Einträge von Arno Borchers

Ceat steigert Quartalsgewinne deutlich

Der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. konnte im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres (April bis März) seinen Umsatz sowie insbesondere seine Gewinne deutlich steigern. Wie es dazu in einer Mitteilung an die Börse in Bombay heißt, war der Umsatz von Juli bis September 2007 um 8,5 Prozent auf jetzt 5,9 Milliarden Rupien (100,9 Millionen Euro) steigern.

Hercules: Neuer Vizepräsident für Marketing

Der US-amerikanische Reifengroßhändler Hercules Tire & Rubber Co. mit Sitz in Findlay (Ohio) hat einen neuen Vizepräsidenten für Marketing. Joshua Simpson wird national wie auch international für die Entwicklung von Produkt- und Marketingstrategien in Bezug auf Hercules’ umfangreiches Sortiment an Private und Associate Brands verantwortlich sein.

Bevor Simpson im Juli 2006 zu Hercules kam, stand er rund zehn Jahre in den Diensten Coopers. Er wird direkte an Lawrence Seawell berichten, President und CEO von Hercules Tire & Rubber. Das internationale Großhandelsgeschaft firmiert unter Hercules Tire International (ehemals Treadway Exports).

ContiTech kauft dazu

Die ContiTech AG kann ihre Position im Markt der Oberflächenmaterialien für die Automobilindustrie stärken. Die Kartellbehörden genehmigten den im Juli 2007 vereinbarten Kauf des Kfz-Foliengeschäfts der Alkor GmbH, einer Tochter der Renolit AG (Worms) durch den ContiTech-Geschäftsbereich Benecke-Kaliko AG. Auch gegen den Verkauf des Benecke-Kaliko-Geschäfts mit Möbelfolien im Gegenzug an die Renolit AG haben die Kartellbehörden keine Bedenken und gaben dazu heute ihre Zustimmung.

Kauf und Verkauf werden zum Jahreswechsel 2007/2008 wirksam. „Damit können wir unsere strategische Position stärken und im Bereich für hochwertige Kfz-Folien international weiter wachsen“, erklärt Dr. Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender der Benecke-Kaliko AG.

Neues von zwei angeschlagenen US-Zulieferern

Seit gut einem Jahr befindet sich der amerikanische Automobilzulieferer Dura Automotive (Rochester Hills/USA) unter Insolvenzschutz gemäß Chapter 11. Jetzt hat das Unternehmen beim zuständigen Konkursgericht für die Vorlage eines tragfähigen Restrukturierungsplanes einen Aufschub erwirkt. Unterdessen ist es dem ebenfalls ums Überleben kämpfenden Zulieferer Delphi Corp.

Peugeot will 15 strategische Zulieferer

Jean Christophe Quemard, zum 1. Januar 2008 ernannter neuer Einkaufschef der PSA-Gruppe (Marken Peugeot und Citroen), strebt die Beschränkung auf 15 Kernzulieferer an und will diese im Sommer 2008 benennen. Mit der Identifizierung dieser langfristigen strategischen Partner sollen eine Kostensenkung von sechs Prozent und eine Verbesserung der Entwicklungsprozesse einhergehen.

Automobilklub KS rät: Anlegen von Schneeketten üben

Die kommenden Weihnachtsferien laden ein zu ein paar Tagen Schneevergnügen. Doch das bedeutet in der Regel winterliche Straßenverhältnisse. Der Automobilklub Kraftfahrer-Schutz (KS) rät nun, die Montage von Schneeketten bereits vor Reiseantritt zu Hause zu üben.

Einige Länder oder Wintersportgebiete schreiben die Mitnahme von Schneeketten sogar vor. Wo das Verkehrszeichen 268 (siehe rechts) das Anlegen von Schneeketten vorschreibt, genüge es, die Antriebsräder damit auszurüsten.

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Fiat ruft Autos zurück – Falsch vulkanisierte Schläuche

Der italienische Fiat-Konzern ruft Autos verschiedener Modelle der Marken Alfa Romeo, Lancia und Fiat in die Werkstätten zurück. Insgesamt 32 Kilometer falsch vulkanisierter Bremsschläuche des Herstellers CF Gomma seien zwischen dem 11. Oktober und 22.

November 2007 verbaut worden, so ein Sprecher des Autobauers. „Im Extremfall“ könne deshalb die Bremswirkung ausbleiben. In Deutschland betroffen seien 7.

598 Autos. Darunter seien 4.894 Fiat-Pkw, 1.

794 Fiat-Transporter, 770 Alfa Romeo und 140 Lancia. Auf Fiat-Seite geht es den Angaben zufolge um die Modelle 500, Bravo, Multipla, Seicento, Stilo, Panda, Grande Punto, Punto und die Nutzfahrzeug-Modelle. Nicht betroffen sei der Croma.

Bei Lancia sind Autos aus der Baureihe Ypsilon betroffen. Hinzu kommen die Alfa-Modelle 147, 159 sowie Brera und Spider. Da in den Modellen auch einwandfrei gelieferte Bremsschläuche eines zweiten Lieferanten verbaut sein könnten – Fiat arbeitet auch mit Conti-Tech zusammen –, müsse wohl nur bei etwa 60 Prozent der zurückbeorderten Fahrzeuge ein Austausch vorgenommen werden.

Dafür seien etwa 90 Minuten veranschlagt. Zu den Kosten der Rückrufaktion wollte das Unternehmen keine Angaben machen..

Kein Grund zur Panik, sagt der ZDK

Vor falschen Schlussfolgerungen aus den Struktur- und Marktveränderungen in der Automobilwirtschaft für Handel und Service hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gewarnt. Die in der Bild-Zeitung unter Berufung auf den ZDK genannten Zahlen seien „der schlimmste anzunehmende Fall“, hieß es in einer Mitteilung laut Auto Service Praxis. Demnach fallen bei Händlern und Werkstätten bis zum Jahresende rund 15.

000 Arbeitsplätze weg. Im kommenden Jahr droht nach Einschätzung des Verbands der Abbau weiterer 15.000 bis 20.

000 Stellen. ZDK-Präsident Robert Rademacher sagte: „Zwei Drittel der bundesweit 20.000 Händler schreiben rote Zahlen.

“ Wie die Bild-Zeitung weiter berichtet, werde es auch zu Betriebsschließungen in erheblichem Umfang kommen. So sei mit bis zu 1.000 Insolvenzen zu rechnen.

Die Veränderungen, auch in der Gesamtzahl der Unternehmen, seien kein Krisenszenario, sondern unvermeidbare Folgen der sich bereits seit einiger Zeit verändernden Strukturen im Kraftfahrzeuggewerbe, relativierte der Verband nun. Dazu zähle auch, dass sich vor allem in größeren Städten die Zahl der kleineren Autohäuser nicht nur durch Insolvenzen, sondern auch durch Fusionen und Kooperationen weiter verringere. „Wir haben in einem enttäuschenden Autojahr einige Sorgen, aber keinen Anlass zur Panik“, sagte ein Sprecher.

Goodyear macht aus zwei Geschäftseinheiten eine

Der Goodyear-Konzern will die beiden geographischen Geschäftseinheiten European Union (EU) und Eastern Europe, Middle East and Afrika (EEMEA) mit Wirkung vom 1. Februar 2008 zusammenfassen, wodurch sich mit einem Umsatzvolumen von 6,5 Milliarden US-Dollar (2006) die zweitgrößte Geschäftseinheit innerhalb der Goodyear-Organisation nach dem Reifengeschäft in Nordamerika ergibt. Die neue Struktur erlaube es, die Wachstumsgeschwindigkeit zu erhöhen, durch Vereinfachungen die Erträge zu verbessern und den Fokus auf die Verbraucher und Märkte zu intensivieren, so Goodyear-Chairman und -CEO Robert J.

Keegan. Arthur de Bok (45), seit September 2005 Präsident der Region EU, übernimmt die Präsidentschaft der neu formierten Geschäftseinheit und wird direkt an Keegan berichten. Präsident der EEMEA-Länder wird deren bisheriger Vizepräsident für Verkauf und Marketing Michel Rzonzef.

Jarro F. Kaplan (60), bis zu seiner Berufung zum Präsidenten von EEMEA im Jahre 2001 Geschäftsführer von Goodyear Deutschland und seit mehr als 38 Jahren im Konzern, hat angekündigt, „aus familiären Gründen“ ausscheiden zu wollen.

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Designpreis für den „ContiSportContact 3“

Die Jury des Design-Center Stuttgart hat unter dem diesjährigen Verleihungsmotto „Sicherheit“ den „ContiSportContact 3“ mit einem seiner Preise ausgezeichnet. Wie es heißt, habe die Juroren die Kombination aus dem auffälligen Design des Reifens und dessen hochwertiger Technologie bzw. Sicherheit überzeugt.

„Sehr gut, dass er entsprechende Aufmerksamkeit in der Entwicklung und im Design bekommt“, bemerkt die Jury bei der Preisvergabe. „Beim ‚ContiSportContact 3’ konnte insbesondere durch das asymmetrische Bandprofil der Bremsweg um fünf Prozent verringert sowie die Haftung auf nassen Straßen weiter angehoben werden“, erklärt Ulrich Behr, Reifendesigner von Continental. „Neben den technischen Anforderungen auch auf das Design eines Reifens zu achten, ist immer eine besondere Herausforderung“, meint er.