen

Immer mehr Lkw-Flotten setzen auf das Know-how von Bridgestone, weil neben maßgeschneiderten Service-Konzepten vor allem die Produkte überzeugen, schreibt der Reifenhersteller. Um aussagekräftige Daten zu erhalten, hatte das Unternehmen Anfang 2006 einen Langzeittest unter typischen Einsatzbedingungen mit Unterstützung von Cargobull Parts & Services gestartet. Dazu wurden etliche Planenauflieger, die bei der Spedition Euba Logistic eingesetzt sind, mit unterschiedlichen Reifen in der Dimension 385/65 R 22.

5 ausgestattet. Die Euba Logistic ist auf den Transport schwerer Papierrollen spezialisiert und alle Trailer laufen bei der Cargobull Parts & Services im „Full Service“-Vertrag..

Conti feiert 100-jähriges Jubiläum des Produktionsstandortes Korbach

Die 1907 ursprünglich als Zweigwerk der damaligen Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Louis Peter AG gegründete Fabrik in Korbach (Nordhessen), die 1929 im Rahmen einer Fusion in den Continental-Konzern integriert wurde, kann in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Wurden dort anfangs nur Fahrradreifen, Vollgummireifen und technische Gummiartikel hergestellt, kamen später dann auch Kraftfahrzeug-, Flugzeug- und Vollgummireifen sowie technische Schläuche hinzu. Heute werden vor Ort Pkw-, Industrie(voll)- und Zweiradreifen sowie technische Gummiartikel produziert.

Das Werk in der nordhessischen Kreisstadt Korbach ist mit derzeit rund 3.100 Mitarbeitern, wovon inklusive Leiharbeitskräften etwa 1.900 (ohne Leiharbeiter: 1.

750) in der Reifenfertigung beschäftigt sind, der größte deutsche Standort des Konzerns. Die gesamte Werksfläche umfasst knapp 300.000 Quadratmeter.

Vredestein baut auch Runflat-Winterreifen

Vredestein Banden gehört in Europa eigener Aussage zufolge zu den führenden Herstellern von Ganzjahres- und Winterreifen. Für Gebiete mit gemäßigtem Klima stelle die Quatrac-Serie von Vredestein eine hervorragende Lösung für das ganze Jahr dar – auch für die Wintermonate. Die Wintrac-Xtreme-Winterreifen lieferten selbst unter äußerst harten Witterungsbedingungen wie z.

B. in den Alpen optimale Eigenschaften. Sowohl die Reifenserie Wintrac Xtreme als auch die neue Serie Quatrac 3 von Vredestein (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) warten nun mit Runflat-Reifen auf.

Reifen mit Runflat-Technologie verfügen über zusätzlich verstärkte Flanken und eine solidere Sohlenstruktur. Dadurch wird bei Luftdruckverlust der feste Sitz des Reifens auf der Felge gewährleistet, ohne dass sich der Reifen beim weiteren Einsatz durch den größeren Reibungswiderstand überhitzt. Außerdem bleibe der Fahrkomfort trotz eines platten Reifens auf hohem Niveau erhalten.

Bei Druckverlust im Reifen oder einem „Platten“ können die Runflat-Reifen von Vredestein noch mit einer maximalen Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h gefahren werden. Je nach Beschaffenheit des Fahruntergrunds liege die Reichweite mit plattem Reifen bei maximaler Belastung noch um die 80 Kilometer.

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Haug in Sorge wegen Ausschluss

Die Mitschrift der FIA-Anhörung zum Spionageskandal in der Formel 1 liegt jetzt vor, das Handelsblatt zitiert daraus den Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: „Ich möchte Sie bitten, die Situation noch einmal zu überdenken und zu schauen, was es für einen Hersteller bedeutet, ausgeschlossen zu werden.“ Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte sich vor dem Urteil noch gelassen gezeigt, nach dem Urteil – Aberkennen sämtlicher Punkte in der Teamwertung und 100 Millionen Euro Geldstrafe – hat er sich bislang noch nicht öffentlich geäußert..

Zwei Siegerteams bei erster Etappe des Michelin-Reifenmarathons

Bei der jüngst zu Ende gegangenen ersten Etappe des Michelin-Reifenmarathons auf dem ATP-Testgelände in Papenburg – ein Reifendauertest, bei dem insgesamt zwölf jeweils sechsköpfige Mannschaften mit bis auf die Bereifung identischen VW Golf 1.4 TSI versuchen, für die Dauer von 72 Stunden den 24 Kilometer langen Kurs möglichst gleichmäßig zu umrunden – gab es gleich zwei siegreiche Teams. Nach mehr als 70.

000 Testkilometern in drei Tagen und zwei Nächten lagen zwei der zwölf teilnehmenden Teams nämlich nur um zwei Wertungspunkte auseinander, was einer einmaligen Geschwindigkeitsüberschreitung von lediglich einem km/h über die bislang zurückgelegte Distanz dieser Gleichmäßigkeitsprüfung entspricht. Die beiden Teams „Sixpack“ aus Hünxe (Westfalen) und „Scuderia Baden“ aus der Nähe von Karlsruhe teilen sich daher die Siegprämie von 10.000 Euro.

„Die Teams haben sich sensationell fair verhalten und im Rahmen des Regelwerks um jeden Wertungspunkt gekämpft. Im Laufe dieser drei intensiven Tage sind neue Freundschaften entstanden. Wir sind sehr zuversichtlich, dass Fahrer und Material die Strapazen auch in den folgenden zwei Etappen weiterhin gut überstehen“, erklärt Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik von Michelin Deutschland.

Insgesamt werden bis zum 26. September 222 Fahrer über 222.222 Kilometer zurückgelegt haben.

Für Bridgestone ist MotoGP-Heimrennen „nur eines von 18 Rennen“

Wenn am kommenden Wochenende auf der Rennstrecke Motegi (Japan) der 15. MotoGP-Lauf startet, dann könnte der Ducati-/Bridgestone-Pilot Casey Stoner dank einer komfortablen 76-Punkte-Führung in der Fahrerwertung vor Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) bereits vorzeitig den Weltmeistertitel holen. Und obwohl das Heimrennen für den japanischen Reifenhersteller irgendwie schon etwas Besonderes ist, gibt sich Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei Bridgestone Motorsport, betont zurückhaltend.

„Bridgestone ist ein japanisches Unternehmen. Insofern gibt es vor dem Heimrennen schon so etwas wie eine Erwartungshaltung seitens der japanischen Fans und unserer Mitarbeiter. Das ist eine Herausforderung für uns, der wir uns gerne stellen.

Zumal unsere Wettbewerber beim vorangegangenen Rennen in Portugal gezeigt haben, dass wir sie nicht unterschätzen dürften. Trotzdem sehen wir Motegi nur als eines von insgesamt 18 Rennen”, so Yamada..

Teams rüsten sich für das „Halbfinale“ der DTM in Barcelona

Am kommenden Wochenende gastiert die DTM in Barcelona. Das Rennen ist aus der Sicht von Dunlop – exklusiver Reifenausrüster der Serie – so etwas wie das „Halbfinale“ der diesjährigen Saison. Denn einerseits haben gleich drei Fahrer aus der Spitzengruppe in der Meisterschaftstabelle noch Chancen auf den Titel.

Andererseits offeriere der Kurs in Barcelona alle Zutaten für ein spannendes Rennen, sagt der Reifenhersteller. Obwohl sich die Teams auf die Streckenbedingungen freilich bereits im Vorfeld grob einstellen, kommt es laut Dunlop dann letztlich aber auf die Feinheiten der Fahrzeugabstimmung vor Ort an – sie ist dem Reifenhersteller zufolge der Schlüssel zum Erfolg. Schließlich seien für das Wochenende Regenschauer vorhergesagt, die das Gripniveau der Strecke immer wieder verändern dürften.

„Normalerweise verbessert sich das Gripniveau einer Rennstrecke über das Wochenende kontinuierlich“, erläutert Michael Bellmann, Technischer Leiter des Dunlop-Renndienstes. „Es kommt immer mehr Gummiabrieb auf die Strecke, die Haftung verbessert sich. Doch wenn es regnet, schmirgeln die Regenreifen zusammen mit Sand- und Dreckpartikeln die Gummischicht wieder ab, sodass sich viele Parameter der Strecke verschieben können“, sagt er.

Reifen Tanski und Marangoni Tyre engagieren sich bei Schalke 04

Das nordrhein-westfälische Reifenfachhandelsunternehmen Reifen Tanski und deren langjähriger Exklusivpartner Marangoni Tyre engagieren sich gemeinsam bei dem Fußballbundesligisten FC Schalke 04. Beide Unternehmen waren schon im Jahr 2000 Partner von Schalke 04. Das neuerliche Engagement bezieht sich auf Bandenwerbung (27 Meter lang) und den Printmedienbereich.

„Das starke Interesse am Fußballklub Schalke 04 und die entsprechende Medienpräsenz stellen einen perfekten Gegenwert dar“, ist man bei Reifen Tanski überzeugt. Außerdem sehe man – insbesondere vor dem Hintergrund der im nächsten Jahr stattfindenden Fußballeuropameisterschaft – ein immer noch steigendes Interesse am Fußball, so das Unternehmen weiter. Das gemeinsame Engagement des Reifenfachhandelsunternehmens und des Reifenherstellers soll auch zur Kundenbindung der Reifen-Tanski-Partner genutzt werden.